𝟒𝟔 || 𝐍𝐚𝐭𝐚𝐬𝐡𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐨𝐟𝐟

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Deine Füße tragen dich sanft und leise über den Holzboden, während du auf die Zehenspitzen gehst und eine elegante Drehung machst

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Deine Füße tragen dich sanft und leise über den Holzboden, während du auf die Zehenspitzen gehst und eine elegante Drehung machst.

Hinter dir geht die Tür auf. Doch du hörst nur die sanften Töne der klassischen Musik deiner Kopfhörer in deinen Ohren, während deine fließenden Bewegungen fast schon ein Gefühl der Schwerelosigkeit in dir auslösen.

Mit geschlossenen Augen gibst du dich völlig der Musik hin, während Natasha wie angewurzelt im Türrahmen steht und deine grazilen Bewegungen staunend beobachtet. Sie hatte dich noch nie Ballett tanzen sehen, geschweige denn überhaupt irgendetwas deiner Hobbys, die du gelegentlich im geheimen ausübst.

Das ein oder andere Mal hatte die Rothaarige auch ein sanftes Klavier lief aus deinem Zimmer hören können. Genau da fällt ihr auf, dass die Avengers eigentlich nichts von dir wissen. Keiner war jemals in deinem Zimmer gewesen, hatte dich bei deinen Hobbys gesehen oder wusste woher du überhaupt kamst.

Fury hatte dich in die Gruppe der vermeintlichen Superhelden integriert, aber keine Informationen über dich preisgegeben. Somit hatte niemand im Team eine Ahnung, woher du kamst, was du kannst und warum du im Team warst.

Schwere Vorraussetzungen für blindes Vertrauen. Jedoch hatte Natasha bei dir ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickelt, sie fühlte sich wohl in deiner Nähe und vergaß für einige Minuten oder sogar manchmal Stunden ihre dunkle Vergangenheit aus dem Red Room.

Und jetzt wo sie dich Ballett tanzen sah, sah sie eine verletzliche und emotionale Seite an dir, die sie glaubte noch nie an dir gesehen zu haben.

Niemand im Team war so emotionslos wie du und jetzt? Jetzt sah man dein wahres Ich. Den Teil von dir den du zwanghaft versuchtest zu verstecken, weil du Angst davor hattest verletzt zu werden.

Deine Bewegungen wirkten auf Natasha so, als würdest du über den Boden schweben. Als wäre alles in diesem Raum einzig und allein eine Illusion und du wärst das einzig echte hier. Doch deine eleganten Bewegungen stoppten, als du Natasha im Türrahmen erblicktest, die dich immer noch verträumt anstarrte.

Nun wurde dein entspannter Blick nervös und deine Hände fingen an zu zittern. Eine Hitzewelle überkam deinen Körper und kleine Schweißperlen liefen über deine Stirn.

Komischerweise war dir der Blick der Agentin so unangenehm, dass dir schwindelig wurde. Dein ganzer Körper fühlte sich an, als wäre er in Watte gepackt und ein Rauschen ging durch deine Gehörgänge. Die besorgten Rufe der Russin, welche langsam auf dich zu kam, konntest du nicht mehr wahrnehmen.

Je mehr du versuchtest, dich auf einen Punkt zu fixieren, desto schwerer wurde es für dich das Gleichgewicht zu halten. Schließlich kipptest du einfach mitten im Raum um, während Natasha panisch versuchte dich zurückzuholen.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Onde histórias criam vida. Descubra agora