Chapter 62

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Ich konnte förmlich spüren wie seine Augen mich durchbohrten, sein Blick war ernst und dunkel. Die Stille, die um uns herrschte, machte all das noch schlimmer, keiner bewegte sich oder sagte etwas. Die Blicke wechselten immer wieder zwischen mir und Mattheo hin und her. Mattheo stand so weit weg das ich nur seine Schwarze Gestalt sehen konnte, leicht kniff ich die Augen zusammen als plötzlich hinter seinen rechten Arm ein Baseball Schläger herabrutschte und auf dem Boden knallte. Alle Aufmerksamkeit war nun auf ihn gerichtet. Stark schluckte ich als er auf mich zu ging. Ich war mir ziemlich sicher das jetzt meine letztes Stündchen geschlagen hat und mich jetzt auf den Weg ins jenseits begeben werde. Ich stand wie angeschweißt da, als Mattheo nur noch wenige Schritte von mir entfernt war spannte sich jeder Muskel in meinem Körper an. Ich sah ihm in seine Augen doch er nicht in meine, nein, er sah zu der Ecke, in der der Junge am Boden lag und sich grade wieder aufrichtete. Ohne mir auch nur einen einzigen Blick zu würdigen, lief er an mir vorbei. Als er an mir vorbeigelaufen war, drehte ich mich sofort um, meine Augen wanderten panisch zwischen dem Jungen und Mattheo hin und her. Mattheo ließ den Baseball Schläger noch ein kleines Stück zwischen seiner Hand herunterrutschen, ehe das schleifende Geräusch des Baseballschlägers am Boden ertönte. So schnell wie der Baseball Schläger im Gesicht des jungen war, so schnell sog ich die Luft zwischen den Zähnen ein. Sofort presste ich die Hände vor den Mund, ich rannte zu dem Jungen am Boden und kniete mich vor ihn. Meine Hände voller Blut, der Boden, die Wand, der Junge, Sein Gesicht. Alles war voller Blut, Panik breitete sich aus und ich konnte förmlich spüren wie sich meine Lunge zusammen zog. So viel Blut auf einmal, sein Blut klebte an meinen Händen, es war überall. Ich sah zu Mattheo hoch welcher zu mir abschaute, die Blutspritzer in seinem Gesicht und auf seinem Hemd hinterließ ein Schauer auf meinem Rücken. Währender ganzen Zeit bemerkte ich nicht mal das Geschreie und die Panik der anderen, doch als ich mich umsah war schon keiner mehr da. Nur noch ich, Mattheo und der tote Junge welcher vor mir lag.

 ,,Du hast ihn umgebracht." hauchte ich fassungslos. ,,Das ist krank Mattheo, Du brauchst Hilfe." flüsterte ich während ich von ihm abwich und meinen Blick zu dem Jungen richtete. Seines Präsens schüchterte mich ein. Er fühlte mit ihr den ganzen Raum. Sanft strich ich über das Haar des Jungen und legte dabei die andere auf den Mund. Ich spürte wie eine Träne mir über die Wange lief. Mein Herz machte einen Sprung als plötzlich ein schmerzhaftes Stöhnen von dem Jungen kam. ,,Oh mein Gott"hauchte ich. Grade als ich Hilfe holen wollte erschien Snap, in einem flotten Gang lief er auf uns zu und beugte sich über den Jungen. ,,Lebt er noch?" fragte er und sah mich an. ,,Ich weiß es nicht... Ja, Nein, er hat sich grade bewegt." stotterte ich, mein Körper zitterte, mir war alles zu viel. Ich drehte mich ruckartig um und rannte in eine nächstgelegene Ecke. Ich stütze mich mit einer Hand an der Wand ab während ich mich auf  Knien fallen ließ und mich übergab. Meinen Handrücken legte ich gegen meinen Mund während ich meine Augen geschlossen hielt und tief ein und aus atmete. Ich sah nach hinter als ich Mattheo hinter mir stehen spüren konnte sah ich nach hinten und kurz darauf nach oben, in seine Augen. Er streckte mir seine blutige Hand aus, mein Blick senkte sich auf seine Hand. Kurz zögerte ich doch dann ließ ich meine blutige Hand in seine fahren, er zog mich hoch und umarmte mich ohne Worte, ehe ich einen Kuss auf meinem Ansatz spürte. ,,Mattheo Riddle" ertönte Snape seine Stimme. Er drehte sich zu Snape, mit mir. ,,Bring sie hier auf der Stelle weg und dann erwarte ich Sie in der Großen Halle." Ich hörte Mattheo brummen und ehe ich mich versah, war ich in meinem Zimmer. 

Ich setzte mich auf mein Bett und sah Mattheo wortlos an, ich hatte keine Worte mehr dafür was er getan hatte. Langsam fing ich an daran zu glauben ich habe schuld daran was dem Jungen passiert ist. Mattheo kniete sich für mich und nahm beider meiner Hände in seine. ,,Ich beschütze das was mein ist, ich beschütze Dich vor jedem und alles. Ich würde für Dich töten und ich würde es immer wieder tun, egal welche folgend das hätte. Ich würde die Welt in Flammen setzten, sollte Dir etwas passieren. Ich werde immer auf Dich aufpassen Grace, das bin ich Dir schuldig und mir selbst. Du kannst mich für verrückt halten oder sogar für einen Psychopathen aber Du musst wissen das Du meine erste Priorität bist." sprach er während ich abwechselnd zwischen seinen Augen hin und her sah. Ich nahm meine Hände aus seinen und umschloss sein Gesicht mit ihnen, ich zog ihn hoch zu mir und presste meine Lippen auf seine. ,,Es tut mir leid Mattheo, aber..." 

We could have had it allTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon