Die Zweite Aufgabe (Drarry)

1.7K 78 2
                                    

Harrys Sicht:

Nervös lief ich auf und ab und spielte dabei mit meinen Fingern. Meine Nerven waren zum Zereisen gespannt und mir war total schlecht. Immer wieder huschte mein Blick zum Schwarzen See und mit jeder Sekunde die verstrich, wurde ich immer nervöser und mein Magen drehte ein Paar Saltos mehr. Erneut ließ ich meinen Blick schweifen, dabei streifte er die Zuschauer Ränge und ich versuchte verzweifelt einen Blonden Haarschopf zu entdecken. Langsam machte ich mir echt Sorgen, seit Gestern hatte ich den Slytherin nicht mehr gesehen und es sah ihm nicht ähnlich einfach zu verschwinden. Und gerade jetzt wo ich die Unterstützung des Blonden Slytherin gut gebrauchen konnte, war dieser Spurlos verschwunden. Gerade als ich kurz davor war einfach umzudrehen und alles hinzuschmeißen und mich auf die Suche nach dem Eisprinz zu machen, erklang die Stimme von Dumbledore.

"Willkommen zur Zweiten Aufgabe, unsere Champions haben die letzten Monate versucht das Geheimnis in dem Goldenen Ei zu lösen und es war wirklich nicht leicht dahinter zu kommen. Nun denn, letzte Nacht wurde unseren Champions etwas gestohlen das ihnen sehr wichtig ist, einen Schatz den sie nun innerhalb einer Stunde finden und retten müssen. Sollte ihnen dies nicht gelingen, so kann ihnen niemand helfen auch kein Zauber."

Geschockt riss ich meine Augen auf. Das durfte doch nicht wahr sein, ich konnte mir sehr gut denken was dieser Schatz war und ich war wirklich nicht davon angetan das durch diese Aufgabe jeder mitbekam wer die mir wichtigste Person ist. Doch leider konnte ich nicht weg, denn zulassen das diese Person im See blieb. Seufzend stellte ich mich neben Cedric und schluckte schnell das Dianthuskraut welches ich von Neville bekommen hatte. Würgend versuchte ich das Kraut runter zu bekommen und fasste mir dabei an die Kehle, durch meinen Kampf nicht am Kraut zu ersticken, bekam ich nicht mit wie die Kanone erklang und die Zweite Aufgabe begann. Den schupser den ich von irgendjemandem bekam, bemerkte ich auch nicht. Stattdessen hatte ich Angst zu ersticken. Doch als ich im Wasser war, bemerkte ich das sich irgendetwas an mir veränderte. Überrascht hob ich meine Hände und sah sie mir an, zwischen meinen Händen haben sich Schwimmhäute gebildet und als ich meinen Hals abtastete, konnte ich Kiemen spüren. Total erleichtert das ich anscheinend doch nicht sterben würde, schoss ich aus dem Wasser und machte einen Salto. Zurück im Wasser sah ich mich etwas um und wusste nicht so genau wo ich nun hin musste. Nach kurzem überlegen beschloss ich einfach erst einmal geradeaus zu schwimmen. Schon nach kurzer Zeit, konnte ich Gesang hören und ohne lange darüber nach zu denken folgte ich einfach dem Gesang. Neugierig wo mich dieser hinführen würde schwamm ich ein Paar Minuten durch das Grün schimmernde Wasser.

Als ich gerade Hohen See tank durchschwamm, schoss etwas von der Seite auf mich zu. Ich konnte gerade noch so ausweichen und kam etwas ins straucheln. Verwirrt darüber was auf mich zugeschossen war, sah ich mich um und konnte dann etwas weiter vor mir etwas erkennen, was wie ein halber Fisch und ein Halber Mensch aussah. Kurz schüttelte ich den Kopf und beschloss dann dem Wesen zu Folgen, vielleicht konnte es mich ja zu meinem Ziel bringen. Schnell Schwamm ich hinter dem Wesen her um es nicht aus den Augen zu verlieren und so vielleicht nie an meinem Ziel anzukommen. Es verging noch mal recht viel an Zeit, bevor sich der See Tank endlich lichtete und den Blick auf eine Große Freie Fläche frei gab. In Mitten dieser Fläche waren vier Personen angebunden und schienen so regelrecht im Wasser zu schweben. Als ich mich Langsam den Personen näherte, erkannte ich sofort das sich meine Befürchtungen bewahrheitet hatten. Genau vor mir hing Draco an See Tank welcher um seinen Fuß geschlungen war. Als ich mir den Blonden genauer ansah, bemerkte ich das der Blonde die Augen geschlossen hatte und den Anschein erweckte als würde er friedlich schlafen. Um nicht noch mehr Zeit zu vergeuden schoss ich zielstrebig auf den Blonden Slytherin zu, bei diesem angekommen richtete ich meinen Zauberstab auf seine Fessel und durchtrennte diese. Als Draco dann frei war, legte ich meinen Arm um seine Hüfte und schwamm mit ihm zurück.

Da ich für den Hinweg schon relativ viel Zeit benötig hatte, musste ich mich nun beeilen um den Blonden und mich noch vor Ablauf der Zeit wieder an die Oberfläche zu befördern. Ich hatte gerade mal ungefähr die Hälfte geschafft, als ich plötzlich am Bein gepackt und nach unten gezogen wurde. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien und trat Blind nach unten aus um das was auch immer mich fest hielt los zu werden. Doch leider nützte dies rein gar nichts, ich wurde nach wie vor immer weiter nach unten gezogen. Da ich Draco immer noch umschlungen hielt, hatte ich keine Hand frei um einen Zauber nach hinten zu schießen um vielleicht so frei zu kommen. Kurz hielt ich inne und dachte nach, dann ließ ich wenn auch widerwillig den Slytherin los um beide Hände frei zu haben. Nun doch sauer drehte ich mich nach hinten und sah nach Unten. Als mein Blick an meinem Fuß ankam konnte ich sehen das ein komisches Wesen mit Tentakeln diesen umklammert hatte und mich daran nach unten zog. Da ich mit meinen Nerven am ende war und einfach nur noch aus dem Wasser wollte, schoss ich einen Schock Zauber auf das Wesen. Dieses erstarrte sofort und trieb reglos im Wasser. Schnell schwamm ich zu Draco und schlang erneut meinen Arm um seine Hüfte. Erneut machte ich mich auf den Weg an die Wasseroberfläche, doch nun beeilte ich mich noch mehr um endlich wieder frischen Sauerstoff in meine Lungen pumpen zu können.

Kurze Zeit später, merkte ich wie mein Kopf die Wasseroberfläche durchbrach. Kaum spürte ich den leichten Wind in meinen Armen, holte ich einmal tief Luft. Hustend und nach Luft ringend sah ich mich um und als ich ein Husten neben mir Hören konnte lag mein Blick sofort auf dem Blonden Jungen. Draco schien noch etwas benommen und sah sich verwirrt um. Als sein Blick dann meinen Traf zog er kurz die Augenbrauen hoch, nur um mir dann kurz darauf um den Hals zu fallen. Überrumpelt legte ich meine Arme um die Hüften des Blonden und drückte diesen kurz an mich. Doch schon kurz darauf löste ich mich wieder von ihm damit wir nicht wieder unter gingen, dann gab ich dem Slytherin ein Zeichen und zusammen schwammen wir zu den Inseln auf welchen die Tribünen waren. Dort angekommen half ich zuerst Dray aus dem Wasser und stemmte mich dann selber aus dem Wasser. Kaum waren wir aus dem Wasser, hatte ich schon ein dutzend Leute um mich welche mich mit Decken schon fast erschlugen. Genervt von dem ganzen Trubel, schob ich jede Hand und jede Person weg. Als ich endlich genug Platz hatte, ging ich sofort zu Dray. Bei diesem angekommen ließ ich mich hinter ihm nieder und schlang meine Arme um den zitternden Körper.

"Dray es tut mir so Leid, hätte ich davor gewusst was genau die Zweite Aufgabe ist hätte ich dafür gesorgt das ich nicht dich aus dem See hätte retten müssen. Jetzt weiß jeder das du mir das wichtigste bist."

Schuldbewusst drückte ich den Blonden noch etwas mehr an mich und vergrub meine Nase in seinem Haar. Kurz genossen wir zwei unsere Zweisamkeit bevor wir uns den Fragen der anderen stellen mussten.

"Es ist ok Harry, als Dumbledore Gestern Abend zu mir kam und meinte ich solle mit ihm mit kommen hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Und als er schließlich mir und den anderen in seinem Büro dann sagte weswegen genau wir hier sind hätte ich mich immer noch weigern können. Doch mir war klar das ich bleiben würde und mich von dir retten lassen würde."

Erstaunt über diese Neuigkeit hob ich mein Kopf und sah überrascht auf den Blondschopf, es rührte mich das er sich von mir retten lassen wollte. Lächelnd legte ich meine Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf zu mir und legte meine Lippen auf die des Blonden. Sanft erwiderte dieser den Kuss und drückte sich wieder enger an mich. Nach einer weile löste ich mich sanft von Draco und sah ihm in die unglaublich Grauen Augen.

"Ich liebe dich Draco Malfoy du glaubst gar nicht wie sehr und ich bin so froh das du zugestimmt hast mein Schatz zu sein und mir somit erlaubt hast dich zu retten. Dafür danke ich dir Dray, denn du bist Ausnahmslos das aller wichtigste in meinem Leben und mein Unbezahlbarer Schatz."

Augenblicklich wurde Draco Rot und senkte verlegen den Blick. Doch das verliebte Funkeln in den Grauen Augen konnte ich dennoch sehen.

"Man Harry du bist wirklich unmöglich. Das war total kitschig, außerdem ist das voll peinlich und du weißt das ich mit Komplimenten nicht umgehen kann. Also hör auf mich andauernd in solche Situationen zu bringen. Aber ich Liebe dich auch Harry und du bist der einzige der mich retten darf und das jeder Zeit."

Sammlung Kleiner Geschichten (Drarry)Where stories live. Discover now