VIERUNDVIERZIG

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(Bild: Aris wie sie auf der Party aussieht)

Tag der Party

"Denkst du nicht, das du uns zeigen willst, was du trägst?", fragte Sam und hob eine Augenbraue.

"Nein, nicht wirklich. Später aber."

"Na gut."

Sam und Bucky hatten sich etwas raus geputzt, Sarah hatte mich etwas geschminkt und ich musste sagen, ich fühlte mich wirklich hübsch.

Peter war jetzt auf Klassenfahrt, er würde mir aber Bilder schicken und ich ihm auch, schließlich hatte er mir das Outfit gekauft.

Wir saßen jetzt im Auto und fuhren Richtung der Party.

Draußen waren Unmengen von Menschen und Kameras. Es waren so viele Leute hier, Paparazzi, Firmenchefs etc. Wirklich alles. Am Eingang standen ein paar Frauen, die uns die Jacken abnahmen.

"Name?"

"Äh-"

"Sam Wilson.", unterbrach Sam und half mir aus der Situation raus.

Nickend überreichte ich ihr meine Jacke und schaute mich weiter um. Ich hatte mir zu dem Outfit eine dünne Jacke dazu angezogen, damit mir nicht kalt wird. Wir betraten den Saal, unbewusst griff ich nach Buckys Arm und zog mich etwas näher zu ihm ran.

"Alles ok?", fragte er dann und ich riss meine Hand weg.

"Ja, ja. Sorry."

"Alles gut."

Ich bemerkte wie er mich anschaute und musste mir ein Grinsen verkneifen, meine Wangen wurde trotzdem rot.

"Ey, ich muss euch kurz alleine lassen. Unser Tisch ist dort drüben.", er zeigte etwas weiter nach hinten.

"Bei Caulson?"

"Ja genau."

"Okay.", ich ging los und Bucky folgte mir.

Er fühlte sich auch nicht sonderlich wohl, das merkte man ihm ziemlich an. Gemeinsam setzten wir uns zu Caulson.

"Hallo, Agent.", begrüßte ich ihn und schaute mich weiter um.

"Na wie geht es Ihnen so weit?"

"Ganz gut, und dir?", antwortete er und überreichte mir ein Glas Wein, denn neben uns stand gerade einer der Kellner.

"Auch ziemlich gut."

Lächelnd nahm ich ein Schluck und schaute dann zu Bucky.

"Du trinkst?", fragte er und nickte zum Glas.

"Ja."

"Aber du bist noch keine 21, oder?"

"Nicht direkt, auf meiner Karte steht es aber so, deswegen darf ich. Ich glaube man sollte auf mich aufpassen."

"Aufpassen? Ich werde nicht auf dich aufpassen."

"Okay."

Sein Blick hing an meinen Dekollete ich hatte eine Kette noch an, die meine Bereiche oben ziemlich gut betonten. Auch Caulson beobachtete mich hin und wieder, während ich meinen zweiten Drink trank, dann aber stand er auf, entschuldigte sich und ging weg. Bucky und ich blieben alleine.

"Sorry wegen vorhin nochmal, ich bin etwas gestresst wenn so viele Leute da sind."

"Warum?"

"Weil ich sie nicht kenne. In der Schule waren zwar auch viele Menschen, aber ich kannte sie halt. Und jetzt sind alle neu und so aufdringlich. Das macht mich irre."

Er lächelte leicht.

"Ja, versteht sich. Aber welche Schule?"

"Oh, ich war bevor ich hier her gekommen bin auf einer Schule. Für Mutanten."

"Mutanten?"

"Ja, Mutanten. Wir sind ziemlich wenige, aber wir sind da. Wir sind anders als Menschen. Ich hab meine Krallen, wie du weißt. Aber ich kann noch mehr."

"Zum Beispiel?"

"Übermenschlichkeit. Ich kann besser hören als andere, ich bin ziemlich schnell und hab verbesserte Reflexe. Oh und ich heile automatisch und kann nicht krank werden."

"Das ist ziemlich viel."

"Ja, ich weiß."

"Und es gibt andere Mutanten? Was können sie?"

"Mh, also einer meiner Freunde, Peter, er rennt schnell. Also ziemlich schnell.", ich kicherte leicht.

"Schnell? Er ist schnell, mehr nicht?"

"Oh nein nein! Er ist schnell schnell, ich glaub Lichtgeschwindigkeit kann er fast überholen."

"Mh, wen gibts da noch?"

"Erik Lehnsherr, er kann Metall kontrollieren, einer der stärksten Mutanten, die es je gegeben hat."

"Oh wow."

"Jap, es gibt mehr. Aber ich kenne gar nicht alle. Scott kann Laser schießen, Jean und Charles können Gedanken lesen, hören, kontrollieren und so was.", ich unterbrach mich und nahm mir noch ein Getränk.

"Die sind echt lecker! Also wie gesagt, es gibt viele Verschiedene. Manche sehen auch anders aus. Woher kommt eigentlich dein Metall Arm?", fragte ich dann und nickte zu seiner Hand.

"Nicht so wichtig."

"Schade. Willst du auch was trinken?"

"Nein, nicht jetzt, später."

"Okay." Am Stuhl angelehnt, saß ich da und aß noch etwas.

Hin und wieder kamen Caulson oder Sam vorbei, aber sonst waren Bucky und ich komplett alleine am Tisch.

Langsam spürte ich aber, wie der Alkohol anfing zu wirken. Es war mein fünfter Cocktail, den ich trank und davor hatte ich ja Wein getrunken.

Das dumme war nur, dass Alkohol bei mir so spät anfängt zu wirken, dass ich viel trinken musste. Also wirklich viel, ich vermutete, dass es an meinen Heilkräften lag, war mir aber nicht sicher, am Ende hielt ich trotzdem nichts aus.

"Willst du tanzen?", fragte ich Bucky.

"Nein, lieber nicht."

"Ach komm, es sind doch ein paar auf der Tanzfläche! Komm schon, ein Lied!"

"Na gut.", Augen verdrehend stand er auf und wir gingen auf die Tanzfläche.

Diese ganze Situation war irgendwie peinlich, gleichzeitig fand ich sie witzig. Es war ein langsames Lied, ich nahm seine Hände und legte sie auf meine Taille, meine eignen Hände legte ich hinten um sein Nacken.

Unsere Blicke trafen sich und für einen kurzen Moment blieb die Welt stehen. Wir bewegten uns, aber ich nahm das gar nicht wahr.

Er zog mich zurück zum Tisch, sobald das Lied zu Ende war, damit unterbrach er meine Illusionen und ich kam zurück zu dieser Realität. Ich bestellte mir noch mal ein Drink, kippte ihn runter und atmete tief ein und aus.

"Alles ok?", frage Bucky und schaute mich an.

"Ja, ja alles gut. Ich bin bloß wieder so gestresst."

"Okay."

Ich hob mein Arm kurz etwas und bestellte noch mal ein Cocktail, mir extra Alkohol. Er wurde mir gebracht und ich trank ihn sofort. Bucky schaute mich leicht verzweifelt an.

"Sicher, dass es dir gut geht? Du wirkst nicht wirklich so."

"Ja, mir geht's gut."

"Okay, ich hole Sam und wir gehen."

"Was nein! Mir geht's gut!", rief ich aber er war schon aufgestanden und wollte los gehen, ich packte ihn aber am Arm und drehte ihn zu mir.

"Mir geht's gut, Bucky. Wirklich, lass Sam seinen Spaß."

"Nein, dir geht es nicht gut. Lass uns gehen. Los.", er zog mich einfach mit, bevor wir aber zu weit waren, schnappte ich mir mein Getränk und trank es aus.

Danach holten wir Sam und zischten ab.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt