Outing ala Malfoy (Drarry)

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Es herrschte stille. Man konnte eine stecknadel fallen hören,niemand schien zu atmen. Alle Augen waren auf die zwei Personen gerichtet welche mitten in der großen Halle sich gegenüber standen. Die eine Person war ein Mädchen mit langen Roten Haaren, welche ihr sanft über den Rücken fielen. Die zweite Person war ein Junge mit verwuschelten Schwarzen Haaren, grünen Augen welche von einer Schwarzen Brille umrandet wurden. Das Mädchen sah den Jungen strahlend und mit funkelnden Augen an, dieser wiederum sah auf den Boden und kaute nervös auf seiner Lippe herum. Bei den beiden Personen handelte es sich um niemand anderes als Ginny Weasley und Harry Potter.

Nach wie vor war ausnahmslos jeder Blick in der Halle auf die beiden gerichtet und jeder wartete gespannt was als nächstes passieren würde. Außerdem schien es als würde Ginny die ganzen Blicke welche auf ihr lagen nicht wahr nehmen und auch keine Notiz von den Dutzend Leuten um sie herum nehmen. Bei Harry sah das wiederum anderst aus, dieser schien die Blicke aller welche auf ihm lagen sehr wohl wahr zu nehmen und es schien als ob er die Blicke wie tausend nadelstiche auf der Haut spüren würde. Mann konnte sogar wenn man genau hinsah erkennen wie die Grünen Augen ruhelos herum huschten und keinen festen Punkt zum fokussieren fanden.

Langsam wurde die stille drückend und Harry immer nervöser, so schien es nach außen hin zu mindestens. Ginny hingegen strahlte immer noch über das ganze Gesicht und schien jeden Augenblick vor Freude ab zu heben. Langsam hob sie ihre Hand und Strich mit den Fingern über ihre Lippen, sie konnte darauf immer noch Harrys Lippen spüren. Sie hatte sich endlich getraut den ersten Schritt zu wagen und hatte vorhin mitten in der großen Halle vor aller Augen Harry geküsst. Dies erklärte auch die stille und wieso jeder mit angehaltenem Atem gespannt zu den Beiden rüber starrte.

Da Harry total weggetreten schien und es auch so schien das er so schnell nichts sagen würde entschied Ginny sich dazu als erste etwas zu sagen.

"Harry das... Dieser Kuss das wollte ich schon so lange machen, aber ich habe mich nie getraut, doch nun hatte ich den mut dich zu küssen und ich möchte dir sagen..... Harry ich....."

Abrupt wurde Ginny von einem Klatschen unterbrochen. Angepisst das jemand es wagte sie in ihrem wunderbaren Moment mit Harry zu unterbrechen, drehte Ginny sich mit vor Wut blitzenden Augen um. Sie hatte schon angesetzt um dem störenfried ordentlich die Meinung zu geigen, doch sie hielt verwundert und auch etwas überrascht inne. Denn mit dem jenigem dem sie nun in die Augen sah hätte sie nicht gerechnet. Vor ihr stand niemand anderes als Draco Malfoy, der eisprinz von Slytherin, welcher sie kalt und herablassend ansah.

"Ich muss schon sagen das war das lächerlichste und bescheuerste was ich je gesehen habe. Das was du hier abziehst ist wirklich würdelos und sowas von lächerlich das ich lachen würde wenn ich nicht gerade den würgreiz unterdrücken würde".

Bei den Worten des Slytherins hörte man ein kollektives Luft schnappen und von dem ein oder anderen Gryffindor ein Zähne knirschen. Nun schien die Luft zu knistern und jeder war gespannt wie Ginny auf die Worte Malfoys reagieren würde. Diese stemmte empört und sauer ihre Hände in die Hüften und schien Malfoy mit ihren blicken zu töten.

"Verpiss dich Malfoy du hast hier nichts zu suchen. Keinen interessiert die scheiße die aus deinem Mund kommt. Außerdem störst du mich und meinen Freund gerade. Also zieh endlich leine und lass uns in ruhe".

Augenblicklich ertönten anerkennende pfiffe von den Gryffindors und ein Paar grinsten sogar. Doch dies schien den Slytherin nicht zu interessieren, denn dieser sah an der Rothaarigen vorbei zu Harry, welcher versuchte sich so klein und unscheinbar wie möglich zu machen.

"Stimmt das Potter? Ist sie deine Freundin? Und das nur nach einem ekelhaften und mieserrablen abschlabbern von ihr?"

Erneut schnappten alle nach Luft, niemand konnte glauben das Malfoy noch herrablassender als sonst sein konnte. Nun konnte man auch hier und da leises getuschel hören und jeder fragte sich wie das alles enden wird. Harry dagegen wünschte sich nichts sehnlicher als ganz weit weg zu sein. Er wäre überall lieber nur nicht hier. Noch bevor er etwas sagen konnte oder die Flucht ergreifen konnte stand auf einmal Ginny neben ihm und klammerte sich an seinen Arm.

Sammlung Kleiner Geschichten (Drarry)Where stories live. Discover now