𝐅𝐎𝐔𝐑

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Tampons & Chloroform












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Schneller als Du erwartet hattest, lebst Du dein normales Leben wieder weiter.

Es ist eine Woche vergangen und Du bist heute schon um zwei auf dem Weg nach Hause, da Du in einer Stunde einen Arzttermin hast. Deine Chefin hat dich daraufhin etwas früher gehen lassen, als eigentlich nötig.

Gerade biegst Du um die Ecke zu deiner Eingangstür, da strahlt dir der Silberschopf entgegen, den Du gedacht hast nie wieder zu sehen.

„Stalkst Du mich jetzt schon?" , lachst Du und siehst amüsiert dabei zu, wie er erschrocken zu dir herumwirbelt.

Als Du zur Seite guckst, kannst Du erkennen, dass er neben einer Plastiktüte steht. „Wolltest Du das gerade abliefern?" Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Ja...?"

Schmunzelnd gehst Du an ihm vorbei und nimmst die Tüte hoch. „Shampoo, Gemüse, Ramen... Tampons?" Beim letzten wirfst Du ihm einen Blick zu, der ihn etwas rot werden lässt. „Ich weiß nicht... was in deinen Einkaufstüten drin war. Also hab ich das gekauft, was Sinn macht."

Lächelnd bedankst Du dich. Du hättest niemals gedacht, dass er so eine liebe Geste von sich aus bringt.

„Es gibt aber eine andere Sache, weswegen ich hier bin..." Er wirkt plötzlich viel ernster, was dich hellhörig macht. „Kann ich reinkommen?" - „Ja, klar..."

Zusammen in deiner Wohnung angekommen, zieht er diesmal die Schuhe aus und setzt sich auf das Sofa.

Er wirkt so vollkommen anders. Ruhig, freundlich und irgendwie auch... total knuffig.

Du setzt dich neben Mitsuya und guckst ihn erwartungsvoll an. „Also... Was gibt's? Ich muss 15:00 Uhr zum Arzt und der Weg dauert ungefähr eine halbe Stunde... Nur damit zu Bescheid weißt. Ich hab nicht so viel Zeit."

„Ich glaube, heute wird das nichts." Verwirrt legst Du den Kopf etwas schief. „Heute wird was nichts?"

„Du musst mit mir kommen." , verlangt er von dir, ohne dir jeglichen Kontext zu geben. „Was? Nein! Wieso sollte ich?"

„Du sollst jemanden kennenlernen, Y/N. Es ist wirklich wicht-"

„Mitsuya, jetzt hör mir mal zu. Ich werde mich nicht weiter in dein Leben einhacken. Du hast mir ausdrücklich gesagt, wie sehr Du das nicht willst und ganz ehrlich? Ich will es auch nicht. Ich finde es schon komisch genug, dass ich dich ohne weiteres, einfach so, wieder in meine Wohnung lasse, obwohl ich nichts über dich weiß!"

Er geht darauf nicht ein, sondern beharrt nur fest darauf: „Es ist zu deinem Besten, Du musst mitkommen."

„Pfff!" , lachst Du auf. „Und was ist, wenn ich mich weigere?"

Schlagartig ändert sich sein Gesichtsausdruck. Jetzt wirkt er nicht mehr wie der liebe Trottel, der dir Tampons gekauft hat, sondern eher wieder, wie der Arsch von Freitag, der nur am flirten ist und auf cool tut.

„Dann lässt Du mir keine andere Wahl." Bedauerlich guckt er nach unten, was dich das Gesicht verziehen lässt. Was will der denn je-

Er nutzt deinen verwirrten Moment und reißt aus seiner Jackentasche plötzlich ein Tuch hervor. Das einzige, was Du in dieser schnellen Sekunde noch tun kannst, ist deine Augen weit aufzureißen, weil Du nur so eine Ahnung hast, was sich daran befindet.

Und das ist auch das Letzte, was dir bewusst wird, ehe sich das Schwarz vor deinem Auge ausbreitet.

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His Property | Takashi MitsuyaOnde histórias criam vida. Descubra agora