ZWEIUNDDREIßIG

26 0 0
                                    

(Song: Lovely - Billie Eilish)

Ich hatte meine Hände in den Hosentaschen und lief immer weiter. Plötzlich landete jemand direkt vor mir. Eine Hand vor ihr, die andere zu ihrem ausgestreckten Bein gehoben, dann schaute sie zu mir hoch, unsere Blicke trafen sich und ich wich ein Stück zurück.

Meine Hände vor mir kampfbereit mit meinen Krallen draußen. Das war dir Frau, die bei dabei Stryker war.

"Ich will dir nicht weh tun.", meinte ich und senkte meine Hände langsam.

Sie stürmte dann auf mich und ich genauso schnell wie sie zurück. Sie machte weiter, zog ein Messer und wollte auf mich einstechen. Erneut wich ich aus, packte sie von hinten am Arm, zog sie zu mir und und boxte ihr in den Bauch, ließ meine Krallen ausfahren und zog sie dann wieder raus. Blut lief aus ihrem Bauch, aber sie reagierte nicht sonderlich darauf, stattdessen packte sie mich diesmal am Hals und kickte mir immer wieder mit ihrem Knie in meinen Magen, bis sie mich los ließ und ich auf den Boden fiel.

Kurz schaute ich auf, mit einem leblosen Blick hob sie ihr Bein und schlug es mir direkt in mein Gesicht, vor meinen Augen wurde alles schwarz.

"Sie sollte bald auf wachen, Sir.", sagte eine männliche Stimme und ich blinzelte ins Licht.

"Was zum -", ich rüttelte an den Ketten, mit denen ich gefesselt war und versuchte mich los zu reißen, aber statt dass es lockerer wurde, ritzte es in meine Haut. 

"Willkommen zurück, Aris.", sagte Stryker und ich schaute zu ihm hoch.

Er packte mich am Kinn und riss mein Kopf hoch, ich grinste leicht und schaute ihm in die Augen, dann spuckte ich ihn an, er holte sofort aus und zog mir eine quer durchs Gesicht.

"Wir müssen bisschen an dir Arbeiten, junge Dame."

"Oder du solltest dir Sorgen darum machen, was ich alles gelernt habe.", grinsend riss ich meine Hände zu mir nach hinten und meine ganze Haut riss auf, ich zischte leicht, hielt mich an den Armlehnen des Stuhles an, zog meine Beine zu mir und kickte sie heftig gegen Stryker, er flog durch den Raum und ich sprang auf.

"Holt sie!", rief er und versuchte auf zu stehen.

Mehrere Männer stürzten sich auf mich, ich konzentrierte mich schnell auf meine Energie, konzentrierte mich auf das hoch kommende Gefühl und ließ diese Energie los, die Typen flogen alle gleichzeitig weg und ich freute mich leicht, rannte dann aus dem Raum und schaute mich um. Wir waren nicht mehr in den Bergen, die ganze Hütte hier sah anders aus. Ich rannte dann doch einfach meinem Bauchgefühl nach und riss die Türe auf. Rannte weiter und weiter. Wenn ich um eine Ecke rannte, krallte ich mich an die Wand, rutschte herum und stach auf jede Person ein, die mir entgegen kam.

Immer mehr Männer von Stryker kamen mir entgegen und ich erstach jeden, einen drückte ich an die Wand und erkannte seine grünen Augen.

"Was -", ich ließ ihn los und er zog den Helm ab, seine braunen Haare schüttelte er kurz durch.

"Ich sagte du sollst gehen."

"Ich muss immer noch auf dich aufpassen, und du hast im Wald nichts beglichen. So läuft das nicht, Kleines."

"Halt den Mund. Wo geht's raus?"

"Weiß ich nicht, ich arbeite nicht in diesem Gang.", meinte er und zuckte mit seinen Schultern.

"Du bist so ein Arsch.", erwiderte ich und boxte ihm in den Bauch.

Er keuchte auf und verdrehte die Augen.

"Bitch."

Ich lief weiter. Wieder stach ich auf alle Typen ein, die mir entgegen kamen, einer aber hob seine Hände und wich zurück.

"Wenn ich ehrlich bin, hasse ich es hier zu arbeiten, die sind alle komisch. Und ich hab nichts gegen Mutanten.", meinte er und an seiner Stimme hörte ich dass er wirklich so dachte.

Ich senkte meine Hände und schaute ihn an.

"Wo ist der Ausgang?", fragte ich.

Er nickte in die Richtung, in die ich wollte und ergänzte: "Die ganze Zeit einfach diesen Gang folgen, dann ganz hinten ist ein Zimmer, da rein und die hinterste Türe öffnen."

Ich nickte und lief weiter. Auf den Weg dorthin kam mir keiner entgegen, mich verirrte es etwas und ich wurde misstrauisch, aber ich folgte immer weiter den Gang.

Ich riss endlich die Türe auf, aber statt im Raum zu stehen, stand Stryker vor mir und grinste.

"Einer von diesen Idioten musste es doch unbedingt sagen. Man weiß gar nicht mehr, wen man vertrauen kann, wem nicht.", Kopfschüttelnd trat er raus und ich wich zurück.

"Denkst du wirklich, ich lasse dich diesmal so leicht gehen?"

"Wenn ich ehrlich bin, hatte ich das hier erwartet. Keiner deiner Männer mehr war mir entgegen gekommen? Seltsam, nicht.", sagte ich mit einem Achseln zucken.

"Aber, ich bin trotzdem stärker als du, William Stryker."

"Das ist mir klar."

Ich grinste bloß, ging wieder ein Schritt zurück, plötzlich packte mich jemand von hinten und hob mich leicht hoch.

"Lass los!", schrie ich und versuchte mich zu wehren.

"Beruhig dich!", sagte die Stimme hinter mir und ich hielt augenblicklich inne.

Stryker schaute misstrauisch, nickte aber dann in die andere Richtung und wo eigentlich der Gang zu Ende sein sollte, öffnete sich eine Türe und ich wurde rein getragen. Man legte mir Bein- und Armfesseln an und ich wurde in ein Käfig geschubst.

Langsam schaute ich mich um. Im jeden Käfig war ein Mutant, manche Mutationen waren sogar zu sehen. Ich musste hier raus.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt