Sectumsempra Teil2 (Drarry)

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Harrys Sicht:

Wie Paralysiert starrte ich auf den Körper vor mir. Das Markante aber dennoch wunderschöne Gesicht, war Totenbleich und die Wunderschönen Grauen Augen waren geschlossen und die vollen und weichen Lippen waren leicht geöffnet. Schluchzend und total verzweifelt, sah ich dem Blonden in das Bleiche Gesicht. Alles an dem Blonden schrie förmlich nach Tot und ich hatte das Gefühl, wenn ich meine Augen schließen würde könnte ich den Tod welcher über Draco schwebte sehen. Verzweifelt ließ ich mich auf die Blut überströmte Brust sinken und weinte jämmerlich. Ich wollte Draco nicht verlieren, so egoistisch es auch war ich wollte das er bei mir blieb. Verdammt ich wollte den Blonden heiraten mit ihm in ein Kleines Haus am Strand vernab von dem ganzen Trubel ziehen und mit ihm eine Familie gründen. Ich wollte mein komplettes Leben mit dem Slytherin verbringen. Aber dieses Leben welches ich mir in meinen Träumen ausgemalt hatte, rann mir nun wie Sand durch meine Finger.

Bitterlich weinend krallte ich mich an dem Blonden Jungen fest und zitterte am ganzen Leib. Langsam hob ich meinen Kopf wieder von der Brust und sah mit Tränen verschleierten Augen in das wunderschöne Gesicht meines Drachens. Wie in Trance beugte ich mich vor und legte meine zitternden Lippen auf die Lippen Dracos. Als ich meine Lippen auf die Lippen des Jungen drückte, konnte ich spüren wie kalt diese schon waren. Es schien als würde ich einen Toten küssen. Langsam löste ich mich wieder von den vollen Lippen, schluchzend legte ich meinen Kopf in den Nacken und fing an zu schreien. Der Schrei klang so verzweifelt und man konnte den Schmerz welcher durch mein Herz zog sehr deutlich heraushören.

"Draco bitte du musst kämpfen. Bitte Dray du musst bei mir bleiben ich brauche dich. Draco bitte ich will dich heiraten ich will eine Familie mit dir Gründen. Bitte lass es zu das dieser Wunsch in Erfüllung geht."

Immer noch heftig weinend und am ganzen Körper zitternd, klammerte ich mich nach wie vor an den Körper des Slytherins. Inzwischen konnte ich noch nicht einmal mehr die Atemzüge des anderen wahrnehmen. Wieso? Wieso durfte ich nicht glücklich sein? Wieso wurden mir immer die Menschen genommen welche mir am Herzen lagen? Wieso musste ich immer leiden? Ich war so in meinen Gedanken und meiner Trauer versunken, das ich nicht mit bekam wie weitere Personen den Raum betraten. Erst als ich Hände an meinen Armen spürte und wahrnahm wie mich eine Person von Draco wegriss, kam ich wieder zu mir.

"Nein Draco. Lass mich los ich will zu Draco. Ich muss zu Draco. Nein Draco. LASS MICH LOS."

Ich spürte wie Panik meinen Körper befiel, ich schlug wie ein irrer um mich und versuchte mich von der Person loszureißen. Ich wollte nicht von Draco weg, ich musste bei ihm bleiben ich musste ihn beschützen. Niemand durfte mir den Blonden entreißen, ich musste ihn mit allem was ich hatte beschützen. Weiterhin um mich schlagend und tretend versuchte ich mich weiter aus dem eisernen Griff zu befreien und wieder zu Draco zu gelangen. Das ich dabei Schrie bekam ich gar nicht mit.

"NEIN NEIN LASS MICH LOS. ICH WILL ZU DRACO. DRACO BITTE LASS MICH ZU IHM. ICH MUSS ZU DRACO BITTE ICH MUSS IHN BESCHÜTZEN. NEHMT IHN MIR NICHT WEG. ICH LIEBE IHN."

Meine versuche mich zu befreien wurden immer weniger und die Verzweiflung nahm überhand. Ich fühlte mich so machtlos, so Habdlungsunfähig und dies machte mir tierische Angst. In kürzester Zeit hatte ich alles verloren was mir lieb und teuer war und das noch bevor ich es hatte. Total entkräftet sackte ich in mir zusammen, doch anstatt das ich auf dem Boden aufkam fing mich jemand auf und ich wurde an eine starke Brust gedrückt. Völlig am Ende lehnte ich mich an den mir noch unbekannten. Als ich mein Gesicht an der Brust vergrub, drang mir ein bekannter Geruch in die Nase. Ich schloss meine Augen und sog den Geruch tief ein. Sofort riss ich meine Augen wieder auf und drückte mich etwas von dem Mann weg.

Mit großen Augen sah ich nach oben und begegnete tief Schwarzen Augen, welche mich zu verschlingen schienen.

"Severus"

Sammlung Kleiner Geschichten (Drarry)Where stories live. Discover now