Chapter 6

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Die Jungs waren immer noch hinter mir her und dass ich mich nicht auskannte war ein Problem. Ein noch größeres Problem hatte ich als vor mir nur noch Wand war.

,,Sackgasse super.'' murmelte ich vor mich hin, mit der Hand fuhr ich durch mein Haar während ich mich wieder in die Richtung drehte von der ich kam. Schwankend liefen sie auf mich zu, es waren wieder alle fünf, fiel mir auf.

,,Tja süße da hast du dich wohl verirrt.'' Er sah zu seinen Freunden und lachte.- ,,Eine Sackgasse aus der du nicht raus kommst.'' fügte er hinzu.

Ich schluckte stark, meine Hände fingen an zu zittern, aber ich ließ mir nicht anmerken dass ich angst hatte. Sie kam wie in einem Halbkreis auf mich zu, alle stand um mich herum , in keine Richtung konnte ich flüchten. Die erste Hand spürte ich an meinem Hinter worauf die zweite an meinen Brüsten entlang fuhr. Küsse die auf meinem Hals erfolgte und andere tausende Hände, so kam es mir vor, zwischen meinen Beinen.

,,Bitte.'' hauchte ich wimmernd und sah nur nach oben. - ,,Hört auf.'' fügte ich hinzu.

Ich spürte wie sich meine Hose von meiner Hüfte lockerte. Jemand hatte sie geöffnet. Verzweifelt versuchte ich die Hände die auf meinem Körper entlang fuhren weg zu drücken. Doch es waren zu viele. Durch mein Gewehre machte ich sie aggressiv, einer von ihnen klatschte mir eine sodass mein Gesicht noch auf der selben Seite blieb in der er es  geschlagen hatte. Einen Aufprall ließ mich zusammen zucken weswegen ich aus Reflex wieder zu ihnen sah. Zwei von ihnen lagen bewusstlos am Boden, während ich von den anderen drei nur noch einen Schatten sah der um die Ecke schweifte. Nur einen kurzen Augenblick sah ich den Jungen der mir half ,Braune Augen und schwarzes gelocktes Haar, bevor er disapperiert. Noch im selben Moment als er verschwand, kam Blaise auf mich zu.

„Grace!" rief er und fing an auf mich zu zujoggen.

Mit meinen Handflächen strich ich meine Klamotten glatt und schloss meine Hose. Als er vor mir stand musterte er mich, ich sah ihn seine Auge und er riss die Augen auf. Er wusste es.

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Steif saß ich auf seinem Bett und sah mich um. Nachdem Blaise mich vor Wut und Panik in sein Zimmer mitgezogen hatte und mich hierhin platzierte, saß ich jetzt hier. Alleine. Ohne ihn, so schnell wie er mich in sein Zimmer befördert hat, so schnell war er auch wieder weg gestürmt. Ich presste die Lippen aufeinander und schluckte schwer. Es war unangenehm hier zu sitzen, in einem komplett fremden Zimmer. Vor allem die pure Stille war schlimm. 

Weiter fünfzehn Minuten saß ich hier und niemand kam. Jetzt wünschte ich mir doch wieder die Stille zu hören, die ich vor fünfzehn Minuten noch zu unangenehm fand, den jetzt hörte ich keuchen und stöhnen. In meinem Kopf spielten sich Sennarien ab was sie ein Zimmer weiter grade machten. Ich dachte immer Sex hat etwas mit Liebe zutun, aber so war es nicht, doch viele machten Sex aus Spaß. Sogenannte One-Night-Stands. Diese Erfahrung hatte ich durch meinen Ex-Freund gemacht, wir waren genau zweiundsiebzig Stunden zusammen. Dann hat er Schluss gemacht, aber natürlich erst nachdem wir Sex hatten. Sein Grund weswegen er Schluss gemacht hat? Er wollte mich nur ficken. Die bittere Realität, und ich dachte immer es ist wie in Filmen oder Büchern.

„Entschuldige, dass es so lange gedauert hat." riss mich Blaise aus meinen Gedanken.

Ich erwachte aus meiner Starre und sah ihn an. Seine Haare waren durcheinander und auf seiner Bluse , wie auch unter seiner Nase, war Blut. Ich riss die Augen auf und sprang auf, mit schnellen Schritten steuerte ich auf ihn zu und blieb abrupt vor ihm stehen. Mit meiner Hand nahm ich seine Wangen und drehte seinen Kopf nach rechts und links.

„Gott , was ist passiert?" fragte ich ihn erschrocken.

„Es war nur eine kleine auseinander Setzung." gab er schlicht von sich was mich die Augenbraue zucken ließ.

„Die Wahrheit, Blaise." drohte ich.

Er schnaufte aus und sah mich an.

„Ich war bei Draco."

„Er hat dir das angetan?."

„Ja."

Mein Puls schoss nach oben und dass er mich öfters auf die Palme bringt war mir klar. Doch bevor ich ihn mir vornahm musst ich mich erstmal um Blaise kümmern. Ich nahm ihm am Handgelenk und zog ihn ins Badezimmer. Dort drückte ich ihn runter auf den Badewannen Rand sodass er saß. Ich holte ein Handtuch aus dem Regal und feuchtete es etwas mit Wasser an. Ich lief wieder zu ihm und tupfte das Blut von seiner Nase weg.

„Danke." hauchte er mich schmunzelnd zu , vorauf ich nur lächelnd nickte.

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So gut ich konnte versuchte ich Blaise Schritt zu halten, er hatte längere Beine als ich und war ganz schön schnell unterwegs. Ich hatte ihm gedroht er solle mich zu Draco bringen, was er sich nicht zweimal sagen lassen hat. Er blieb stehen und wollte grade klopfen, doch ich quetschte mich an ihm vorbei und riss die Türe auf. Abrupt blieb Ich stehe als Draco plötzlich ganz nah vor mir stand sodass ich schon sein Herz pumpen hören konnte. Ich schluckte schwer und machte einen Schritt zurück. Meine Augen überflogen seinen Körper den er stand in Boxershorts vor uns. Meine Augen wurden größer als ich sein Glied sah dass gegen seine Boxershorts drückte. Mit großen Augen sah ich hoch zu ihm, er schmunzelte und sah mich ebenfalls an.

„Zieh dir sofort etwas an!" zischte ich und drehte mich schnurstracks um. Ich hörte ein leichtes lachendes schnaufen was mich die Augen verdrehen ließ. Ich sah zu Blaise auf der mich skeptisch ansah. Ich kniff die Augen zusammen und zuckte mit dem Kopf. Er lachte, was ich ihm nachtat.

„Furie , ich hab mich angezogen."

Schnell drehte ich mich wieder um und sah ich mit gezogen Augenbraue an. Mit schnellen Schritte lief ich auf ihn zu. „Hast du mich grade Furie genannt!?." schrie ich während ich meinen Zeigefinger auf ihn richtete. Empört blieb ich stehen als ich bemerkt dass er sich nicht bewegte, ich war es gewohnt dass eigentlich jeder mindestens einen Schritt nach hinten setzte. Ich zog die Augenbraun zusammen und sah ihn böse an.

„Gut.." murmelte ich und setzte wieder einen Schritt nach hinten.

Ich räusperte mich und sah unauffällig nach hinten, um zu sehen ob mein Schutz noch da ist. Man sollte lieber auf Nummer sicher gehen.

„Wie kannst du es dir nur wagen ihn zu schlagen!" fuhr ich ihn an.

Er lachte und sah mich arrogant an.

„Das muss ich dir ja wohl nicht erzählen du Biest."

„Biest?" fragte ich geschockt und verärgert zu gleich.

„Ja , oder wie war es nochmal? Ah ja genau , Giftzwerg."

Ich atmete tief ein und sah ihn empört an. Jetzt hat er das Fass zum Überlaufen gebracht.

„Das war einer zu viel." murmelt ich.

„Was?" fragte er unwissend.

Mit einem Satz sprang ich auf ihn und schlug mit meiner Handfläche auf ihn ein , doch er nahm mich wie als wäre ich ein Fliegengewicht unter den Armen und hielt mich über dem Boden in der Luft fest.

„Lass mich sofort runter!." zischte ich während ich mit den Beinen strampelte. - „Blaise!" rief ich wütend weil er mich nicht half.

We could have had it allWhere stories live. Discover now