SIEBENUNDDREIßIG

17 0 0
                                    


Wir fuhren in ein Dorf, dort parkten wir an einem Haus, an einem großen Haus.

Wir stiegen aus und Sam holte seine Schlüssel, sperrte die Türe auf und ließ mich eintreten. Eine Frau kam aus der Küche und kam zu uns.

"Du musst Aris sein, ich bin Sarah.", sagte sie und ich nahm lächelnd ihre Hand.

"Erraten, ich bin Aris. Und Sie sind Sams Schwester. Schön Sie kennenzulernen und danke das ich hier bleiben darf."

Sie lachte und trat beiseite, so dass wir durch gehen können.

"Sag doch Du zu mir, und ja, die bin ich."

Lächelnd betrate ich die Küche und schaute mich weiter um.

"Wir haben bloß kein Gästezimmer.", meinte Sarah. 

"Alles gut, ich schlaf auf der Couch."
"Aber- "

"Nein, das passt schon."

Sam klatschte kurz und ich zuckte zusammen.

"Sarah ich muss wieder gehen."

"Nimm Aris doch mit. Dann kann sie sich bisschen umschauen."

Etwas ratlos stand ich zwischen denen und wusste nicht ganz was ich machen oder sagen sollte.

"Wenn es dir auch passt, Aris."

"Äh, klar.", nickend machte sich Sam wieder aus dem Haus.

"Ich bring deine Sachen rein, dann können wir los."

"Äh okay.." Überfordert schaute ich zu Sarah, die Kopfschüttelnd an der Theke stand und lachte.

"Danke, das ich hier bleiben darf. Ich wäre eigentlich sofort zurück -"

"Das passt schon. Die Jungs werden sich freuen, sie sind im Momemt draußen, aber du wirst noch kennenlernen."

"Jungs?"

"Meine Kinder."

"Ah okay, cool." Sam kam rein, meine Tüten mit sich schleppend, stellte sie in ein kleines Zimmer und kam wieder raus.

"Fahren wir?"

"Klar."

Ich stand in seiner kleinen Wohnung, sie sah ziemlich leer aus, Sam meinte er würde bald ausziehen und hat schon alles bei seiner Schwester. Er musste aber noch was erledigen, wegen einem Termin. Auf den Boden fand ich eine runde Tasche. Verwirrt nahm ich sie.

"Von wem ist das?"

"Mh?", Sam drehte sich um.

"Das ist von einem.. alten Freund. Ein Geschenk."

"Ah okay."

Sam widmete sich wieder seiner Arbeit.

"Darf ich es aufmachen?", fragte ich.

"Nein, lieber nicht -", er stoppte und schaute mich an.

Ich hielt das Schild in meiner Hand und grinste leicht.

"Warum ist es so leicht?"

"Ist Vibranium."

"Was?"

"Eines der leichtesten aber sichersten Metallen."

"Oh okay." Ich drehte das Schild etwas in meinen Händen, warf es hoch und fing es.

"Leg das zurück."

"Ja, ja.", sagte ich und schüttelte kichernd den Kopf, dann packte ich das Ding zurück in die Tasche.

"Was hast du eigentlich vor damit?"

"Ich gebe es dem Staat zurück. Es ist nicht meins, ich muss es abgeben. Und das in paar Stunden, bleib bitte einfach am Rand stehen und wenn dich jemand fragt wer du bist sag einfach, du seist meine Patentochter."

Nickend hielt ich die Tasche und wartete auf Sam. Er nahm es und wir gingen wieder zurück zum Auto. Stiegen ein und fuhren los.

Der Saal war riesig, es standen auch echt viele Menschen darin. Ich stand ganz hinten und beobachtete Sam bei seiner Rede, er erzählte von Helden und Freunden. Aber er wolle das Schild nicht mit sich tragen.

Und während ich seiner Rede zuhörte stellten sich meine Nackenhaare auf, mit zusammengekniffenen Augen huschte mein Blick durch die Leute.

"Alles in Ordnung?", fragte ein Mann neben mir und ich zuckte zusammen.

"Ja, klar."

"Dürfte ich fragen wer Sie sind?"

"Ich bin mit Sa- Mister Wilson hier."

"Ah, okay. Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen stellen?"

"Nein, bitte nicht."

"Okay, dann viel Spaß."

"Danke. Ihnen auch.", ich lächelte kurz und ließ den Reporter neben mir stehen.

Immer wieder schielte ich aber zu ihm, prägte mir seine Bewunderung ein, prägte mir seine Stimme und Art seiner Redeweise ein, dann fiel ihm etwas runter und ich ging im selben Moment wie er in die Knie um es aufzuheben, dabei rutschte seine Kette aus seinem Shirt und ich wich zurück.

"Geht es Ihnen gut?", fragte er und ich nickte bloß.

"Okay."

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt