𝐍𝐈𝐍𝐄

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Date?












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Ohne noch ein weiteres Wort mit Mitsuya zu wechseln, handelst Du nach seinen Vorlieben. Du kündigst deinen Job, rufst deinen Vermieter an, um die Wohnung abzugeben und forderst eine neue Handynummer an. Nur für den Fall.

Du kochst vor Wut, lässt dir aber nichts anmerken. Es geht einfach nicht in deinen Kopf rein, wie unglaublich dreist sie dich behandeln und einfach über dein Leben bestimmen.

Aber Du kannst auch nichts dagegen sagen, weil sie die einzigen sind, die dich jetzt noch beschützen können.

Natürlich hattest Du selber schon mit dem Gedanken gespielt deinen Job aufzugeben, aber das gibt Toman noch lange nicht das Recht, so über dich zu bestimmen.

„Okay, was soll das ewige Geschweige?" Ihr beiden sitzt euch stumm gegenüber und esst. Du hast schon mitbekommen, wie er dich immer mal anguckt und danach schwer ausseufzt.

Auch hier schenkst Du ihm wieder keine Antwort.

Frustriert legt er seine Stäbchen nieder und lehnt sich seufzend zurück. Du isst unbekümmert weiter und schenkst ihm keinen einzigen Blick.

Du kennst dich selber gut genug um zu wissen, dass wenn Du jetzt redest, die Blase platzt und Du ihm all deine Gedanken gegen den Kopf wirfst.

„Tch, komm erst wieder zu mir, wenn Du dich wieder eingekriegt hast." Ziemlich sauer steht er auf und donnert seinen Teller mitsamt den Stäbchen in die Spüle.

Diesmal guckst Du ihm hinterher, wie er die Küche verlässt und auf seine Zimmertür zusteuert.

Diese knallt er hinter sich zu und plötzlich ist es ganz still.

Unerträglich still.

Und auch verfluchst Du schon wieder dein verdammtes Herz dafür, dass Du ihm am liebsten hinterherrennen und Komfort spenden willst.

Und das, obwohl Du ihn nicht kennst.


-


Gegen ein Uhr morgens gibst Du es auf zu versuchen, Schlaf zu finden. Du wälzt dich nur umher, dein Kopf denkt zu laut und diese erdrückende Stille bringt dich noch um.

Unschlüssig darin, was Du jetzt tun sollst, setzt Du dich auf und starrst einige Minuten einfach nur in die Ecke.

Das geht so lange, bist Du plötzlich die Balkontür hörst. Sofort fängt dein Herz an zu rasen, vor allem, weil deine Zimmertür quasi direkt gegenüber ist.

Wenige Sekunden später schließt sie sich jedoch wieder und es wird erneut völlig ruhig.

Es ist niemand reingekommen, sondern rausgegangen.

Langsam steigst Du aus dem Bett und wirfst die Decke zur Seite. Alles was Du trägst, ist ein dir viel zu großes, graues T-Shirt mit einem Slip darunter.

Deine Füße sind durch die Fußbodenheizung zum Glück schön warm. Deine alte Wohnung hatte das nicht.

Durch deine spärliche Kleidung, krallst Du dir die nächstbeste Jogginghose und ziehst sie über.

His Property | Takashi MitsuyaWhere stories live. Discover now