DREIZEHN

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(Bild: William Stryker)

1 Jahr Später (Frühjahr 1983)

Gelangweilt lief ich durch den Wald. Erik und Magda meinten beide, ich solle mich lieber nicht in der Stadt zeigen. Also tat ich es nicht. Ich durfte aber im Wald spazieren gehen, und während Beide und Nina alle außer Haus sind, genoss ich den Wald.

Der Wind rauschte durch die halbleeren Baumkronen, denn es war Februar, die Tannen standen immer noch blühend. Es lag auch Schnee. Viel Schnee. Ich musste mit hohen Stiefeln und einer echt dicken Jacke durch das Schnee gehen, trotz dass es schon fast Frühling war.

"Aris.", plötzlich kamen aus den einzelnen Gebüschen Soldaten. Stryker. Langsam drehte ich mich um. Er stand da, grinsend und schaute mich an.

"So lange haben wir nach dir gesucht. Und endlich hab ich dich."

"Was willst du?"

"Dich, dass weißt du doch. Du hast das Experiment überlebt, genau wie dein Vater."

"Was?"

"Bringt sie mir."

Die Männer kamen auf mich zu und ich reagierte so schnell ich konnte, verletzte jeden an Arm und Beinen, brachte sie nicht um, aber machte sie bewegungsunfähig. Jeden einzelnen.

"Lass das, Stryker. Du machst es dir selbst schlimmer."

"Tu ich das?"

"Ja. Lass es."

Er kam auf mich zu, jeden Schritt hörte ich bis aufs kleinste Detail. Das Knirschen des Schnees, und selbst die Blätter und das unter dem Schnee liegenden Gras, hörte ich umknicken.

"Merkst du nicht was für ein Monster du bist, wenn keiner auf dich aufpasst?"

"Ich bin kein Monster."

"Oh doch, guck dich um."

Langsam blickte ich auf die am Boden liegenden Männer. Tot. Sie sind verblutet.

"Ich hab dir gesagt, es wird dir schaden."

"Mir? Kleines, die Soldaten sind nichts für mich. Aber du. Du bist eine sehr.. wichtige-"

"Waffe. Ich weiß. Ich weiß, was du aus mir gemacht hast. Und aus meinen Vater. Ich bin nicht blöd."

"Na wenn das so ist."

"Aris?!", Eriks Stimme kam immer näher und Stryker verschwand wieder.

"Erik.. Erik!", schnell lief ich ihm entgegen, da umarmte er mich auch schon und schaute sich um.

"Was zum.. - Aris? Was ist das hier? Wer sind die?"

"Strykers Männer.. Ich hab mich bloß verteidigt. Tut mir leid.."

"Oh man.. Wir müssen sie irgendwie hier weg bringen, das weißt du, oder?"

"Ja.."

Erik strich mir durchs Haar und schaute mich an.

"Hey, alles gut."

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt