EINUNDVIERZIG

17 0 0
                                    


Ich sprang aufs Dach des Wagens, während ein Typ und eine Frau Bucky an den Armen fest hielten und die Rothaarige Redwing zerstörte.

"Ich wollte es immer kaputt machen!"

"Halt den Mund, Bucky.", sagte ich und griff den Typen an Buckys Rechte an, so dass sich Bucky befreien konnte.

Die Rothaarige kämpfte gegen Sam. Er wurde von ihr aber schnell klein gemacht. Auch ich lag schon auf dem Boden, bzw Dach des LKWs und schützte irgendwie mein Gesicht und Seite. Kurz wurde der Typ langsamer und ich nutze die Gelegenheit um ihm meine Faust ins Gesicht zu rammen, so dass er zurück wich.

Mehrere von den Leuten hielten Sam fest und einer wollte gerade auf ihn einschlagen, als ein Frisbee gegen seine Brust geschmissen wurde und aus einem Helikopter zwei weitere Männer raus gesprungen kamen.

Als erstes schlug der Typ mit dem Frisbee das Mädchen, dann wurde sie von dem anderen Mann vom Dach geschubst. Jeder schaute zu Captain America, der sein Schild gegen die nächste Person warf und damit Sam befreite.

Die ganze Zeit wurde jetzt das Schild umher geworfen und ich überlegte wie ich helfen konnte.

"Sam! John Walker, Captain America! Wie ich sehe, braucht ihr etwas Hilfe.", rief er und ich hatte dieses ungute Gefühl im Bauch.

Schwer Atmend stand ich, wie immer eigentlich, etwas abseits und beobachtete wie das Mädchen Walker wieder Angriff und, das Schild fast Bucky erschlug, als ich von hinten angegriffen wurde.

Zwei Arme packten mich um meine Hüfte, und wollte mich vom Wagen werfen, ich hob aber meine Beine, rammte sie in den Boden, bzw Dach zurück und schmiss die Person hinter mir vor mich. Sie keuchte auf und ich sprang vom einem Wagen zum anderen.

Diese Hosen sind wirklich nicht auszuhalten.

Ich lief zu Bucky der gerade Sam dabei zu schaute wie er versucht weg zu fliegen, aber von den anderen wieder zurück gezogen wurde. Bucky blickte kurz zu mir, sprang rüber und schmiss sich auf einen der Typen, wurde aber dann zusammen geschlagen und versuchte nicht vom Wagen zu fallen, rutschte aber dann fast unter die Räder.

Der andere Typ, der mit Bucky zusammen wieder zurück gesprungen war, ließ sich an der Seite des Lastwagens runter und tritt gegen Buckys Metallarm. Schnell sprang ich nach, schlug mit meinen Fuß gegen den Typen. Jetzt blickte er hoch und griff mich an. Im Hintergrund hörte ich Sam fliegen.

"Wer bist du?", wurde ich gefragt.

"Aris, und du?", bevor er weiter reden konnte, grinste ich leicht, schaute runter und sprang mit Schwung vom Laster, krachte auf den Boden und stand sofort auf. Auf der anderen Seite der Straße rollten Sam und Bucky auf der Wiese, vorsichtig stieg ich über das Geländer und überquerte die Straße und gesellte mich zu ihnen.

"Geht's euch gut?", fragte ich und hielt mir meine Seite.

Ich spürte leicht wie du Wunde heilte, deswegen machte ich mir keine großen Sorgen darum.

"Geht's dir gut?", fragte Sam, nickte zu meiner Hand an meiner Hüfte.

"Ja, mir geht's gut. Und euch?"

"Ja ja.", meinte Bucky, stand auf und wir machten uns auf den Weg zurück.

Sam machte sich über Bucky und seinem Computer Hirn lustig, ich verstand so gut wie nichts. Er hatte ein Metallarm, okay. Aber den Rest? Nie gehört.

Ich zupfte an meinen Klamotten herum, flüsterte vor mich hin und regte mich leicht auf. Diese Sachen waren jetzt enger als ich sie gekauft hatte. Möglicherweise wieder ein Wachstumsschub oder so.

Mein weißes Oberteil hatte an der Seite Blutspuren und ich hatte überall blaue Flecke, ich spürte das. Und dazu war mein Shirt komplett durchnässt vom Gras.

Man konnte mein Sportbh sehen und dazu einige Narben, die ich noch von Stryker hatte. Ich zog also meine Jack um mich herum, und lief mit gesenktem Kopf, mir war nämlich echt kalt geworden.

Vor uns erschien ein Wagen, aber wir gingen einfach weiter. Erneut kamen sie angefahren und wir stiegen jetzt jedoch ein.

Diesesmal setzte ich mich neben Bucky, er sagte nichts dagegen, deswegen vermutete ich mal, dass es ihm egal war. Sie redeten mit John Walker und dem Kumpel von ihm, mich interessierte es nicht wirklich, ich wollte einfach weg.

Ich fühlte mich unwohl in deren Nähe, aber mehr so, dass sie etwas planten, das sie nicht sollten. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich schielte zu John Walker. Er blickte mich an.

"Wer bist du eigentlich?", fragte er.

"Jemand.", antwortete Bucky für mich, es ließ mich zusammen zucken.

"Ich kann für mich selbst Sprechen."

"Mh.", mehr sagten er und ich nicht.

"Solltest du nicht lieber Zuhause sitzen und auf deine Geschwistern aufpassen?"

"Wie bitte?"

"Du hast hier nichts zu suchen, das ist doch gefährlich, Sam."

"Sie ist stärker als du es dir vorstellen kannst, John."

"Es ist trotzdem ein Kind."

"Ich bin kein Kind."

"Doch bist du.", bestätigte John. Als ob er mich besser kennen würde als ich mich selbst.

"Aha", brachte ich also bloß hervor und nickte langsam.

Meine Jacke hatte ich derweil etwas los gelassen, in der Hoffnung, dass sie aber trotzdem so bleiben würde. Was sie nicht tat. Walker räusperte sich mit einem Blick zu mir.

"Was?", fragte ich angepisst.

"Man sieht alles durch."

"Und?", das Wort kam ziemlich steif und wütend, denn ganz ehrlich, der soll nicht so gucken.

"Das lenkt ab."

"Wen? Dich?"

Kurz veränderte sich sein Gesichtsausdruck.

"Mich auch.", sagte der andere.

Augen verdrehend fing ich an leicht zu grinsen. Sam und Bucky schauten beide zu mir, ich tat das gleiche und schaute zu ihnen.

"Die zwei neben mir stört es nicht."

"Die sitzen dir auch nicht gegenüber."

"Und?"

"Das ist was anderes."

"Ist es das? Warum?"

"Weil sie nicht direkt zu dir schauen."

"Aha."

John und der andere wurden etwas nervös, weil der Eine log und der andere ein Arschloch war.

Aber ich nutze die Chance, öffnete meine Jacke etwas mehr und lehnte mich leicht vor, und trotzt dass meine Haut direkt Gänsehaut bekam, blieb ich so, beobachtete John Walker und hörte ihren Gesprächen zu.

Bucky schaute kurz zu mir und verdrehte die Augen, dann bekam ich die Aufmerksamkeit der anderen wieder. John schluckte.

"Du kannst doch bestimmt damit aufhören?"

"Können? Ja. Wollen? Nö."

"Dann brauchst du dich auch nicht wundern, wenn dir was passiert."

Mit einer schnellen Bewegung hatte ich mich über ihn gebeugt, die zwei äußeren Krallen an der Seite seines Halses ausgefahren und grinste leicht, während er mich ängstlich anstarrte.

"Sag das noch mal. Ich glaube, ich hab dich nicht richtig gehört."

Die dritte Kralle fuhr langsam an seine Kehle.

"Aris..", flüsterte Sam, beugte sich etwas zurück und wollte mich an der Hüfte zurück ziehen. Ich ließ es zu, löste mich aber dann und sprang vom Wagen.

____________________________________

Wieder mal ein sehr chaotisches Kapitel, I'm sorry ;-;
Aber viel Spaß und voten nicht vergessen :)

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt