Chapter 37

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,,Niemanden.." sprach ich langsam, ich lief auf den Mülleimer zu und schmiss den Zettel hinein, ehe ich mich umdrehte, um die Blumen ebenfalls in den Müll zu befördern, zog meine Mutter scharf die Luft ein.

,,Da hat sich der Herr D.M ganz schön verliebt in dich"

,,Nein, er will mich einfach nur provozieren, den ich und er hassen uns eigentlich gegenseitig." fauchte ich, ehe ich auf die Blumen in meiner Hand sah und mit den Schultern zuckte. ,,Die behalte ich, die sind zu schön für diesen Mülleimer." murmelte ich und lief hoch in mein Zimmer. Während ich zügig die Treppen hoch lief, nahm ich mir vor Draco sofort, wenn ich wieder zurück bin vorzunehmen. Er kann mir doch nicht einfach Blumen schicken. ,,Aus gegenseitigen Hass kann auch unendliche Liebe werden!." hörte ich meine Mutter rufen, ich stand auf und knallte die Türe zu. ,,Vergiss es." murmelte ich vor mich hin. Ich stellte die Blumen in eine Vase und gab ihnen Wasser. Sie waren echt schön, eher gesagt wunderschön, aber das waren rote Rosen schon immer. Am meisten mochte ich weiße, sie waren nicht einfach nur ein Symbol der Liebe wie bei den roten Rosen, sondern sie standen auch für Leidenschaft, Treue, Reinheit und Unschuld. Sie sind ein Ausdruck für eine platonische Liebe, als unerfüllte Sehnsucht. Das hatte ich zumindest gelesen in einer der Bücher von meiner Mutter. Sie liebte Rosen so sehr, mein Vater brachte ihr damals jeden Tag welche mit, nur irgendwann, fing er, an nicht mehr regelmäßig welche mitzubringen und dann brachte er keine mehr mit. Meine Mutter hatte nie etwas dazu gesagt, aber ich konnte ihr ansehen, dass sie traurig darüber war.

,,Grace mach dich fertig, wir fahren gleich weg!" rief mein Vater von unten, ich stand auf und zog mich um und an ehe ich meine Haare und mein Make-up machte. Ich lief die Treppen runter und sah verzweifelt auf unser Auto, ich hatte ganz vergessen, dass wir nicht fliegen konnten.. Ich setzte mich hinten rein und kurz darauf mein Vater ebenfalls, meine Mutter brauchte noch etwas was sie vergessen hatte, also lief sie nochmal ins Haus. Mein Vater sah mich durch den Rückspiegel an und schüttelte den Kopf. ,,ich weiß, aber hier geht das nicht, wie gern ich mal wieder auf einem Besen sitzen würde.." sprach er während er dabei traurig aus schnaufte. Er verstand nur anhand meines Blickes, was in mir vorging und das machte die Beziehung zwischen mir und meinem Vater so besonders, mit niemandem hatte ich so eine starke Verbindung wie mit ihm. Die Beifahrertüre öffnete sich ehe meine Mutter sich reinsetzte, eine Parfüm-Wolke stieg mir sofort in die Nase, was mich schmunzelnd den Kopfschütteln ließ, den es war mein Parfüm, das sie drauf hatte.

Während der Fahrt war es bisher sehr ruhig gewesen, ich wusste nicht wie lange wir schon im Auto saßen, aber was ich wusste das es schon fast dunkel geworden war. ,,Hast du  mitbekommen das unsere Nachbarin von gegenüber einen Stalker hat?" hörte ich meine Mutter zu meinem Vater sprechen, der nur brummend mit einem Kopfschütteln darauf antwortete. Sofort fiel mir die ganze Geschichte mit meinem Stalker in Hogwarts ein, die ich eigentlich die letzten fünf Tage verdrängt hatte. Immer noch war unklar wer der unbekannte war, was mich unruhig werden ließ. Die Gewissheit, dass er grade in dem Moment in meinem Zimmer sein könnte, zerbrach mir den Kopf und ließ mein Herz schneller klopfen. Jetzt dachte ich an Mattheo der eine Vermutung hatte, und zwar Draco. Würde Draco wirklich so etwas tun und sollte ich ihn zur Rede stellen? Viele Fragen schwebten in meinem Kopf herum, die alle nach dem zweiten Puzzleteil suchten, eine Antwort. Das Auto hielt und der Motor ging aus. Ich beugte mich nach vorne, um aus der Windschutzscheibe hinaussehen zu können. Mein Mund klappte auf als ich dieses riesige Gebäude sah, welches vor uns war. ,,Was wollen wir hier?." fragte ich während ich ausstieg und mich ein komisches Gefühl überkam. ,,dein Vater hat hier ein wichtiges Gespräch mit einem Kunden." Antwortete meine Mutter, die ebenfalls nicht grade aussah, als würde sie sich hier wohlfühlen. ,,Und wie heißt dieser Kunde? Kennen wir ihn?" fragte ich und lief auf meine Mutter zu um neben ihr zu laufen während mein Vater vorlief.

,,Ich glaube der Herr hieß Lucius, wenn ich mich richtig erinnere." Skeptisch sah ich zu meiner Mutter hoch, doch sie sah mich nicht an, irgendwas in mir sagte mir sie lügt und da ist irgendwas anderes im Spiel. Irgendwas was selbst meiner Mutter Angst machte den sie lief vor zu meinem Dad und klammerte sich an seinen Arm. Sie flüsterte etwas ihm zu, doch er reagierte nicht wirklich darauf. Als wir hereintraten konnte ich gar nicht aufhören mich umzuschauen, es war beindruckend hier. Eine Hauself kam uns entgegen und nahm uns unsere Jacken ab und brachte meine Eltern in einen Raum, aus dem mehrere Stimmen kamen. Der Hauself drehte sich nochmals zu mir um und warf mir einen bösen Blick zu.

,,du, hier?" ertönte eine Stimme hinter mir, was mich erschrocken zusammen zucken ließ. Ruckartig drehte ich mich um und sah genau Mr. ich bin ein Arschloch ins Gesicht. ,,Was willst du den hier?" zischte ich und sah ihn verwirrt an.

,,Ich wohne hier." - ,,du wohnst hier?" wiederholte ich während ich mich nochmal in dem riesigen Eingangsbereich umsah und die Augenbrauen hochzog. Mit einem Nicken antwortete er und ich lief strickt an ihm vorbei und auf die Treppe zu.

,,Führst du mich herum?" fragte ich ihn, sein Mundwinkel zuckte ehe er auf mich zukam.

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,,Warum sind meine Eltern hier?" fragte ich ihn während er mich durch die langen Korridore herumführte. Ich sah zu ihm auf, doch er gab mir keine Antwort, sondern sah einfach nur strickt grade aus. Überlegend sah ich wieder grade aus. ,,Wo ist eigentlich dein Zimmer?" fing ich an, um mehr ins Gespräch zu kommen.

,,Wieso willst du in mein Zimmer?" fragte er und sah mich mit diesem einen bestimmten Blick an. Ich legte meinen Zeigefinger auf seine Wange und drückte sein Kopf wieder grade, er schmunzelte schlicht und lief ins nächste Zimmer herein. Mein Mund klappte bei der Größe seines Zimmers auf. Ich quetschte mich an ihm vorbei und lief mitten ins Zimmer. Ich lief zu dem Bücherregal und lies meine Finger über dich Bücher fahren. Fasziniert sah ich aus dem Fenster, wenn man das überhaupt noch Fenster nannte, den es war riesig. Ich drehte mich um und blickte geradewegs zu einer Türe. Ich lief auf sie zu und öffnete sie, ein edles Badezimmer hatte er auch noch. Beeindruckt schüttelte ich kaum merklich den Kopf, mein Blick fiel sofort zu der großen Badewanne, die mitten im Raum stand. Ich drehte mich um und mir stach diese verdammt große Dusche ins Auge, höchstwahrscheinlich, wenn man darunter stand, bemerkte man wahrscheinlich nicht mal das es eine Dusche war den der Duschkopf war fast so breit wie die Dusche.

,,Das ist alles deins?" staunte ich während ich mich zur Türe drehte, in der er angelehnt mit der Schulter stand. ,,Alles." antwortete er und sah durchs Badezimmer. Ich lief wieder an ihm vorbei, um wieder in sein Schlafzimmer zu kommen, der wahrscheinlich dreimal so groß war wie meins und erst recht dieses riesige Bett. ,,Sag mal, hast du etwas zu trinken für mich?" Ich setzte mich auf sein Bett und ließ mich zurück auf seine Matratze fallen. ,,Nur einen Bourbon.." erwiderte er und holte die Flasche, die in einem Regal stand heraus. Er stellte zwei Bourbon Gläser auf einen Tisch und schenkte etwas ein, ehe er auf mich zu lief und mir das Glas reichte. Ich nahm einen kräftigen Schluck und stellte das leere Glas auf den Boden. Beeindruckt warf er mir einen Blick rüber und trank ebenfalls auf einmal aus. Es klopft und einer ihrer Hauselfen kam herein. Er gab uns Bescheid das wir wahrscheinlich über Nacht bleiben werden den es dauerte noch lange bis meine Eltern fertig waren.

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Nachdem ich schon mehrere Gläser Bourbon hinter mir hatte, spürte ich das auch deutlich, auch dass mir von Glas zu Glas immer wärmer wurde und ich nur noch mit offener Bluse vor ihm lag. Wenn ich lag, fühlte es sich an wie wenn man mit dem Besen wild umherflog, hoch und runter, rechts und links. Er stellte sich zwischen meine Beine und warf einen Blick auf meinen Körper und schließlich auf meinen BH, der sichtbar war. Mit meinem Fuß drückte ich in seine Kniekehle und er fiel nach vorne, auf mich, doch er stütze sich noch rechtzeitig mit seinen Armen ab. Kurz bevor unsere Lippen sich berührten. Ich leckte mir einmal mit meiner Zunge zwischen die Lippen, um sie zu befeuchten, während ich auf seine sah. ,,Draco" hauchte ich, er brummte einmal auf und sah von meinen Augen auf meine Lippen.- ,,Bitte lass mich dich einmal küssen.." lallte ich.- ,,Nun einmal, ich will es schon so lange." Sein Mundwinkel zuckte ehe seine Lippen auf meinen lagen, wild und ungezähmt vertieften wir diesen Kuss immer mehr, es war ein Kampf um die Dominanz, den ich verlor. Seine und meine Zunge tanzen wild miteinander, während seine Hand an meinem angewinkelten Bein hochfuhr, welches an seinem Körper angelehnt lag. Sanft strich seine Hand meinen Oberschenkel auf und ab, während ich meine Arme um seinen Hals legte und ihn näher zu mir zudrücken.

We could have had it allWo Geschichten leben. Entdecke jetzt