𝟏𝟖𝟓 || 𝐓𝐡𝐞 𝐀𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 |𝐬𝐡𝐨𝐫𝐭 𝐭𝐞𝐫𝐦 𝐦𝐞𝐦𝐨𝐫𝐲 𝐥𝐨𝐬𝐬|

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Für Tony war die Nacht bist jetzt ziemlich anstrengend gewesen, erst hatte er sich mit Pepper gestritten und dann hatte er wieder einen seiner Alpträume

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Für Tony war die Nacht bist jetzt ziemlich anstrengend gewesen, erst hatte er sich mit Pepper gestritten und dann hatte er wieder einen seiner Alpträume.

Mit schlurfenden Schritten hatte Tony sich auf den Weg in den Central Park gemacht, um den Kopf frei zu kriegen, als er eine ziemlich kleine und schmale Silhouette auf einer der Parkbänke entdecken konnte. Es war ein Kind. Nach genauerem betrachten sollte dieses Kind nicht älter als Sechs sein, weshalb es Tony ziemlich verwirrte, dass dieses Kind völlig allein hier im Dunklen auf einer Bank saß.

Du schreckst auf, als du sehen kannst, dass jemand auf dich zu kommt. Allerdings beruhigst du dich wieder etwas, als der fremde Mann dir ein freundliches Lächeln schenkt. Du erwartest schon, dass er an dir vorbei geht, genauso wie es die anderen vor ihm immer getan hatten, doch zu deiner Überraschung kniet er sich vor dir hin und beginnt mit dir zu reden. „Hey, Kiddo. Was machst du denn hier ganz alleine im Dunkeln? Und wo sind deine Eltern?" fragt dich der Mann.

Du versuchst dir angestrengt sein Gesicht zu merken, falls du es wieder vergessen solltest und genauso schnell, wie er die Frage gestellt hatte, so schnell waren deine Erinnerungen an das vergange ebenfalls Vergangenheit. „Hi. Ich bin Y/N und ich l-leide unter V-V-Verlust des Kurz-Kurzzeitgedächtnisses" brabbelst du mehr oder weniger murmelnd, als hätte dich der Mann gar nicht angesprochen.

Ein nun mitleidiger Gesichtsausdruck breitet sich auf Tonys Gesicht aus und er nickt verstehend, trotzdem stellt er dir noch mal die Frage. „Ich bin Tony. Erzählst du mir vielleicht wo deine Eltern sind? Oder besser gesagt wo du wohnst? Es ist ziemlich kalt hier draußen und du solltest nicht allein hier im Dunkeln sein" Tony setzt sich, während er redet, neben dich auf die Bank.

Deine Beine baumeln von der Kante der Bank, während du ihn anschaust. „I-Ich weiß es nicht. I-I-Ich kann mich nicht erinnern. Ist das schlimm?" deine Stimme klingt ziemlich fragend, während Tony nur als Antwort seinen Kopf schüttelt. „D-du heißt Tony richtig?" fragst du dann leise und Tony hätte es fasst nicht gehört, doch er nickt als Antwort. „Wie schreibt man das?" fragst du murmelnd und suchst derweil nach einem Stift.

Normalerweise hast du immer einen in deiner Jackentasche, dummerweise trägst du keine Jacke, sondern nur ein langärmeliges Oberteil und deine Schlafanzug Hose mit warmen Winter Stiefeln. „T-o-n-y" buchstabiert dir der Milliardär und bemerkt, dass du nach etwas suchst, um es dir aufzuschreiben, leider hat auch er keinen Stift dabei. Er hatte schließlich nicht geplant etwas aufschreiben zu müssen, wenn er mitten in der Nacht rausgeht um den Kopf freizubekommen.

„T-o-n-y" murmelst du leise vor dich hin und versuchst dir den Namen zu merken. Tony war derweil aufgestanden und hatte dich hochgehoben. Er konnte dich ja schlecht hier draußen lassen. Das würde er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren können und das wiederum würde ihn dafür umbringen, dass er ein Sechs jähriges Kind einfach im Dunkeln in einem Park mitten in der Nacht allein gelassen hatte.

„T-o-n" murmelst du und bemerkt, dass die Erinnerung langsam verschwindet. „T-o" murmelst du und kneifst angestrengt die Augen zusammen, was Tony nicht entgeht, weshalb er seufzend mit dir auf seinem Arm den Weg zum Tower einschlägt. „Es ist kalt. Bringst du mich nach Hause?" den Namen hattest du schon lange wieder vergessen und Tony nickt lächelnd als Antwort. Das genügt dir, um auf seinem Arm friedlich einzuschlafen, während er die Türen zum Tower öffnet.

*Zeitsprung: Y/N ist jetzt 10 Jahre alt*

Du hattest dich ziemlich gut im Tower eingelebt. Die Avengers beschützten dich, als wärst du ihr eigenes Kind und jeder von ihnen liebte sich auf seine eigene Art.

Natasha zum Beispiel laß dir vor dem zu Bett gehen noch immer etwas aus einem deiner Lieblingsbücher vor. Naja, meistens war es immer dasselbe, da du dich nicht daran erinnern konntest es schon einmal gehört zu haben. Aber die Avengers vergaßt du nie. Trotzdem bereiteten dir die Namen manchmal noch Schwierigkeiten, weshalb allesamt ein Namensschild trugen.

„Verdammt das wissen wir!" schreit Tony auf einmal und schlagartig wird alles still. Du hattest mal wieder etwas doppelt und vielleicht auf dreifach gesagt, was Tony ziemlich auf die Nerven ging. „Wir wissen wie du heißt, du allerdings nicht, weil du zu nichts zu gebrauchen bist! Du bist nutzlos! Und falls du dir das aufschreiben willst, hier hast du einen Stift!" ein Stift bahnte sich seinen Weg durch die Luft auf dich zum während du ängstlich zur Seite wichst und beim Aufprall des Stiftes auf dem Boden zusammen zuckst.

Noch nie hatte dich jemand angeschrien. Niemand hatte es gewagt dich anzuschreien, obwohl du das wahrscheinlich ziemlich schnell wieder vergessen würdest. Aber alle wusste, dass du nichts dafür konntest und sogar die kleinsten Sachen schriebst du dir auf, um sie bloß nicht zu vergessen. „Tony" in Peppers Stimme lag ein warnender Unterton. Sie war so ziemlich diejenige, die dich in ihre Fittiche genommen hatte, als Tony mit dir auf seinen Arm in den Tower gekommen war.

„Nein, Pepper! Merkt ihr es nicht!? Sie wird immer alles vergessen!" schreit Tony weiterhin und so langsam bekommst du Panik. Ein Gefühl der Enge breitet sich in deinem Brustkorb aus, während du anfängst leicht zu schwitzen. Und als wäre diese Panikattacke nicht schon schlimm genug, beginnen deine Augen auch noch zu Tränen und einzelne Tränen bahnen sich ihren Weg über deine Wangen. „Ich hätte dich damals einfach draußen erfrieren lassen sollen" sein Blick liegt hasserfüllt auf dir.

Genau das ist der Punkt an dem du nicht mehr kannst. Die Tränen rinnen unaufhörliche über deine Wangen, dein Brustkorb hebt und senkt sich in einem schnellen Tempo, deine Hände, dein ganzer Körper beginnt zu zittern. Deine Beine fühlen sich taub an. Dein Lungen bekommen keine Luft zum Atmen und alles fühlt sich taub an. Du spürst die Hände von Natasha nicht, welche sich sanft und behutsam an deine Wangen legen, um deine Tränen wegzuwischen.

Du kannst Steves Worte nicht hören, die aus seinem Mund kommen. Du spürst Wandas Hand nicht, welche sich auf deinen Rücken legen. Genauso wenig hörst du Pepper Tony anschreien. Alles hört sich an, als wärst du in Watte gepackt worden. Langsam verschwimmt das Bild vor deinen Augen. Die Farben, die du sehen konntest, vermischen sich. In deinem Kopf dreht sich alles.

Schwarze Punkte zieren dein Sichtfeld und schwärze breitet sich vom Rand deines Sichtfelds aus, während deine Augen sich schließen. Schließlich versagen auch deine Beine und du kippst Wanda in die Arme, welche deinen Kopf behutsam auf ihrem Schoß ablegt. „Hast du sie noch alle, Stark?!" schreit nun auch Natasha, welche wütend aufgestanden und auf Tony zugelaufen war. „Was fällt dir ein sie so anzuschreien, wenn du doch weißt, dass sie nichts für den Verlust ihres Kurzzeitgedächtnisses kann!" spricht Natasha weiter.

Tony senkt beschämt seinen Kopf. Was hatte er nur getan? „Es tut mir leid" murmelt er und Pepper schüttelt einfach nur ihren Kopf. Steve versucht derweil dich irgendwie wach zubekommen, doch vergeblich. Es ist, als hätte dein Körper dich zu deiner eigenen Sicherheit ins Koma versetzt, da er so viel Stress auf einmal nicht gewöhnt ist. „Ein es tut mir leid macht es auch nicht besser" brummt Natasha säuerlich und widmet sich dann wieder dir.

Deine Augenlider bewegen sich immer wieder leicht, bevor sie wieder still sind. Du scheinst zu träumen. Doch es ist kein schöner Traum, sowie es die anderen vermuten, während Natasha dich mit den Anderen nach unten zu Bruce trägt. Es ist eher ein Alptraum. Das ganze Szenario spielt sich in deinem Kopf ab. Genau jetzt wünschst du dir es zu vergessen, doch der Schock, den du erlebt hast macht es unmöglich das ganze zu vergessen.

Denn der Mensch, dem du am meisten vertraut hattest, der Mensch den du stolz machen wolltest, hatte dich aufgegeben und das schon vor langer Zeit.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Donde viven las historias. Descúbrelo ahora