Chapter 36

3.1K 98 2
                                    

Da es schon mitten in der Nacht war, schlich ich leise die Treppen rauf, um meine Eltern nicht aufzuwecken. Leise öffnete ich meine Zimmertüre und trat hinein, ehe ich sie leise hinter mir schloss. Meine Hand streckte ich hinter mich, um mein Licht anzumachen. Als das Licht kurz darauf anging, schrie ich erschrocken auf und hielt mir beide hände gepresst auf den Mund. Mit großen Augen sah ich zu meinem Sessel, auf dem Mattheo saß und mich ansah.

,,Wie-Was tust du hier?!" fragte ich mit großen Augen entsetzt.

,,Grace?" hörte ich meine Mutter hinter meiner Türe.- ,,alles okay?"

,,Ja, alles okay, habe mich nur angestoßen." Einige Minuten sagte niemand was, ich lauschte nochmal an der Türe und konnte niemanden mehr hören. Ich lief auf Mattheo zu und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen wartend auf eine Antwort an, während meine Hände gestemmt an meiner Hüfte waren. Doch ohne etwas zu sagen geschweige überhaupt eine Antwort zu geben stand er auf, umschloss mein Gesicht mit seinen großen und rauen Hände ehe er mich zu sich zog und mich küsste. Überrascht sah ich ihn an, als unsere Lippen sich wieder voneinander trennten. Ich musterte sein Gesicht und überlegte etwas zu sagen, doch daran konnte ich nicht mal darüber nachdenken ehe er seine Hände zu meiner Hüfte wandern ließ, sich setzte und mich zu ihm zog und ich rittlings auf ihm saß. Seine Hand wanderte zu meinem Hals, an dem er einen gewissen Druck ausübte. ,,Hast du mir vielleicht irgendwas zu sagen Grace?" - ,,Nein" hauchte ich während mich auf seinen starrenden Augenkontakt einließ. Seine Hand, die eben noch an meiner Hüfte lag, wanderte runter zu meiner Mitte. Scharf zog ich die Luft ein und schloss für einen kurzen Moment meine Augen. ,,Mattheo wir können nicht-" sprach ich heiser während ich versuchte mich nicht komplett ihm hinzugeben. Ich schloss die Augen und genoss seine Hände, die meinen Körper berührten, seine rauen Finger unter meinen Hoodie fuhren und seine Lippen, die meinen Hals liebkosten. Tief atmete ich ein, ehe ich ihn mit meinen Händen an seinen Schultern zurückdrückte und meinen Hoodie wieder richtete. ,,Das ist nicht richtig" sprach ich während ich meinen Kopf schräg legte und ihn in die Augen sah.- ,,Nicht jetzt." sprach ich zu Ende ehe er sich abwandte und sich eine Zigarette zwischen seine Lippen legte.

Mit schnellen Schritten lief ich auf ihn zu und nahm ihm die Zigarette, die locker zwischen seinen Lippen lag weg. ,,du kannst hier nicht rauchen." motze ich und sah auf die Zigarette in meiner Hand.- ,,Was willst du Mattheo?" fragte ich ihn tief ein und ausatmend.

,,Elisa, ich möchte etwas über Elisa wissen."

,,Elisa?" fragte ich verwirrt nach, ich wusste nicht, wovon er sprach, geschweige den überhaupt, was er von mir jetzt wollte.

,,Grace, tu nicht so, als würdest du nichts von Elisa O'Kelly wissen." Mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah ich zwischen seinen Augen hin und her. Ehe mir einfiel, von wem er sprach und meine Gesichtszüge sich abrupt lockerten. ,,Ja genau von ihr spreche ich." ertönte seine Stimme als er erkannte, dass ich nun erfasst hatte, was er von mir möchte.

,,Ich weiß nichts viel über sie, sie war mal eine gute Freundin von mir bis sie weggezogen ist.." antwortete ich während ich mich langsam auf mein Bett abließ.- ,,Aber warum interessiert dich das und woher kennst du sie?."

,,Du weißt nicht mehr über sie? Irgendwas, irgendwas, egal was" Mit einem Kopfschütteln verneinte ich und sah ihn fragend an. ,,Aber warum interessiert dich das und woher kennst du sie?." wiederholte ich erneut meine Frage, er kam auf mich zu gelaufen, ich spreizte meine Beine während ich mich nach hinten lehnte und mich auf meinen Armen abstützte. Zwischen meinen Beinen kam er zum Stehen und seine Augen fuhren über meinen Körper, ehe er sich mit der Zunge die Lippen befeuchtete. Schwer schluckend sah ich runter auf seine Hose, auf seinen Schritt, und wieder hoch zu seinen Augen. Er bekam, mit wohin ich sah und beugte sich indessen zu mir runter, ich ließ mich nach hinten auf die Matratze fallen, während er sich rechts und links von mir sich auf seinen Armen abstütze. Sein Knie lag an meiner Mitte an, ich sah runter zu seinem Knie und dann zu meiner Mitte ehe ich wieder hochsah und anschließend auf seine Lippen. ,,Küss mich" forderte ich hauchend auf während ich ihm schon entgegenkam, doch er zuckte zurück, sein Mundwinkel zuckte kurz. Schnaufend lachend ließ ich mich zurückfallen, meine Hand legte ich auf seinen Unterbauch, scharf zog er die Luft zwischen den Zähnen ein, was mich frech grinsen ließ. Er bemerkte dies und lehnte sich vor zu meinem Ohr.

,,Pass auf, nicht das ich dir dein freches Grinsen weg ficken muss" raunte er in mein Ohr während er dabei einen feuchten Kuss an meinem Wangenknochen hinterließ. Mein Atem stockte, als er sein Knie mehr an meine Mitte drückte. Automatisch fing ich an meine Hüfte auf und ab zu bewegen, ich drückte meinen Kopf in die Matratze und drückte meinen Rücken durch während ich meine Lippen spaltete und mich ein leises Keuchen überkam. Der Druck auf meiner Mitte verging, was mich die Augen öffnen ließ und ich bemerkte das über mir niemand mehr war. Ruckartig setzte ich mich auf und sah mich in meinem Zimmer um, er war weg. Ich stand auf und sah aus dem Fenster, auch da war er nicht. Ich griff mir in den Haaransatz während ich mir sanft auf die Lippe biss und sie rauszog.

_

,,Guten Morgen" sprach mein Vater fröhlich während er seine Tasse Café in der Hand hielt und einen Schluck daraus nahm. ,,Morgen.." erwiderte ich murmelnd während ich mich streckte und gähnte.

,,Gute geschlafen?" hörte ich meine Mutter rufend aus dem Wohnzimmer während sie mit einem Strauß Blumen in die Küche lief. ,,Ja hab ich, aber was ist das?" fragte ich während ich noch komplett verschlafen drauf zeigte.

,,Das sind deine, sie wurde heute früh abgegeben, für dich." schmeichelte sie und sah gespannt auf den kleinen Zettel, der in dem Strauß steckte. Ich nahm den Zettel raus und legte den Strauß währenddessen auf den Küchentisch. Ich öffnete den Umschlag und sah auf die außerordentliche, wunderschöne Schrift.

Ich hoffe, du hattest eine gute Ankunft

in liebe; D.M

,,Was in Gottes Namen.." entwich es mir und ehe ich sofort aufsah und meiner Mutter geschockt ins Gesicht sah.

,,Nun sag schon, von wem ist es" fragte sie wippend und versuchte auf den Zettel zu sehen.

We could have had it allWhere stories live. Discover now