Chapter 61

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,,Nicht mehr." antwortete er, ehe sein Kopf zuckte und er mich verwirrt und wütend zu gleich ansah. Ruckartig stand er auf und lief auf mich zu, die Kante meines Schreibtisches rammte sich in meinen Oberschenkel. Ich zischte vor schmerz auf und griff reflexartig zu der Stelle, Mattheo welcher vor mir stand und mich wütend anfunkelte, beachtete ich kurze Zeit nicht. Das Klingen eines Messers welches Auf schnippte ließ mich hellhörig werden und meinen Blick zu der Klinge senken. Stark hob und sank sich mein Brustkorb während ich wieder in seine Augen sah. Sein Kopf legte er schräg und setzte die Klinge mittig auf meiner Unterlippe an. ,,Weißt du was ich an dir liebe Grace, du wirst immer mehr wie ich und merkst es nicht mal." flüsterte er ehe ein raues und gefährliches lachen durch den Raum schallte ,,Aber weißt du was noch besser als das? Du hasst es. Es ist etwas, wovor du dich vor dir selbst ekelst. Die Grace die ich vor ein paar Monaten gerettet habe, war zwar taff und hat sich nichts sagen lassen, diese Grace hätte nicht jemanden unter einen Zauber gesetzt, um die Wahrheit zu erfahren.,, sprach er gefährlich ruhig. Langsam fuhr das Messer an meiner Unterlippe runter, ein metallischer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus während mir Blut das Kinn runterlief. Seine Augen verfolgten das Blut ehe er wieder in meine Augen sah, ich erkannte das kurze und minimale Augenbrauen zucken welches mir sagte der er nur eine kleine Sekunde reue verspürte, doch das Riddle sein ist stärker als die menschliche Seite, die er mir so oft zeigt. ,,Das nächstem Mal bring ich dich um und das meine ich ernst, da brauchst du mich nicht unter einen Zauber zu versetzen, vertrau mir Darling ich lüge nicht" sprach er rau und ließ die Klinge unterhalb meines Auges entlang gleiten. Er verschwand als er sich sicher war das ich seine indirekte Drohung akzeptiert hatte und ließ mich alleine in meinem Zimmer stehen. Sorgen machte ich mir nicht wirklich über seine Drohung den vor nicht mal zehn Minuten meinte er, er würde mich nicht mehr umbringen. Ich wusste nicht ganz wie ich damit umgehen sollte.. Ich meine klar es war erleichternd zu wissen, dass er mich nicht mehr umbringen wollte, andererseits war es beängstigend zu wissen, dass ich eine Zeitlang mit meinem fast Mörder zusammen Zeit verbracht hatte. Immer wieder leckte ich mir über die Lippe den aufhören zu Blutet tat es nicht. Der drang jemanden irgendwie körperlich weh zu tun, wenn er in einer Phase der Emotionslosigkeit ist gefährlich oder eher lebensbedrohlich für alle beteiligten. Ich weiß zwar das er mir nicht wirklich ernsthaft weh tun würde aber es war etwas, was nicht unbedingt sein musste. Seine Wut kann ich irgendwie nachvollziehen, vielleicht war es nicht ganz so angemessen ihn gegen seinen Willen auszufragen aber anders komm ich nicht an antworten, es will mir aber auch niemand freiwillig meine Fragen beantwortet. Das Klopfen an meiner Türe holte mich wieder aus meinen Gedanken heraus, ich lief zur Türe und öffnete die Türe. ,,Hallo Grace, es ist lange her." Jegliche Gesichtszüge entwichen mir als ich Ginny vor mir stehen sah. Ich hatte sie ewig nicht gesehen. ,,Ginny, komm doch rein" bot ich ihr an und öffnete die Türe weiter um ihr Platz zum hereinkommen zu machen. ,,Nein danke" sprach sie und schenkte mir dabei ein sanftes Lächeln. ,,Ich bin nur hier um eine alte Freundin einzuladen." ,,Um was geht es?" ,,etwas Riskantes" ,,Was genau meinst du mit Riskantes" ,,Nun ja, sagen wir es mal so... angenommen einige Schüler würden Hogwarts verlassen und sich an einem Ort treffen, wo sie niemand findet und anschließend eine Party ist, wärst du dabei?" perplex sah ich sie an, ich denke nicht das es eine gute Idee ist, andererseits habe ich eh nichts zu verlieren... ,,Okay." sprach ich, ehe in Ginnys Gesicht ein gefährliches Grinsen sich breit machte. ,,Eine Stunde, du hast eine Stunde um im Gewächshaus zu sein, sei pünktlich den nur zu dieser Zeit ist ein Schlupfloch, durch welches wir rauskommen, ohne bemerkt zu werden." Ich nickte und sie drehte sich um und ging. Schnell schloss ich die Türe und beeilte mich um mich fertig zu machen. 

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 Leise schlich ich ins Gewächshaus, ich hörte Geflüster und Gekichere. Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch als ich sah wie viel hier waren. ,,Es geht los" sprach ein Junge und sprang durch etwas durch was ich nicht deuten konnte, ich hatte es noch nie gesehen. Alle beeilten sich und liefen hindurch, auch ich lief schnell, um noch durchzukommen. Eine schaffte es nicht, ich stand plötzlich in einem anderen Raum jedoch konnte ich wie durch ein Fenster das Gewächshaus sehen, in dem ich noch vor nicht mal zwei Sekunden stand, ich konnte auch das Mädchen sehen, welches es nicht geschafft hatte. Es schien als würden nur wir sie sehen aber sie uns nicht. Enttäuscht lief sie aus dem Gewächshaus, ich drehte mich um und warf einen skeptischen Blick durch den Raum. Persönlich fand ich den Raum gruselig, keine Fenster und Stein Mauern. Musik spielte und wurde immer lauter aufgedreht, Gläser wurden herumgereicht und der Geruchs von Gras stieg mir in die Nase. Das meine Ohren nach dieser Nacht wehtun würden war mir schon jetzt klar. Ich hielt nach Ginny Ausschau, als ich sie sah, lief ich auf sie zu und setzte mich zu ihr. Mehrere saßen in einem Kreis und der Joint wurde rumgegeben, in der Mitte von uns standen kleine Shot Gläser. ,,Ziehen oder trinken Schätzchen!" schrie Ginny mir ins Ohr. Zwischen Zeigefinger und Mittelfinger nahm ich den Joint in die Hand und zog kräftig daran. Mein Brustkorb hob sich stark, ehe ich den Kopf in den Nacken legte und den Rauch zur Decke hin wieder auspustete. Beim ersten Zug war plötzlich alles so leise, so ruhig. Ich konnte meinen eigenen Herzschlag hören. Ich gab weiter und trank mit Ginny zusammen die Shots Gläser aus. Dass ich nach weniger als einer Stunde mehr als nur betrunken und komplett zugedröhnt war, war nicht anders zu erwarten. Ginny riss mich auf die Tanzfläche und riss mich mit zum Tanzen, zum Takt sprangen wir hoch und warfen die arme in die Luft, mit meinen Händen fuhr ich durch meine Haare und bewegte meine Hüften zum Beat mit. Ginny packte einen Jungen neben ihm an die Krawatte und zog ihn zu sich, ehe sie ihre arme um seinen Hals schmiss und ihre Lippen auf seine presste. Seine Hände nahmen sofort an ihrer Hüfte Platz welche sich ebenfalls schwungvoll bewegte. Ich schloss die Augen und tanzte weiter, ich fühlte mich noch nie so frei wie jetzt, wie grade und verdammt ja ich genoss es. Mein Kopf war leer, keine Gedanken, keine Probleme. Nur ich und dieser Abend. Hände schmiegten sich um meine Hüfte und zogen mich nach hinten, ich erkannte im Augenwinkel einen Jungen der meinem Geschmack eindeutig traf. Ich bewegte meine Hüften mehr und er drückte meinen Hintern mehr an sich. Ich hob meine Arme und krallte mich in seinen Nacken, seine Lippen berührten zart meine nackte Schulter. Er küsste sich hoch zu meinem Hals und drehte mich elegant um, sodass ich ihm in die Augen sah. Mein Blick fiel auf seine Lippen ehe seine auch schon auf meinen waren. Meine Arme lagen um seinen Hals während seine Hände weiter auf meinem Hinter ruhten. Seine rechte Hand fuhr zu meinem Nacken, um mich noch mehr an sich zu drücken. Ich entfernte mich zu ihm und nahm seine Hand. Wir liefen zu Ginny und dem anderen Jungen, anscheinend kannten sich beide Jungs. Er setzte sich und zog mich auf seinen Schoß. Er legte eine Zigarette zwischen seine Lippen und zündete sie an, er nahm einen Zug und küsste mich daraufhin, im Kuss gelangte der Rauch in meinen Mund. Ich entfernte mich wieder und pustete den Rauch aus, er nahm einen Zug und legte mir die Zigarette zwischen die Lippen. Intensiv sah er mir in die Augen während ich an meinem Hintern eine Erektion spürte. Ich setzte mich rittlings auf ihn und fing an ihn zart und dann immer wilder zu küssen während seine Hände meine Hüfte vor und zurückbewegte. 

Er löste sich von meinen Lippen und strich mir mein Haar hinters Ohr, er lehnte sich vor und flüstertet mir was ins Ohr. Ich stand auf und nahm seine Hand und lief vor raus, er lief mir hinterher. Ich hielt aus schau nach den Toiletten oder einen Raum in dem wir Zeit alleine haben. Er blieb stehen und zog mich in einer Drehung zurück und küsste mir, seine Hände umschlossen mein Gesicht, ich öffnete meine Augen wieder als er wieder zwischen uns Abstand, schaffte. Ein freches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Grade wollte ich weitergehen als plötzlich die Musik ausging, Funken von der Anlage in die Höhe schossen und der Junge der grade noch vor mir stand gegen die Wand geschleudert wurde. Erschrocken japste ich auf und sah mit großen Augen auf den Boden, auf dem er jetzt lag, in der Ecke. Plötzlich spalteten sich die anderen und schafften einen Gang, der bei mir endete, Stille herrschte. Ich wusste nicht für, wenn sie alle plötzlich so ängstlich Platz schafften aber mein Bauchgefühl sagte mir, das entweder gleich Menschen sterben werden oder irgendwas anderes furchtbares geschehen wird. Als die letzten Platz schafften und ich nun einen durch blick hatte rutschte mir das Herz in die Hose, ich hielt die Luft an und sah Mattheo direkt durch die Augen, er stand zwar noch ganz am Anfang und einiges entfernt von mir. Doch dieser Blick durchlöcherte mich. 

We could have had it allTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang