Epilog

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Lindsay Evans:

„Ach, komm schon!", rief Alekto, als die rote Kugel auf dem Billiard Tisch nicht in das gewünschte Loch traf.

„Du bist und bleibst eben ein absoluter Looser!", zog Rixa ihn lachend auf. Alekto rollte mit den Augen.

„Du triffst mich tief mit deinen Beleidigungen!", schob er hinterher.

„Dann geh und erstick an deinen Tränen!", konterte Rixa grinsend.

„Du unbarmherziges Arschloch!", rief Alekto ihr über den Tisch zu.

„Hier sind noch andere Leute, Carter! Behalte deine verbale Inkontinenz im Griff!", rief Rixa zurück, während sie selbst auf eine der Kugeln zielte.

„Verbale Inkontinenz?", mischte sich Sam lachend ein.

„Ganz genau!", antwortete Rixa und fluchte laut, als auch sie nicht traf.

„Da musst du erst mal üben diese selbst in den Griff zu bekommen!", meinte Emma mit einem Augenzwinkern.

„Allerdings!", stimmte ihr Sam grinsend zu, woraufhin Rixa ihm den Stab mit etwas mehr Wucht als nötig überreichte. „Führ du lieber unser Team zum Sieg!", meinte sie.

„Liebend gerne!"

Zu Rixas Frustration traf Sam problemlos.

„Wie hast du... Wie?", rief sie.

„Tja, ich bin eben ein Profi!"

„Wer's glaubt! Das war einfach nur Glück!", meinte Emma.

„Vielleicht solltest du einfach mehr trinken!", mischte sich Kylie ein und reichte ihm ein Cocktailglas.

„Immer doch", sagte Sam, „schließlich gibt es ja etwas zu feiern!"

Bei diesen Worten drehte ich mich etwas zur Seite und grinste Kato an, der daraufhin nach meiner Hand griff. Es gab durchaus etwas zu feiern. An diesem Abend hatten wir unsere Freunde eingeladen, um im Gemeinschaftsraum Billiard zu spielen und damit Katos Zulassung zu feiern. Alekto und Rixa waren natürlich da. Genauso wie Sam, Kylie und Emma.

Kato hob in diesem Moment sein eigenes Glas hoch und prostete Sam zu. „Auf Träume und einen tollen Abend!"

„Auf dich und deine Zulassung!", prostete Sam lächelnd zurück. Lachend tranken beide aus ihren Gläsern.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich angenommen wurde!", sagte Kato zu mir, als sich Sam wieder dem Spiel zugewandt hatte.

„Ich habe nie daran gezweifelt, dass sie dich in Rowared nehmen!", erwiderte ich.

„Und dafür liebe ich dich!", stieß Kato aus und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

Es hatte nicht lange gedauert, bis Kato nach seiner Bewerbung eine Zulassung erhalten hatte. Kurzfristig hatten wir beschlossen das Ganze zusammen mit unseren Freunden zu feiern. Diese waren natürlich sofort Feuer und Flamme gewesen und hatten Kato überschwänglich gratuliert.

Ich selbst war einfach nur unglaublich stolz auf ihn. Ich hatte zwar nie daran gezweifelt, dass er genommen werden würde, aber die ganze Sache auch wirklich durchzuziehen, war ein großer Schritt für ihn. Zwar fand ich es schade, dass er ab nächstem Semester nicht mehr an unserer Uni studieren würde, aber ich gönnte es ihm aus vollen Zügen. Er war so glücklich, wie ich ihn noch nie vorher erlebt hatte. Zudem war Rowared zum Glück nicht weit weg, sodass es sich keine neue Wohnung suchen musste. So konnten wir vier immer noch in unserer alt bekannten WG bleiben, worüber nicht nur ich, sondern auch Alekto und Rixa sehr glücklich waren.

Kato & LindsayWhere stories live. Discover now