𝐓𝐇𝐈𝐑𝐓𝐘-𝐄𝐈𝐆𝐇𝐓

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Wake Up To Reality












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„Wollen wir wirklich einfach nur dasitzen und nichts unternehmen?" Chifuyu hat vor Wut fest die Zähne aufeinander gebissen. Seine Hände sind zu einer festen Faust zusammengedrückt.

„Hast Du dich mal umgeguckt, Chifuyu?" Verständnislos blickt Draken in seine Augen. „Mikey ist immer noch nicht aufgewacht, Mitsuya liegt übel zugerichtet auf der Intensivstation, ich hatte eine Gehirnerschütterung. Wach mal auf!"

Der Blondschopf wird rasend über die Worte Kenny's. Er denkt völlig irrational.

„Huh?! Willst Du mich verarschen?!" - „Chifuyu!" Baji unterbricht seinen Vizen. Normalerweise ist er immer voll dafür, direkt drauf loszubrettern und die Rollen zwischen ihm und Chifuyu sind vertauscht, aber diesmal ist es anders.

Baji hat einen harten Schlag damit erlitten, dass er nichts ausrichten konnte. Er sieht es wie Draken.

„Es wäre momentan mehr als unklug, einfach drauf loszustürzen. Wir müssen uns sammeln, uns erholen und gut vorbereitet sein."

„Tch!" Angepisst reißt sich Chifuyu von der Gruppe los. Aktuell befinden sie sich im Krankenhaus, um Mitsuya, sowie Mikey zu besuchen und zu hoffen, dass sie beide aufwachen.

Es sind gerade mal fünf Tage vergangen, doch Chifuyu kann nicht mehr abwarten. Er will dich befreien.

Schwer atmend vor Wut und mit viel zu lauten Gedanken, stürzt er sich in dem Flur auf eines der Fensterbretter.

„Chifuyu." Erschrocken dreht er sich bei der Stimme Emma's um. Er ist überrascht sie und Hina hier zu sehen, da sie sich in der letzten Woche komplett abgeschottet haben.

„H-hina, Emma. Was macht ihr hier?"

Wie, als würde sie mit sich selbst kämpfen, senkt Emma kurz ihren Blick. „Wir haben gehört, was passiert ist. Ich meine, mit Y/N." Schlagartig blickt sie ihm fest in die Augen.

„Wir wissen, dass eure Nerven momentan blank liegen. Das ist auch nur allzu verständlich, aber genau deswegen hoffen wir, dass wir euch unterstützen können." Chifuyu ist sich nicht sicher, was Hina jetzt meint.

„Y/N hat mich zutiefst verletzt. Aber... sie ist meine Freundin. Ich will nicht, dass ihr etwas passiert. Ich habe mich dazu entschlossen, die letzten Vorkommnis erstmal zu vergessen. Darüber reden können wir immer noch. Aber jetzt ist es wichtig für mich-" - Sie greift Hina am Arm und zieht sie zu sich - „-für uns, Y/N aus den Händen dieses Psychopathen zu holen."


-


„Prinzessin, ich habe hier etwas für dich."

Hanma kommt mit einem roten, langen Kleid in seiner Hand aus seinem begehbaren Schrank. Verwirrt musterst Du ihn. „Für was ist das?"

Zufrieden lächelt er dich an. „In einem Monat haben wir ein wichtiges Treffen. Die Vorsitzenden vieler wichtiger Organisationen werden dort sein. Und da Du zu mir gehörst, wirst Du dich schick machen."

Zaghaft zwingst Du dir ein Lächeln auf. Du nimmst ihm das Kleid aus der Hand und drückst ihm einen Kuss auf die Lippen.

Du willst dich sofort von ihm lösen, da Du dich bis jetzt noch nicht zu mehr überwinden kannst, jedoch legt er seinen Kopf schief und fängt an, seine Lippen leidenschaftlich gegen deine zu bewegen.

Panik durchströmt deinen Körper. Du willst nicht mit ihm schlafen und das ist genau das, worauf es gerade hinausläuft.

Er hat jede Chance ergriffen, jedoch konntest Du ihn bisher immer abwimmeln.

Alleine schon das schlafen mit ihm in einem Bett lässt dich stundenlang wach liegen. Du hast immer Angst, dass er etwas versuchen könnte und Du dann unter grausamen Umständen aufwachst.

Du drückst deine Hände an seine Brust und sorgst dafür, dass Du endlich wieder sprechen kannst und deine hektische Atmung etwas verfliegt. „Hanma-"

„Vertraust Du mir immer noch nicht, Baby?"

Du hasst diesen Spitznamen, aber willst auch nichts dagegen sagen. Denn schließlich, kann es dir ja auch egal sein, wie er dich nennt, solange Du es hier aushalten kannst.

„Wie könnte ich auch?" , rutscht es dir raus und sofort hebst Du erschrocken deinen Blick, um in seine goldenen Augen zu blicken, die sich immer mehr verfinstern.

Seufzend legt er seinen Kopf in den Nacken, sodass seine Augen an der Decke liegen.

Die Stille ist unerträglich laut und lässt dein Herz nur noch lauter schlagen.

„E-es tut mir-"

„Mir gefällt es nicht, dass Du immer zu an sie... an ihn denkst." Hanma schaut dich wieder an. Sein Blick ist nicht ganz so furchteinflößend, wie Du erwartet hast.

Es ist das erste Mal, dass dieses Thema zur Sprache kommt, seit dem Vorfall vor einer Woche. Darum hast Du auch das schlimmste erwartet.

„Es kommt nicht wieder vor." Deine Stimme zittert und Du senkst deinen Blick auf deine Füße. „Schhh..." Gänsehaut überzieht deinen Körper.

Hanma tritt näher an dich heran und hebt deinen Kopf an deinem Kinn nach oben. „Ich bin dir nicht böse."

Tatsächlich macht sich Erleichterung in dir breit.

„Nur..." Sein Gesichtsausdruck ändert sich schlagartig und grob greift er plötzlich nach deiner Kehle. „Mach mich nie wieder wütend!" , knurrt er und drückt fest zu.

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His Property | Takashi MitsuyaWhere stories live. Discover now