Chapter 52

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,,Draco." hauchte ich ehe er auf mich zukam und mich an sich zog, fest umschloss er seine Arme um mich und ließ sich langsam zu Boden, er setzte mich auf seinen Schoß während er sich mit dem Rücken an der Wand anlehnte. ,,Gib mir den Zettel" sprach er ruhig und versuchte ihn mir aus der Hand zu entnehmen jedoch hielt ich ihn fest und wollte nicht das er ihn nimmt. ,,Dann sag mir bitte was darauf steht Grace, lass mich dir helfen." Ich stützte mich mit meiner Flachen Hand an seiner Brust ab und sah ihm in die Augen, ich musterte sein Gesicht und widmete einen kurzen Blick auf seine Lippen. Seine Hand legte an meine Wange und strich mit dem Daumen sanft auf und ab. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und genoss die Sicherheit, die er mir grade gab. ,,Es geht um meine Eltern Draco, auf diesem Zettel steht eine Drohung an mich und wenn ich nicht tue, was sie verlangen werden die Konsequenzen an meinen Eltern ausgelassen und der Preis, den sie zahlen, werden ist ihr Leben." Entsetzt sah mir Draco ins Gesicht, sein Blick senkte sich zu dem Stück Papier in meiner Hand ehe er wieder zu mir aufsah und seine Hand an mein Kreuz legte. ,,Vielleicht versucht dich jemand einzuschüchtern Grace, es kann sein das es nur ein schlechter Scherz ist." Langsam fing ich an meinen Kopf immer stärker zu schütteln während er sprach. ,,Nein Draco, ich weiß, dass es kein Scherz ist und du weißt es auch und ebenso weißt du auch warum." Langsam schnaufte er aus, er schob mich von seinem Schoß und stand auf. Er verließ mein Zimmer und kam kurz darauf wieder, jedoch mit einer Flasche Whiskey und zwei Gläsern. 

Er schloss die Türe hinter sich und setzte sich wieder neben mich, er schenkte den Whiskey ein und reichte mir ein Glas. ,,Das wirst du brauchen." sprach er und trank alles mit einmal ehe er wieder nachschenkte und mich ansah, auch ich versuchte es größten teils auf einmal runter zu trinken jedoch schaffte ich es nicht, der Geschmack hinterließ Gänsehaut und ein Schütteln. ,,Wo ist Mattheo, Draco?" ,,Mattheo wird erstmal nicht so schnell wieder kommen, es ist etwas sagen wir familiäres. Es gibt einige Probleme momentan die auch meine Familie zu spüren bekommt. Ich weiß nicht mal ob Mattheo überhaupt noch wieder kommen wird und wenn wann er kommt. Die Umstände sind kritisch." Besorgt sah ich Draco an während ich meine Hand auf seinen Oberschenkel legte. ,,Was ist los? Warum betrifft es auch dich?" Erneut nahm er einen großen Schluck. ,,du weißt doch das dein Vater geschäftlich schon zwei Mal da war, ebenso wie andere Menschen und Mattheo. Es gibt einen Packt den jeder einhalten muss und wenn einer aus der Reihe tanzt, dann wird das nicht ohne Konsequenzen bestraft. Mattheo war einer der aus der Reihe tanzt, er hat sich nicht an den Packt gehalten und jetzt muss er mit den Konsequenzen zurechtkommen, wenn er dies überhaupt schafft." ,,Was ist dieser Packt? Und was hat das mit meinen Eltern zu tun?" ,,Das ist nicht meine Aufgabe dir das zu erzählen, es würde mich genauso in Schwierigkeiten bringen" sprach er und schnaufte aus.- ,,Das muss dir dein Vater selber erzählen." Nachdenkend sah ich in mein Glas Whiskey und überlegte, warum alles hinter meinem Rücken läuft und niemand mir erzählt was hier überhaupt passiert. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner, ich sah ihn an und ließ meine Hand geschmeidig in seine fahren. Grade war er, der einzige der da war. Meinen Kopf lehnte ich zurück an die Wand und schloss die Augen. Der Whiskey der mir durchs Blut schoss, machte sich langsam bemerkbar, mein Kopf wurde schwerer sowie der Rest meines Körpers. Ich spürte wie Draco sich bewegte ehe ich seine Arme unter meinen Beinen und an meinem Rücken spürte. Langsam und sanft hob er mich hoch, ehe ich mein Bett unter mir spürte. Grade als er sich entfernen wollte griff ich mit geschlossenen Augen nach seinem unter arm und hielt ihn fest. ,,Nicht." hauchte ich und zog ihn zu mir. Das Bett bewegte sich etwas nach unten ehe ich seine warme Körpertemperatur an meinem Arm spürte. Ich spürte wie sein Brustkorb sich stark auf und ab sank, meinen Kopf legte ich auf seinen Brustkorb und lauschte seinem Herzklopfen. Mein Körper fuhr immer mehr runter und während ich seinem Herzklopfen so zuhörte, schlief ich ein. 

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Es war Stockdunkel als ich meine Augen blinzelt, öffnete, mit meinem Ellenbogen stütze ich mich ab und sah mich in meinem Zimmer um. Mein Blick schweifte zu Draco, der friedlich neben mir schlief, mein Mundwinkel zuckte als ich ihn länger betrachtete. Er schlief unheimlich süß, sein Haar war zersaust und sein Arm angewinkelt unter seinem Kopf. Langsam legte ich mich wieder an ihn, jedoch mit dem Rücken zu ihm. Ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus ehe ich seine Hand an meinem Bauch spürte, sanft legte ich meine auf seine Hand und ließ meine Finger zwischen seine fahren. Nach einer Weile drehte ich mich wieder um in seine Richtung und war seinem Gesicht plötzlich so nah. Ich musterte ihn als er plötzlich seine Augen aufschlug, erschrocken und ertappt sah ich ihm die Augen. Seine Graublauen Augen leuchteten schon fast in der Dunkelheit. ,,Wieso schläfst du nicht?" raunte er und musterte ebenfalls mein Gesicht. ,,Dass selber könnte ich dich auch fragen." murmelte ich und zuckte dabei mit dem Mundwinkel. ,,Weil du nicht schläfst, ich spüre das. Und jetzt du." flüsterte er leise und sah mich wartend an. ,,Ich weiß nicht, irgendwas hält mich wach." Still herrschte, er sprach nicht mehr, sondern sah mir einfach nur tief in die Augen, als würde er mir direkt in die Seele schauen. Vorsichtig rutschte ich ihm noch ein Stück näher, sein warmer Atem an meinen Lippen ließ mich schwer schlucken. Seine Hand fuhr in mein Haar während meine mit dem T-Shirt, an seiner Schulter spielte. Langsam berührten seine Lippen meine, jedoch kam es nicht zu einem Kuss. Es war die Unsicherheit, die wir beide besaßen, sanft drückte ich meine Lippen auf seine und vertiefte den Kuss.

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