ACHTZEHN

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(Song: Emo Boy - Ayesha Erotica)

"Kurt! Beeil dich", rief Jean.

"Aris, halt dich fest!", meinte dann Hank zu mir.

Ich war aufgestanden und kämpfte gegen Angel, währenddessen überlegte ich, wie er den Sturz überleben könnte, er drückte mich gegen die hintere Wand, mit aller Kraft drückte ich ihn mit meinen Knien weg und drehte mich um, schnitt mit meinen Krallen ein X ins Ende des Fliegers und hörte wie sich die anderen weg teleportiert hatten.

Ich blickte wieder zu Warren und er rannte auf mich zu, ich spürte hinter mir Kurt, drehte mich zu ihm und lächelte ihn leicht an, müde lächelte er zurück und brachte uns dann zu den anderen.

Ich hörte das Flugzeug explodieren, aber Warrens Flügelschläge in der Luft auch. Kurt brach erschöpft zusammen und landete direkt in meinen Armen.

"Was ist mit ihm?!", fragte der Junge mit den hellbraunen Haaren energisch.

"Er ist bloß erschöpft und muss schlafen.", antwortete Hank und schaute dabei zu mir und Kurt.

Die anderen widmeten sich wieder Charles zu, er drehte sich hin und her, redete leicht vor sich hin und Jean beruhigte ihn.

Ich versuchte Kurt von meinen Schoß zu schieben, weil er halb auf meinem Bauch halb auf meinen Busen lag und ich helfen wollte.

"Bleib sitzen.. Aris..", flüsterte Charles.

"Ich gehöre hier nicht her!", meinte ich.

"Ja und..? Bleib hier..", sagte er einfach und ich ließ es bleiben.

"Charles!", schrie Apocalypse und es fühlte sich an als würde die ganze Erde beben.

Langsam wurde mir das irgendwie zu viel und ich schaltete mein Gehör von außen ab, konzentriere mich auf mein Herzschlag, jedoch lauschte ich nicht nur auf meinen Herz, ich hörte ein weiteres Pochen, es war im selben Rhythmus wie meines.

Mit einem kleinem Lächeln schaute ich zu dem schlafenden Jungen auf meinem Schoß. Wie gebannt strich ich durch seine Haare und fing an sie bisschen zu flechten, einzelne Strähnen lagen zwischen meinen Fingern, es beruhigte mich und lenkte mich ab.

Für einige Minuten fühlte mich frei von all den Sorgen, Gedanken und Gefühlen. Ich fühlte mich plötzlich ruhig. Meine Zweifel, meine Trauer, meine Wut.. Alles war weg. Ich lächelte vor mich hin, dachte an die kleinen Momente in der Schule und irgendwie fühlte mich Zuhause...

"Hank! Lass das!", lachend versuchte ich ihn von mir weg zu drücken, während er mich immer weiter kitzelte.

"Was wenn nicht?", fragte er und hörte dann auf. Wir lagen auf der Wiese und blickten auf den Sternen Himmel rauf.

"Weißt du, irgendwann werden wir nicht mehr hier liegen."

"Warum nicht?", fragte er.

"Weil ich weg sein werde."

"Weg? Wohin? Du wirst hier bleiben!"

"Naja weg. Ich bin nicht wirklich ein Teil von all dem hier."

"Du kannst mich aber nicht einfach so verlassen, Aris."

"Stimmt nicht ganz, ich werde immer wieder zu dir zurück kommen.", meinte ich und lächelte Hank im Mondschein zu.

"Du wirst also gehen?"

"Irgendwann.. ja.." Er blickte weiter in den Himmel und atmete laut aus. Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger.

Verwirrt schaute er zu mir. Ich schaute einfach zurück. Wir fingen an zu lächeln. Ich liebte es. Wir sind so gute Freunde geworden.

Und dieses Nachts raus schleichen und einfach reden oder auf dem Gras liegen.. Das war unser Ding.

Und keiner wusste wirklich davon. Vielleicht Jean und Charles wegen ihrem Gedanken lesen, gesagt hatten sie bisher nichts.

Müde gähnte ich und schloss die Augen. Am Morgen wachte ich in meinem Bett auf und lächelte bloß.

"Schaut mal..", sagte jemand und ich blickte hoch, merkte dass jeder mich anschaute, aber versuchten so schnell wie möglich weg zu gucken.

Augen verdrehend flocht ich weiter an Kurts Haaren.

Jean und Charles guckten mich weiter an.

"Was?"

"Du warst so.. leise.. dein Kopf war so still und ruhig..", meinte Jean und wirkte irgendwie erstaunt.

"Okay..?", ich war verwirrt.

Aber weiter konnten wir nicht reden denn Kurt schreckte hoch und zog seine Haare aus meinen Fingern.

"Was hab ich verpasst?- autsch..", Kurt drehte sich zu mir während die anderen kicherten.

"Sorry..", meinte ich und kicherte auch leicht.

Langsam tastete er über seinen Kopf und strich über die kleinen geflochtenen Strähnen.

"Hast du sie gemacht?"

Ich nickte und lächelte leicht.

"Cool. Sehen sie auch gut aus?"

"Ja, die sehen perfekt aus!", meinte ich und lachte. Kurt lächelte und bekam, trotz seiner blauen Haut rote Wangen.

Erst jetzt bemerkte ich Erik zu uns fliegen, er schaute mich an und lächelte mich leicht an.

Ich lächelte zurück. "Wir sollten zurück..", meinte Charles.

"Und wie?", fragte der Braunhaaarrige.

"Das Flugzeug ist kaputt."

Hank, Charles und die Agentin schauten zu Erik und Jean.

"Ich glaube das ist kein Problem.", sagte Charles und die Agentin lächelte. Dann machten wir uns auf den Weg zurück zur Schule.

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Love in the aiirr <3

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt