Chapter 1

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Hogwarts. Eine Schule für Hexen und Zauberer, an der du die Kunst der Zauberei erlernst. Dahin geht es jetzt für mich. Schweigend sitze ich im Zug und starre aus dem Fenster. Umgeben von den vielen anderen die ebenfalls nach Hogwarts gehen. Verschiedene Altersklassen zwischen elf- und Achtzehnjahren sitzen in diesem Zug.

Ein strengeres Elternteil zu haben ist nicht einfach, bis zu meinem Sechzehnten Lebensjahr  hat meine Mutter mir verboten nach Hogwarts zu gehen. Sie ist ein Muggel  und sie hält nichts von der Zauberei und besonderes mögen tut sie es auch nicht. Mein Vater hingegen ist ein Reinblut, er wollte mich nach Hogwarts gehen lassen und das war auch immer sein Wunsch das ich gehe, wie auch meiner. Er hatte mir in den letzten Jahren das Zaubern heimlich beigebracht, schon damals sagte er immer wieder zu mir das ich mächtiger bin als ich denke. Nun bin ich Sechzehn und bin auf den Weg nach Hogwarts. Meine Mutter zu überreden mich endlich gehen zu hat sehr lange gedauert. Man sagt man soll nie in einem streit auseinander gehen, doch genau das tat ich. Meine Mutter ist kalt, rachesüchtig und auf garkeinen fall sollte man sie unterschätzen. Diese Charaktereigenschaft besitze ich ebenfalls. Genauso sehe ich auch aus wie sie, hellbraunes langes Haar und ihre Braunen Augen, ich bin ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Meinem Vater sehe ich kein bisschen ähnlich, dass einzige was ich von ihm habe ist die Zauberei, ich liebe sie genauso sehr wie er.

Jemand tippte mich an der Schulter an, was mich aus meinen Gedanken riss, Ich sah zu dieser Person , es war ein kleines Mädchen.

,,Schöne Eule.'' sagte sie.

Ich lächelte sie freundlich an. ,,Dankeschön.'' erwiderte ich nickend .

Sie lächelte und drehte sich wieder weg , was ich ebenfalls tat.

_

,,Grace Pierce.'' rief eine ältere Frau.

Nun war ich dran, langsam aber sicher lief ich auf den Hocker und der Frau die den sprechenden Hut in der Hand hielt zu. Vorsichtig setzte ich mich. Es dauerte etwas bis der Sprechendhut sprach, mein Herz pochte von Minute zu Minute stärk gegen meine Brust, mein Puls stieg ebenfalls in die höhe, meine Hände fingen an zu zittern und so langsam bekam ich Panik.

,,Slytherin!.'' rief er.

Mein Puls senkte sich wieder und ich schnaufte erleichtert aus. Die Slytherin jubelten auf, ich stand auf und lief auf den Slytherin tisch zu. Dabei sah ich mich nach einem Sitzplatz um, mein Blick blieb neben einem jungen stehen, rechts neben ihm war noch ein Platz frei. Zielstrebig lief ich auf ihn zu.

,,Kann ich mich neben dich setzen?.'' fragte ich ihn.

,,Nein.'' antworte ein Mädchen mit braunen Haaren gegen über von ihm. Verwirrt sah ich sie an.

,,Natürlich.'' sagte er, was mir einige unangenehme Minuten ersparte. Ich setzte mich und lächelte ihn kurz an. Ich sah erneut zu dem Mädchen mit den braunen Haaren. Sie funkelte mich arrogant an. Und ich verstand nicht warum. Doch jetzt unfreundlich zu werden wäre jetzt nicht gut.

,,Mach dir keine Gedanken , sie ist nur eifersüchtig und etwas zickig.'' Flüsterte er mir zu was mich erneut zu ihm blicken ließ.

,,Ist sie deine Ex Freundin?.'' fragte ich ihn.

Er lachte und schüttelte den Kopf. ,,Oh Gott nein.''

Ich nickte verzweifelt und musterte ihn.

,,Mein Name ist übrigens Blaise.'' er streckte mir die Hand entgegen. - ,,Und du bist?''

,,Grace Pierce.'' äußerte ich und streckte ihm ebenfalls die Hand entgegen worauf er sie einmal Schüttelte.

,,Ich kann dich rumführen wenn du das möchtest.'' schmeichelte er.

,,Ich denke das möchte ich.'' schmeichelte ich schmunzelnd zurück.

Nachdem alle mit ihrer Einteilung fertig waren und der Direktor seinen Vortrag zu ende gehalten hatte durften alle gehen. Blaise führte mich herum, er zeigte mir wo der Gemeinschaftsraum, mein Zimmer und die Klassenzimmer sind. Auch draußen führte er mich herum und zeigte mir den See.

,,Es ist wunderschön.'' wisperte ich leise vor mich hin.

,,Ja. Ja das ist es.'' erwiderte er.

,,Gibt es hier auch sowas wie eine Bibliothek?.''

,,Ja , ich zeig dir wo sie ist.'' Zusammen liefen wir wieder zurück. Mit großen Augen sah ich mich um, so viele Bücher hatte ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Ich lief zwischen den Regalen entlang, meine Fingerspitzen fuhren über die Büche. ,,Oh mein Gott.'' sagte ich und zog ein Buch heraus und wischte einmal mit der Handfläche darüber.

,,Du Liest gerne?'' fragte er und sah ebenfalls auf das Buch und darauf zu mir.

,,Ja.'' antwortete ich ihm. Er lächelte und nahm mir das Buch aus der Hand. ,,Komm.'' sagte er und ging , was ich ihm nachtat.

,,Du kannst das Buch doch nicht einfach mitnehmen.'' sagte ich geschockt. - ,,Keine Angst das darf man.'' antwortete er und zwinkertet mir schmeichelnd zu.

Ich hoffe er hat recht , den jetzt schon in Schwierigkeiten zu kommen möchte ich nicht.

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Er begleitete mich in mein Zimmer und ging dann. Ich hatte es mir hier anderes Vorgestellt, jedoch nicht so unfassbar wunderschön. Ich bin mir ziemlich sicher das ich mich hier gut zurecht finden werde, hoffe ich zu mindestens. Ich lief ins Badezimmer um mich fertig zu machen , um dann schlafen zu gehen, denn morgen ist mein erster Schultag. Blaise meinte  bevor er gegangen ist das er mich morgen abholen wird damit ich mich nicht verlaufe und zu spät komme. Ich war viel zu Aufregt um schlafen zu gehen, ich legte mich in mein Bett unter die Decke und nahm das Buch um noch darin zu lesen. Es vergingen Stunden in denen ich nicht einschlafen konnte, immer wieder drehte ich mich auf die andere Seite, in einer andere Position oder stand auf. Es war alles so neu und anderes. Nicht das gewohnte Bett, geschweige den Zimmer.

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Mein Wecker klingelte. Mit meiner Handfläche schlug ich auf ihn drauf damit er ausgeht. Ich drückte mein Gesicht in mein Kissen und schnaufte aus. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte nach oben, langsam stand ich auf und tapste ins Badezimmer. Fertig lief ich zu meinem Koffer den ich noch nicht geschafft hatte auszuräumen, was ich mir aber auf jeden fall heute noch vornahm. Ich zog eine Schwarze Jeans mit einer Bluse an, ebenfalls zog ich mir meine Krawatte an, die ich nicht fest zog sondern eher locker um meinen Hals trug. Noch einen letzten Blick warf ich in den Spiegel bevor ich los lief.

,,Du schaffst das.'' sagte ich und zeigte auf mein eigenes Spiegelbild.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Ich hatte ganz schön lange gebraucht, Blaise war immer noch nicht da. Ich wartete noch weitere Zehn Minuten doch er kam nicht. Ich entschloss mich los zu gehen, ich wollte nicht zu spät kommen, nicht an meinem ersten Schultag. Er hatte mich wahrscheinlich vergessen.

We could have had it allWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu