SECHZEHN

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(Bild: Aris)

Einige Monate später (Sommer 1983)

Müde öffnete ich meine Augen, draußen hörte ich Magda und Erik schreien, sie riefen Nina. Verwirrt stand ich auf, zog schnell eine Jacke an und rannte nach draußen.

Verwirrt schaute ich mich um, beide waren verschwunden. Vorsichtig stolperte ich durch die Gebüsche, dann hörte ich sie reden.

Magda hatte mir etwas polnisch beigebracht, ich verstand nicht alles, aber etwas. Es waren Polizisten, sie hatten Nina. Erik gab zu, dass er Magneto war und sie ließen Nina gehen.

Ich versuchte mich zu beeilen, zu ihnen zu kommen.

Ich versuchte so schnell es ging Erik und Magda zu erreichen, im Nächsten Moment hörte ich Nina rufen, sie wollte nicht, dass man Erik mitnahm. Magda versuchte Nina zu beruhigen.

Ich stolperte, hörte das Zischen von dem Pfeil, der mit einer schnellen Geschwindigkeit durch die Luft flog. Geschockt sog ich die Luft ein. Manchmal wünschte ich könnte nicht so weit hören, doch es war zu spät. Der Pfeil traf Nina, die Spitze zerriss langsam den Stoff ihrer Jacke, stach in ihre Haut ein, traf dann Magda.

Für einige Momente bekam ich keine Luft. Ich saß auf dem nassen Gras und hörte Erik zu seiner Frau und seinem Kind laufen.

So schnell ich darauf reagieren konnte, stellte ich mein gutes Gehör ab und fing an zu weinen.

Nein. Bitte nicht. Ich hatte endlich eine Familie, hatte endlich jemanden gefunden, die mich liebten. Jetzt waren sie weg.

"Ist es das was du willst?! Bin ich das jetzt?!", trotz dass ich nicht mehr so weit hören konnte, hörte ich Eriks Rufe.

Ich fing an zu zittern, er hatte sie umgebracht. Die Polizisten. Erik hatte die Polizisten umgebracht. Er stand auf und verschwand, während ich noch schluchzend auf dem Boden saß.

Ich beruhigte mich nach einiger Zeit endlich, aber etwas hatte sich angesammelt, ich blieb sitzen und schrie kurz so laut ich kann, ich spürte wie die Energie aus meinem Körper entwich und alles um mich herum etwas bebte, die Äste der Bäume beugten sich weg und Dreck, Blätter, Stöcke, all das was den Waldboden bedeckte flog weg.

Dann endlich fühlte ich mich etwas besser, selbst wenn die Trauer mich überkam, blieb ich standhaft. Ich drehte um und rannte so schnell es ging zurück ins Haus, riss die Türe auf und nahm bei der Treppe jede zweite Stufe nach oben.

In meinem Zimmer wühlte ich nach meinen Handschuhen, als ich sie gefunden hatte, wollte ich sie anziehen, doch als ich mich umdrehte standen fünf fremde Leute vor mir, naja vier, Erik kannte ich.

"Wer seid ihr?"

"Ich bin Gott, mein Kind.", der große Mann, der einen komischen Anzug trug und eine Glatze hatte, kam näher. Verwirrt trat ich ein Schritt zurück.

"Du bist unglaublich stark. Lass mich dir helfen, deine wahren Kräfte zu finden."

Erik lächelte mich leicht an.

"Komm mit uns.", sagte der Fremde wieder. Ich blickte nur weiter zu Erik, er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie, trat dann zu ihnen in den Kreis und wir verschwanden.

Apocalypse, kümmerte sich um unsere Anzüge. Gerade bekam Angel, seim richtiger Name ist Warren und er ist der Sohn des Präsidenten, seine Ausrüstung. Psylocke, oder auch Betsy genannt, hatte sie schon, so auch Ororo und ich.

Mit den kurzen dunkelbraunen Haaren sah ich eigentlich ganz gut aus, die langen Haare hatten mich so oder so gestört.

Und der Anzug passte perfekt. Er war rot, an den Schultern frei. Kurz hatte ich Überlegt eine Maske zu nehmen, und Apocalypse hatte sie sogar gemacht, Erik war der Meinung, das es nicht nötig wäre, weil ich hübsch sei.

 Kurz hatte ich Überlegt eine Maske zu nehmen, und Apocalypse hatte sie sogar gemacht, Erik war der Meinung, das es nicht nötig wäre, weil ich hübsch sei

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Leicht lächelnd hatte mich Storm angeschaut.

Storm, oder Ororo, war ein echt cooles Mädchen, sie konnte das Wetter beeinflussen. Erik hatte auch einen mega Anzug an, ebenfalls rot.

Erik stand jetzt etwas abseits, dann drehte er sich um und nur an seinem Gesichtsausdruck wusste ich was los war.

"Danke, dass du mich reingelassen hast." Ich stand neben den anderen und tat nichts. Wir waren bloß Diener für ihn, wichtige Diener.

I Am Not A Monster, I'll Never Be. - [Xmen Fanfiction; GERMAN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt