𝐓𝐇𝐈𝐑𝐓𝐘-𝐎𝐍𝐄

1.6K 96 12
                                    

Bad Decisions












⋆。˚•. ✶ ⊹ · ✧ *. ⊹ ✦ ⊹˚. ✵ · •.












Aus deinen Gedanken wirst Du gerissen, als sich plötzlich zwei Arme um deine Taille schlingen und Mitsuya sich näher an dich heranzieht.

„Was geht in deinem hübschen Kopf vor?" Er legt sein Kinn an deinen Bauch und schaut dich von unten an. „Nichts... Nein, es ist nichts."

„Sag schon..." Seine Augen verdunkeln sich plötzlich immer mehr, was dich nervös werden lässt. „Wie gut konnte Draken es dir besorgen?"

Schockiert versuchst Du etwas Abstand zu gewinnen, jedoch hat er dich fest im Griff.

Keiner von den anderen hat das weiter aufgebracht. Sie finden es nicht schlimm, es ist ihnen egal. Doch Mitsuya ist da schon wieder ganz anders.

„T-takashi, ich-"

„Anscheinend nicht so gut, denn sonst würdest Du jetzt wohl kaum zu mir kommen."

Empört und zutiefst verletzt fasst Du seine Hände und entfernst sie von deinem Körper, sodass Du dich endlich aus seinem Griff winden kannst.

Du stolperst zurück und hast die Türklinke schon in der Hand. Dein Griff zittert und mit weit aufgerissenen Augen schaust Du ihn an. Sein Blick ist beängstigend kalt.

Die Tränen schießen sofort aus deinen Augen und rennen deine Wange hinunter. Du kannst nicht glauben, dass er dir das so eiskalt ins Gesicht sagt und dich als ein billiges Flittchen darstellt.

Bevor er noch irgendwas sagen kann, stürmst Du aus der Tür und knallst sie hinter dir zu. Chifuyu und Draken gucken sofort zu dir, da sie in der Küche stehen.

Panisch wandert dein Blick sofort zu den anderen im Wohnzimmer, die immer noch glücklich abfeiern. Wenn die zwei vor dir dich weinen sehen, dann ist das okay.

„Y/N?" Ohne etwas zu sagen, rennst Du sofort in Chifuyu's Arme und umklammerst seinen Oberkörper. Er scheint anfangs etwas überfordert, jedoch zögert er nicht, dir augenblicklich Komfort zu schenken.

Draken streichelt dir über den Rücken, als sein Blick zur Zimmertür Mitsuya's wandert. Was hat der Idiot gesagt? , denkt er sich.

„Ich geh mal raus mit ihr." , meint der Blondschopf und führt dich sanft durch die anderen, während Du deinen Kopf gesenkt hältst. „Ich denke, es wird langsam auch mal Zeit, dass wir gehen. Geht ruhig raus, ich scheuch die anderen aus der Bude."

„Okay..." , antwortet Chifuyu für dich und noch bevor er die Balkontür hinter sich schließt, hörst Du, wie Draken die anderen zusammen pfeift und zum aufräumen zwingt.

„Komm her." Er nimmt deine Hand und zieht dich neben sich auf das Outdoor Bett. Schluchzend wischst Du dir über die Wangen, jedoch bringt das nicht viel, da sofort Nachschlag kommt.

„Was ist denn passiert?"

„Hältst Du mich für eine Schlampe?" , unterbrichst Du ihn sofort, was ihn fassungslos blicken lässt. „Was?"

Bitterlich lachst Du auf. „Wer hätte gedacht, dass wenn ich mich einmal auf einen Typen einlasse, das der größte Fehler meines Lebens wird?"

„Das war das erste Mal, dass Du etwas mit einem Mann hattest?" , hinterfragt er sicherheitshalber nochmal, was dich nicken lässt. „Ich... war da nie scharf drauf. Und wenn ich einen Jungen toll fand, war er prinzipiell immer in einer Beziehung oder hat mir direkt deutlich gemacht, dass er nichts von mir will. Trotz, dass ich Freunde hatte während der Schulzeit, hatte ich in der Liebe Null Glück."

„Du brauchst dich doch dafür nicht schämen." - „Das habe ich anfangs auch nicht. Schließlich hat keiner der anderen irgendwelche abfälligen Bemerkungen gemacht, was mich wohl fühlen ließ, aber Mitsuya-"

„Was hat er gesagt?"

Du atmest durch, bist nicht sicher, ob Du es ihm wirklich sagen solltest. Darum umgehst Du erstmal diese Frage.

„Ich bin selbst Schuld. Ich meine... dir war doch sicherlich sofort bewusst, dass ich das nicht getan habe, weil ich Draken liebe." - „Ja... Aber ich wollte es nicht selber ansprechen."

Er hat natürlich sofort bemerkt, dass Du ihm keine Antwort auf seine Frage geben willst, jedoch nimmt er es dir auch nicht übel.

„Mitsuya ist ein Arsch, wenn er dir das vorhält. Du hast keine Verpflichtungen ihm gegenüber."

„Das weiß ich auch."

„Was ist denn dann das Problem?"

Frustriert stehst Du auf und stützt dich an dem Geländer des Balkons. „Es ist einfach dieses Gefühl. Durch mein Verliebtsein empfinde ich eine Treue ihm gegenüber. Ich hätte nur niemals gedacht, dass er mich als Schlampe betitelt. Naja, zumindest indirekt."

„Das hat er gesagt?!"

„Er hat mich so kalt angesehen, Chifuyu." , hauchst Du und drehst dich wieder zu ihm, lehnst dich gegen den Zaun. Dabei reibst Du mit deinen Händen deine Arme.

Chifuyu steht auf und stellt sich vor dich. Er nimmt deine Hände in seine und streichelt deinen Handrücken.

„So langsam glaube ich, dass er etwas für dich übrig hat. Warum sonst sollte er so reagieren? Die anderen hat es doch auch nicht gestört. Vielleicht solltest Du mal mit ihm reden."

„Du denkst, dass wir nach der Sache noch miteinander reden können?"

Er fängt jetzt leicht an zu schmunzeln. „Naja... Ihr lebt zusammen. Bleibt euch was anderes übrig?"

----------

His Property | Takashi MitsuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt