EINUNDDREIßIG

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Über mir hörte ich leichtes Grollen vom Donner. Na toll, auch noch ein Gewitter.

Ich schaute mich um und sah eine kleine Höhle unter den Steinen. Schnell machte ich mich auf den Weg dorthin und setzte mich darunter.

Dann begann es zu tröpfeln und ich wusste nicht ganz was ich machen sollte. Im Regen laufen oder hier unten bleiben und schlafen. Es war schon dunkel, aber ich wusste nicht wie viel Uhr es war.

Ich blieb also sitzen und wartete bis die Sonne wieder auf ging. Nun ja, ich blieb nicht sitzen, ich schaute mich um, etwas weiter hinten fand ich Steine auf einander gestapelt und es sah so aus als wäre dahinter noch eine Höhle oder so was.

Ich krabbelte rüber und drückte leicht gegen die Steine, man konnte hören, wie kleine Steinchen auf den Boden fielen und ich musste lächeln. Ich setzte mich auf und ging hoch in die Hocke, schnell ließ ich meine Krallen rausfahren und drückte sie zwischen eines der Steine, zog es zu mir und zog meine Krallen raus, dabei fiel ich auf meinen Hintern, krabbelte rückwärts zurück und schaute dem Gestein beim herunterfallen zu. Vor mir erschien eine Höhlengang, ich stieg über die Steine und betrat den Gang, ich konnte sogar stehen. An einer Seite war ein Schalter abgebaut - seltsam aber ok - ich drückte ihn und nacheinander ging Licht in der Höhle an.

Der Gang ergab sich als ziemlich lang, aber nun stand ich vor einen echt großen Höhlenraum, an paar Seiten waren weitere Gänge, zumindest sah es auf den ersten Blick so aus, am Ende stellte sich heraus, dass es bloß weitere kleinere Höhlen waren.

Alle waren leer, nur bekam ich langsam das Gefühl, dass hier alles gebaut wurde, aber fürs erste ignorierte ich es und ging weiter, dann stand ich vor einer Türe, in einer Höhle war eine Holztür. In einer Höhle war eine - Ich schüttelte den Kopf und ging weiter.

Verwirren tat es mich nicht mehr so ganz, der Lichtschalter hatte diese Aufgabe übernommen, also öffnete ich bloß die Türe und stand vor einem Raum, der eine Metallrutsche beinhaltete. Ä

Das war zu viel, das alles hier MUSSTE gebaut worden sein. Ich setzte mich also in die Rutsche und rutschte runter, es kam ziemlich plötzlich, aber am Ende ging es kurz hoch und dann saß ich auf der Rutsche und betrachtete den glänzenden See vor mir. Das sah wirklich unglaublich aus!

Vorsichtig stieg ich von diesem dämlichen Metall Ding und schaute mich langsam um. Auch hier waren weitere Höhleneingänge, die aber kleiner waren und es standen Hochbette sowie selbst gebaute Schränke drinnen.

Das alles war mir nun komplett egal, meine Theorie hatte sich bestätigt, aber der See war wichtiger.

Er glänzte in wunderschönen blau und grün Farben. Man konnte die Steine am Grund sehen und es war klar wie noch mal was. Ich schaute hoch und sah kleine Löcher, die den Mondschein durch ließen und damit alles zum leuchten.

Lächelnd drehte ich mich um meine eigene Achse und betrachtete die Höhlenwände. Diesen Ort merkte ich mir. Damit konnte man wirklich was anfangen.

Aber wie kam man hier wieder hoch? Ich schaute mich weiter um und merkte, dass alles eigentlich dunkel sein sollte, aber es nicht war. Einer meiner Mutationen? Wahrscheinlich.

Weiterhin schaute ich mich um, fand aber nichts. Ich musste also die Wand hoch klettern? Darauf hatte ich jetzt echt keine Lust. Langsam schaute ich mich also neben der Rutsche um, drückte etwas herum und merkte, dass die Wand an einigen Steller etwas anders klang.

Ich klopfte leicht dagegen.

"Bitte ist da eine Geheimtür. Bitte ist da eine Geheimtür.", ich drückte wieder gegen die Wand und sie öffnete sich, nachdem sie komische Geräusche gemacht und bisschen geraucht hatte.

"Yeyy.", flüsterte ich leise und lief die Treppe nach oben, landete dort dann auch in dem großen Höhlenraum und sie schloss sich wieder.

Ich verließ die Höhle und krabbelte wieder raus, draußen war es immer dunkel, aber die Sonne ging langsam auf. War ich wirklich so lange weg?

Das hatte ich nicht erwartet. Langsam machte ich mich auf den Weg, immer weiter die Schlucht entlang. Ich hörte von weitem einen Fluss und folgte also dem Geräusch.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt