𝐅𝐈𝐅𝐓𝐄𝐄𝐍

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Dying With You












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„Okay... Hier gibt man Gas... Das... ist nh Bremse. Hat das Ding nh Hupe? ... Haben Motorräder Hupen?!" Bei der letzten Frage wendest Du dich zu Mitsuya. Verzweifelt lässt er seinen Kopf nach vorne hängen.

„Ich werde sterben."

„Hör auf das zu sagen!"

Langsam nimmst Du deine Füße vom Boden und gibst Gas. „Wooow~ Okay..." Du fährst eigentlich nur Schlangenlinien, aber da es erstens schon recht spät ist und ihr zweites noch in einer ruhigen Gegend seid, ist es gar nicht mal so schlimm.

Die Hauptsache für dich ist, dass Mitsuya sicher in ein Krankenhaus kommt.

Während der Fahrt fluchst Du immer leiser vor dich hin und auch merkst Du, dass Mitsuya vor dir immer schwerer wird. Er wird bald fallen.

„Scheiße!" , zischst Du und drückst richtig aufs Gas. Bis jetzt bist Du recht langsam gefahren, weil es keinem etwas bringt, wenn Du als absolute Anfängerin gegen einen Baum oder anderes fährst.

„Wir sind gleich da! Halte noch ein bisschen durch!"

Tränen der Verzweiflung steigen dir in die Augen. Nein, nein, nein. Er wird nicht sterben. Er darf nicht sterben.

„Wenn Du mich jetzt verlässt, dann werde ich dich umbringen, hast Du mich verstanden?! Du kratzt mir hier jetzt nicht ab! Nicht so nah am Ziel, hast Du das kapiert?!" Du lässt alles raus.

Deine Angst, deine Verzweiflung.

Es ist dir egal, falls dich einer schreien hört. Sollen sie es doch hören.

„Lieber sterbe ich hier und jetzt mit dir zusammen, als dich sterben zu sehen!"

In der Kurve zur Einfahrt auf den Krankenhausparkplatz, legt ihr euch fast auf die Seite, aber Du kannst dich mit dem Fuß gerade noch so abstützen.

Dabei kommst Du aber falsch auf und es knackt einmal, aber das ist dir völlig Einerlei.

Wichtig ist er.

Du hupst dauerhaft, damit eine Krankenschwester oder auch einfach nur die Sekretärin etwas bemerkt und nach draußen kommt.

Nach wenigen Sekunden passiert das auch, als ein Besucher euch sieht und eilig reinrennt und jemanden holt.

Bevor die Krankenschwester euch überhaupt erreicht, sieht sie schon, dass sie Hilfe braucht und rennt nochmal zurück, um Verstärkung zu holen.

„Was ist passiert?!" Der Arzt eilt zu euch, während die Schwestern mit einer Liege hinterherkommen.

Du willst ihm antworten, jedoch ertönt plötzlich ein lautes Piepen in deinem Ohr. „Er...-"

Augenblicklich kippst Du zur Seite, doch ein männlicher Helfer kann dich gerade noch so auffangen.

Deine Sicht verschwimmt und Du siehst noch, wie sie Mitsuya in das Krankenhaus schieben.

„Helfen sie ihm." , hauchst Du völlig unnötigerweise, da sie schon dabei sind.

„Ma'am, können Sie mich hören?" Ein weiterer Krankenpfleger kommt auf dich zu und leuchtet dich etwas an, da es hier draußen stockdunkel ist.

„Sie müssen ihm helfen." , bittest Du schwach und nickst immer mal kurz weg. „Ma'am, Sie sind schwer unterkühlt und ich befürchte, Sie haben einen Kreislaufzusammenbruch. Auch Sie brauchen Hilfe."

„Helfen Sie... ihm..."


-


Durch ein eindringliches Piepen wirst Du wach. Langsam öffnest Du deine verklebten Augen.

„Sie ist wach!" , ertönt sofort eine Stimme und hastige Bewegungen in Richtung deines Bettes sind wahrzunehmen.

„Was ist passiert?" , deine Stimme ist kratzig und tief. Als hättest Du ewig geschlafen. „Wir sind im Krankenhaus, Y/N." Mikey nimmt deine Hand, während Draken etwas zu trinken für dich holt.

Schlagartig wirst Du wach und setzt dich auf, wobei dir schwindelig wird. „Wo ist Mitsuya?!" Sofort hältst Du dir den Kopf. Was ist das nur?

Wie, als hätte Chifuyu deine Gedanken gelesen, antwortet er dir.

„Y/N, Mitsuya ist nicht der einzige, der was abbekommen hat. Du warst völlig unterkühlt. Außerdem hast Du dir deinen Knöchel verstaucht. Der Arzt meinte auch, dass dir alles zu viel gewesen sein muss, weswegen Du zusammengebrochen bist. Körperlich konnte er keine Gründe finden."

„... Gut, dann wäre meine Arbeit ja getan." , ertönt es plötzlich hinter euch, wie der Arzt sein Klemmbrett wieder unter den Arm nimmt.

„'Tschuldigung, Doc." , murmelt Draken, doch der Arzt winkt nur ab. „Sie bleiben mal noch zwei, drei Tage hier. Nur um sicher zu gehen. Außerdem können Sie so lernen, wie Sie in nächster Zeit mit den Krücken umgehen müssen. Ihre Verstauchung ist nicht so schwer, wie sie jetzt vielleicht denken, aber auch nicht so leicht, dass Sie sich direkt wieder drauf losstürzen müssen."

„Okay, danke."

„Und was ihren Freund angeht..."

„O-oh, er ist nicht mein Freund." , schneidest Du dem Arzt sofort ins Wort.

„Ach ja? Dafür haben Sie sich aber ganz schön viele Sorgen gemacht, wenn er doch nicht Ihr Freund ist." , nuschelt er eher zu sich selbst, aber trotzdem kann es jeder hören.

Du läufst rot an, während die anderen leise kichern müssen oder sich die Hand vor den Mund halten, um nicht loszuprusten.

„Er ist gleich aus dem OP raus. Sie können gerne davor warten."

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ich küss euer herz ❤️

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His Property | Takashi MitsuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt