ZWEIUNDVIERZIG

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Nachdem ich zehn Minuten gelaufen bin, kamen auch die Jungs. Bucky sei etwas 'launisch' und ihm gefiele den Namen von Johns Kumpel nicht, hatte mir Sam zumindest so zu geflüstert. Wir kamen zurück zum Flugzeug und ich lag auf der Liege.

"Warum ist sie überhaupt dabei?!", fragte Bucky wütend und erhob seine Stimme, die eigentlich nur flüsternd sein sollte.

"Sie ist stark, das hast du doch gesehen!"

"Ja und? Wir müssen uns auf anderes konzentrieren, anstatt auf ein kleines Kind aufzupassen!"

"Sie ist kein Kind! Sie ist erwachsen und weiß was sie machen soll und was nicht, Bucky. Beruhig dich!"

"Dein Ernst? Sie ist ein Kind."

Sam verdrehte die Augen und legte sein Kopf in den Nacken.

"Was ist eigentlich dein Problem mit mir?", fragte ich endlich und stand auf.

"Ich hab euren Arsch gerettet, und werde seit dem durchgehend als Kind genannt oder wie eins behandelt."

"Mein Problem ist, dass ich nur auf eins Achten kann, und nicht auf ein 20 jähriges Mädchen das sich umsonst fast umbringt!"

"Ich bin fast unsterblich! Und kein Kind mehr!"

"Sterben kannst du trotzdem!"

"Ja und?! Dann ist das meine Sache, nicht deine!"

"Doch, das ist meine Sache, weil ich das hätte wahrscheinlich stoppen können!"

"Hä?! Ich bin alt genug um selbst zu entscheiden was ich tun will und was nicht!"

"Du kennst mich doch gar nicht!", rief ich weiter und stand direkt vor ihm.

Ich war wirklich fast auf Augenhöhe mit ihm.

"Will ich auch nicht."

"Schön.", damit drehte ich mich um und ging nach vorne. Ich setzte mich weg von ihnen und ihrem dummen Streitereien.

"Die streiten öfters.", meinte Joaquin und lächelte leicht.

Ich hatte ihn endlich nach seinem gefragt und es stellte sich heraus, dass er echt nett war.

"Ja, kann sein, aber es ging um mich und darum, dass Bucky mich nicht dabei haben will."

"Er mag dich."

Kurz lachte ich auf.

"Ja klar, er kennt mich doch gar nicht."

"Und? Liebe auf den ersten Blick."

"Er hat mich nicht mal angeschaut als wir uns das erste mal gesehen haben."

"Dann halt auf den zweiten."

Jetzt musste ich lachen. Ich lehnte mich gemütlich am Stuhl an und schloss meine Augen. Ich war müde, einfach nur müde.

Joaquin hatte mich aufgeweckt, nachdem wir angekommen waren und ich war müder als davor, jedoch meinte Sam, dass wir fürs erste zu ihm gingen und dann weiter schauten. Nickend war ich ihm und Bucky gefolgt und saß nun im Auto. Ich schrieb mit Peter.

A: Wie genau funktioniert das Ding?

P: läuft doch ganz gut xd du schreibst immer hin schon mal

A: Wow. Das ist nicht besonders viel, Parker.

P: Du schreibst wie eine die iwi so 40 Jahre ist PAHAHA

A: Parker, hör auf. Meine Güte, zeig mir das doch einfach.

P: Also für Emojis musst du auf den Emoji Zeichen drauf und für Abkürzungen mach ich dir nh Liste

A: Danke.

P: Jo, kein Ding. Also wie läufts mit Sam und so?

A: Kennst du einen Metallarm Typen Namens Bucky?

P: Jass, kenn ich. Wieso?

A: Der ist auch da ;-; Er nervt so!

P: Ey, kurze Anmerkungen nh du musst nicht so viele , und . Einfügen und auch nicht ! Oder ? Das ist echt nicht nötig lol

A: Okay. Auf jeden Fall dieser Typ nervt.

P: Du magst ihn.

A: Wie bitte??

P: Doch doch :D

A: Parker! Lass das! Der Typ nervt.

P: PAHAHAH du findest ihn bloß nervig weil du ihn mAgSt!

A: Ich geh jetzt offline. Bye, erzähl mir wie dein Schulausflug war!

Lächelnd blickte ich wieder nach vorne und Sam beobachtete mich im Spiegel vom Auto.

"Schreibst du mit Parker?", fragte er dann.

Bucky blickte kurz zu mir hinter und Eifersucht war leicht in sein Gesicht geschrieben.

"Ja. Wieso?"

"Was sagt er denn?"

"Er will mir eine Liste mit Abkürzungen machen und alles."

"Ah, cool."

"Mh", gab ich von mir und lehnte mich ans Fenster während ich raus schaute.

Kurt und die anderen kreuzten meine Gedanken und Tränen stiegen in meine Augen. Ich vermisste sie. Alle. Natürlich wollte ich weg, aber das hier war echt nicht was ich geplant hatte.

Bucky machte mich durchgehend nervös und verwirrte mich, Walker ist ein widerliches Stück Scheiße und diese Fernbedienung ist kaputt, weil Fury es ja nicht reparieren lassen wollte.

Plötzlich legte Sam eine Vollbremsung ein und ich krachte vor.

"Was zum-"

Vor uns war ein Unfall und wir standen jetzt im Stau.

"Ernsthaft?", meinte Bucky und atmete genervt aus.

"Vielleicht sollten wir helfen? Es sind noch keine Polizisten oder so da."

"Aris, bleib im Auto."

"Aber, vielleicht-"

"Nein."

"Ne, ich helfe.", damit stieg ich aus und joggte rüber.

Im Auto saß ein kleines Kind und weinte, die Mutter versuchte es zu befreien, ich sprintete zu ihr, öffnete die kaputte Türe bei dem Kind, ließ meine Krallen raus fahren, schnitt das Gurt auf, hob das Baby raus und winkte Sam her.

Er kam so schnell er konnte her und nahm das Baby. Ich strich es über den Kopf.

"Alles gut, wir holen deine Mutter raus."

Einige starrten, weil ich immer noch die Krallen zeigte, die ich schnell über das Dach zog, das Dachstück raus hob und der Frau half so raus zu kommen, merkte aber, dass ihr Bein eingeklemmt war, und schaute mich um.

"Ich hol Sie da raus!", rief ich und riss die ein gequetschte Tür mit ziemlich viel Schwung raus, bückte mich runter, legte meine Hände um das vordere Stück, drückte es hoch, so dass die Frau ihr Bein raus ziehen konnte und zu Boden neben ihrem Auto fiel.

"Kommen Sie, ich helfe Ihnen.", mit einer Hand half ich ihr hoch, mit der anderen Hand hielt ich ihre Hand damit sie noch etwas Stütze hatte.

Dann kamen die Polizisten und Krankenwagen, derjenige, der den Unfall versucht hatte, war nicht mehr da.

Sie waren nämlich in die Trennwand rein gekracht, und hatten ein Überschlag gemacht, waren aber wieder auf den Reifen gelandet.

Wir, Sam, Bucky und ich, hatten das ziemlich gut gesehen, aber keine Ahnung wer der Unfallverursacher war.

Die Polizei bedankte sich bei uns und ließ uns gehen. Das ganze Gespräch dauerte wirklich 3 Stunden. Dann durften wir endlich weiter fahren.

Ich war so unheimlich müde, dass ich während der Fahrt eingeschlafen bin und irgendeiner der Jungs mich rein getragen hatte.

Denn am Nächsten Morgen war ich auf dem Sofa aufgewacht.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt