Chapter 34

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,,Beste Freundin?" wiederholte er und sah mich verwirrt dabei an.- ,,Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie beste Freunde waren, eher sagen wir mal so, sie waren ein Paar."

Mit aufgeklapptem Mund sah ich ihn an. ,,Wie? Sie waren zusammen?" fragte ich nochmals nach den glauben konnte ich das nicht grade.

,,Ja, wie oft noch"

,,Aber warum wusste das niemand?"

,,Warum weiß ich selber nicht, ich weiß es nur von ihr." beantwortete er meine Frage während er sich eine Zigarette zwischen die Lippen legte und sie anzündete. ,,Und woher weißt du es dann?"

,,Von ihr." 

 ,,Von ihr?" Wiederholte ich und zog die Augenbrauen hoch.

,,Steck deine Nase nicht in Angelegenheiten, die dich nichts angehen, dass könnte Böse für dich enden Pansy" Damit beendete er unsere Unterhaltung und ging.

,,Na gut, also dann finden wir mal ein paar Informationen über dich heraus.."

-Grace-

,,Sei ehrlich, du findest sie genauso blöd wie ich" lachte ich während ich Alessio an der Schulter anstupste. ,,gib es zu" hauchte ich mit zusammen gekniffenen Augen während er belustigt die Hände vor seinen Brustkorb hob.

,,Ich gebe es zu" antwortete er sarkastisch ertappt und blinzelte dabei öfters hintereinander.

,,Ich wusste es" gab ich stolz von mir und hob den Kopf etwas an, jedoch verging mein Lachen mir auch wieder genauso schnell als ich die fünf Jungen wieder sah, vor denen mich Mattheo gerettet hatte. Der Mittlere ließ seine Augen über mich fahren, was mir ein mulmiges Gefühl im Bauch machte. Stark schluckte ich als seine Augen meine trafen, in seinen Augen konnte ich nur Dunkelheit erkennen. Mein Blick fiel auf seine Robe, ein Slytherin. Wieso hatte ich ihn zuvor nie gesehen, sondern traf ihn immer nur auf den Korridoren. In meinen Ohren konnte ich mein eigenes Blut rauschen hören, ich war so gefangen in seinen Augen, die pure Kälte ausstrahlten, dass ich die Menschen um mich herum nicht mehr wahr nahm. ,,Grace" ertönte Alessios Stimme kräftiger, die mich zusammen zucken ließ. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm seinen besorgten Ausdruck sofort an.- ,,alles okay?"

Langsam fing ich kaum merklich an zu nicken, ich sah noch einmal nach hinten zu den fünf, jedoch standen sie nicht mehr da. Ich war erleichtert, dass ich jetzt nicht alleine war, der eine machte mir mehr Angst als er sollte. Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen als mir seine Augen wieder in den Kopf gerufen kamen. Alessio legte seinen Arm um meine Schulter und lief mit mir weiter, die Sicherheit, die er mir grade gab, tat mir gut, den genau die brauchte ich jetzt.

,,Sag mal, fährst du morgen auch nachhause?" Unterbrach er das schweigen.

,,Ja tue ich und du?" antwortete ich während ich mich langsam auf die Bank niederließ. Mit einem Nicken beantwortete er meine Gegenfrage und widmete seine Aufmerksamkeit dem Mädchen neben uns. ,, Sprich sie halt an" flüsterte ich ihm zu während ich selber zu ihr sah.

,,Ich weiß nicht, wenn sie mich abserviert wird das echt unangenehm" Zunge schnalzend verdrehte ich die Augen und gab mir ein Ruck um aufzustehen.

,,Ey, Grace! Nein, was machst du?" zischte er, doch das ignorierte ich einfach.

,,Hallo" lächelte ich sie an und setzte mich zu ihr, überrascht sah sie mich an während ich an ihr etwas sucht, um einen Anhaltspunkt zu finden, weiterzureden damit ich nicht selbst in eine unangenehme Situation komme. Ihre Ohrringe stachen mir ins Augen. ,,deine Ohrringe, sie sind echt schön" lächelte ich während sie ebenfalls anfing zu lächeln.

,,Danke sehr" antworte sie, ihr Grüppchen fielen mir ebenfalls auf während sie mich freundlich anlächelte.

,,Nun, siehst du den da drüben?" Ich zeigte auf Alessio, worauf sie sich umdrehte und ebenfalls zu ihm sah. ,,Er findet dich ganz süß oder sagen wir mal nett, doch er ist sehr schüchtern, also hast du Lust dich zu ihm zu setzen?"

Zögernd sah sie mich an, nach ein paar Sekunden nickte sie und stand auf.

_

Alessio ließ ich mit dem Mädchen alleine, ich blieb nicht lange doch ich wusste das sich die beiden sehr gut verstehen, werden. Der sonst so schüchterne Alessio ist offener geworden, was mich sehr freut, den er ist ein sehr lustiger und netter Mensch. Langsam lief ich die Treppen des Astronomieturms hoch, ich hoffte, ich würde dort auf Mattheo treffen, um mit ihm reden zu können. Als ich oben ankam, sah ich mich um, er saß auf der Tribüne, mit einer Zigarette zwischen den Lippen und in einer Hand ein Buch. Um welches Buch sich es handelte, konnte ich nicht erkennen.

,,Grace" sprach er plötzlich, woher wusste er das ich hier stand? Er hatte nicht mal nach oben gesehen oder ich mich angekündigt.

,,Mattheo" erwiderte ich und lief auf ihn zu. Ich setzte mich eine Stufe unter ihn und sah auf zu ihm, er legte sein Buch weg und sah zu mir runter.

,,Ich habe etwas herausgefunden, was dich interessieren könnte" unterbrach er das Schweigen.- ,,Und zwar über die Person, die in deinem Zimmer gewesen sein könnte."

Stark schluckte ich während mir ein Schauer über den Rücken lief. Ich wollte es unbedingt wissen, ich wollte wissen, wer dieser Mensch ist, doch jetzt wo ich es erfahren könnte, wollte ich es nicht mehr. Ich hatte Angst davor, dass es jemand sein könnte den ich mag oder vertraue. Aber auch wollte ich diese Person zur Rede stellen. Ich wollte so vieles doch die Angst, die ich hatte, dass es jemand sein könnte dem ich Vertraue war riesig. ,,Was hast du herausgefunden?" hauchte ich schon fast während ich dabei in seine Augen starrte.

,,Willst du es wirklich jetzt wissen oder wann anders?"

,,Jetzt."

,,Noch in derselben Nacht als Zabini bei dir geschlafen hat, habe ich mich in deinem Zimmer umgeschaut, neben deinem Bett habe ich ein blondes Haar gefunden, was weder dir noch Zabini oder mir gehören kann" Innerlich fing ich grade an zu beten, Gott bitte lass es nicht Malfoy sein.- ,,War Malfoy die letzten Tage oder sogar noch am selben Tag in deinem Zimmer?"

Bitte nicht. 

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