FÜNFUNDVIERZIG

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(Bild: Bucky Barnes)
Bucky Barnes

Aris wurde die Jacke abgenommen und ich konnte mein Blick von ihr nicht los kriegen, egal wie sehr ich es versuchte. Sie hatte ihre roten Haare geglättet und trug sie jetzt in einem Seitenscheitel, sie wirkte nervös. Ziemlich nervös, als sie dann mein Arm packte wusste ich auch nicht ganz wie ich darauf reagieren sollte.

"Alles ok?", fragte ich also und schaute sie kurz an.

"Ja, ja. Sorry."

"Alles gut." Ihre kurze Berührung hatte mich kurz unter Strom gesetzt.

"Ich bin kurz weg, also amüsiert euch."

"Wo ist unser Tisch?", fragte ich. Sam und ich haben beide gemerkt, dass Aris gar nicht aufpasste.

"Ey, ich muss kurz weg und unser Tisch ist dort hinten.", er zeigte in die Richtung unsere Tisches, dort saß auch einer der S.H.I.E.L.D Agenten, ich wollte eigentlich Sam widersprechen, mich hier nicht alleine zu lassen, aber da war er schon weg und Aris ging los, ich folgte ihr also schnell.

Sie setzte sich und ich machte es ihr nach. Ich mochte Partys nicht sonderlich und musste mich jetzt damit alleine herum schlagen. Um von mir abzulenken ließ ich Aris reden, über ihre Schule und das ganze. Und es war ziemlich seltsam.

Sie wirkte wirklich so, als würde sie alle vermissen. Ich hatte zwar keine Ahnung wie sie hier her gekommen war, aber so wichtig war es gar nicht. Wichtig war im Moment, dass sie sich nicht zu trank.

"Willst du tanzen?", fragte sie dann plötzlich, meine einzige Reaktion war anfangs nur dumm schauen, dann fing ich mich wieder.

"Nein, lieber nicht."

"Ach komm! Da sind doch noch andere auf der Tanzfläche! Komm schon, ein Lied!"

Augen verdrehend stand ich auf und ließ mich von ihr so halbwegs ziehen.

Sie legte meine Hände auf ihre Taille und ich sog die Luft ein. Ihr Outfit stand ihr so gut, es war aber ziemlich freizügig und ich konnte mich nicht kontrollieren, sie war so schön. Warum denke ich so was?!

Ich konnte mein Blick von ihr aber auch nicht lösen, wir starrten uns regelrecht an. Alles bewegte sich aber es fühlte sich so unecht an. Meine Sicht auf alles außen herum war verschwommen, ich sah nur sie und mehr nicht.

Nachdem das Lied zu Ende war konnte ich mich endlich aus dieser Trance befreien und zog sie wieder zurück zum Tisch.

Sie trank immer mehr und mehr, dann wurde es mir zu bunt.

"Sicher, dass es dir gut geht? Du wirkst nicht wirklich so.", fragte ich erneut.

"Ja, mir geht's gut."

"Okay, ich hole Sam und wir gehen."

"Was nein! Mir geht's gut!", rief sie aber ich war schon aufgestanden und wollte los gehen, sie schnappte meinen Arm und schaute mich an.

"Mir geht's gut, Bucky. Wirklich, lass Sam seinen Spaß."

"Nein, dir geht es nicht gut. Lass uns gehen. Los.", damit zog ich sie einfach mit. Sie trank ihr Getränk aus und folgte dann.

"Aber Bucky-"

"Nichts da, du bist schon betrunken!"

Sie schwankte leicht auf ihren Absätzen.

"Gar nicht war."

"Ich trag dich, Wenn's sein muss."

"Uh! Das wäre toll!"

"Oh mein Gott. Aris, beruhig dich jetzt. Komm!"

"Ja ja.."

Wir standen an der Garderobe und Aris flirtete mit der Frau, die dort arbeitete.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt