𝟑𝟕 || 𝐏𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐏𝐚𝐫𝐤𝐞𝐫

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Mit gesenktem Kopf läufst du durch die Türen in den Eingangsflur der Midtown Highschool, während du darauf hoffst diesen Tag zu überstehen

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Mit gesenktem Kopf läufst du durch die Türen in den Eingangsflur der Midtown Highschool, während du darauf hoffst diesen Tag zu überstehen.

Jeder Tag endete weinend in deinem Bett, während du dir ausmalst wie schön es doch wäre Freunde zu haben. Jemanden zum reden und lachen zu haben. Jemanden zu haben der für dich da ist, wenn du traurig bist. Jemand der immer hinter dir steht und dich unterstützt. Wenigstens jemanden mit dem du beim Mittagessen in der Cafeteria sitzen kannst, auch wenn dieser jemand dich nicht kennt oder mit dir redet. Einfach damit du nicht allein bist.

Denn da bist du die hauptsächliche Zeit deines Teenager Lebens. Deine Mum und dein Dad waren sehr viel beschäftigte Leute und kamen deshalb spät nachts oder oft Mals für mehrere Tage nicht nach Hause, weshalb du für sich allein Sorgen musstest. Das einzige was du vielleicht von deinen Eltern bekommst ist Geld für Essen, Kleidung und den ganzen Schuld Krimskrams. Wenn die beiden einen guten Tag haben, dann bekommst du ein flüchtiges „Tschüss" zugerufen.

Die einzige Interaktion die du mit anderen Menschen hast ist dann wohl das Lächeln des Lehrers, wenn du dich dann mal im Unterricht meldest oder das kurze Hallo vom Busfahrer bevor du ihm das Geld für ein Ticket gibst.

Kurz gesagt du war wirklich ziemlich allein. Keine Freunde in der Schule. Die Eltern fast nie zu Hause und noch nicht einmal ein Haustier konnte dir Gesellschaft leisten.

Seufzend öffnest du deinen Spind und holst deine Bücher für die erste Stunde heraus, während du dir nicht einmal die Mühe machst die Person anzuschauen, welche neben dir ihren Spind öffnet und derweil mit einem Freund über Star Wars spricht.

„Ist sie neu hier?" hörst du den Freund des Jungen flüstern, welcher dir einen kurzen Seitenblick zu wirft, als du an den beiden vorbei zu Physik läufst.

Dein Blick senkt sich weiter auf den Boden und du musst die Tränen in deinen Augen zurück halten. Obwohl du weißt wer die beiden Jungs am Spind waren -da ihr alle Klassen gemeinsam habt und dein Spind schließlich neben dem von Peter ist- hattest du nicht gedacht, dass du wirklich so unsichtbar bist, dass man dich wirklich für neu an der Schule hält.

Mit einem bedrückten Gesichtsausdruck setzt du dich auf deinen Platz in der dritten Reihe am Fenster und holst deine Sachen aus deinem neuen Rucksack, welchen du von deinen Eltern geschenkt bekommen hattest. Sie glauben doch tatsächlich, dass Geschenke dir das geben was du willst.

Kopfschüttelnd setzt du dich auf deinen Platz und wartest bis der Rest des Kurses ins Zimmer kam, während die Lehrerin dich kurz anlächelte und sich dann wieder ihren Unterlagen widmete.

Aus dem Augenwinkel konntest du Ned und Peter beobachten, die dich kurz ansahen, sich dann aber auf deren regulären Platz in der zweiten Reihe des Mittelganges hinsetzten und über irgendetwas spannendes diskutierten. Der Platz neben dir blieb -auch nachdem sich der Rest des Kurses gesetzt hatte- wie immer frei und du seufztest leise.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now