𝐅𝐎𝐔𝐑𝐓𝐘-𝐅𝐎𝐔𝐑

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Last Second












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Emma hält etwas weiter entfernt von dem Anwesen. Ihr seid darauf gefasst gewesen, einige bewaffnete Männer rumlaufen zu sehen, aber es ist völlig still.

Das riesige Grundstück liegt recht abseits und kein Zivilist ist auf der Straße zu sehen. Es existiert nur diese eine Hauptstraße, die von Dickicht umgeben ist.

Wahrscheinlich hat Toman deswegen auch so einen Plan ausgeklügelt, ohne dabei so wirklich Rücksicht zu nehmen.

Hier ist keiner, den sie sonst noch hätten verletzen können. Keine Unschuldigen sind involviert, außer vielleicht einige Gäste auf der Party. Aber da hat wohl nichts dran vorbeigeführt.

Emma macht die Fensterscheibe wieder hoch. „Tatsächlich... absolute Stille im Wald."

„Wir warten hier. Wenn irgendwas sein sollte, klingel mich einmal über dieses Telefon an und ich bin sofort da, verstanden?" Eilig nickst Du.

Zwar macht es dir Angst, dich alleine und im Dunkeln bis zu der Villa vorzukämpfen, aber Du lässt dir nichts weiter anmerken.

Die beiden haben schon genug getan und gehen jetzt schon wieder nur für dich ein Risiko ein.

„Okay. Ich bin bereit." Du nickst Hina und Emma nochmal zu, eh Du aus dem Auto springst und Hinata die Tür hinter dir leise wieder schließt.

Erst guckst Du nach links und rechst, lässt die Umgebung kurz auf dich wirken, bevor Du tief Luft holst und anfängst zu rennen.

Wie von der Tarantel gestochen sprintest Du durch den Wald. Es wäre in deinen Augen sinnlos, voller Vorsicht und wie ein verängstigtes Karnickel umher zu huschen. So kann man dich viel besser einfangen, falls sich doch ein Gegner hier rumtreiben und dich entdecken sollte.

Wenn Du schnell unterwegs bist, sparst Du Zeit und wirst auch nicht erwischt.


-


Durch die Bäume kannst Du schon nach wenigen Minuten das hell erleuchtete Grundstück sehen. Die Geräuschkulisse nimmt auch immer mehr zu.

„Okay... Okay, Du schaffst das." , redest Du dir selber ein und kommst aus deinem Versteck hinter dem Baum hervor. Du duckst dich, da Du keine Ahnung hast, wer auf dich lauern könnte, aber wie es scheint, tut sich das meiste innerhalb abspielen.

Draußen entdeckst Du aktuell nur fliehende Menschen, die nichts mit Toman und Walhalla zu tun haben. Zumindest nicht in deinen Augen.

Wahrscheinlich beschäftigen sie Walhalla so sehr, dass sie gar nicht dazu kommen, nach draußen zu treten. Mit Sicherheit ist das auch der Plan gewesen. Sonst wären schon längst ein Haufen Autos auf der Suche nach dir gewesen.

Gerade linst Du an dem Eingang um die Ecke. Du hättest nicht gedacht, dass Du direkt sowas zu sehen bekommst.

Jemand, der mit dem Rücken zu dir steht, hält eine Waffe an Baji's Kopf, welcher auf die Knie gezwungen wurde. „Wo habt ihr sie hingebracht?!" - „Ich weiß es nicht!" , beharrt Chifuyu jedes Mal auf der gleichen Antwort.

Er musste seine Waffe schon auf den Boden legen und wegschliddern lassen, weswegen er ohne jegliche Chance ihm gegenüber steht.

Panisch suchst Du auf dem Boden. Nur ungern willst Du deine Pistole benutzen, aber das wird jetzt auch erstmal nicht nötig sein. Denn neben dir liegt eine Eisenstange, die womöglich von jemand anderen schon genutzt wurde.

Du ergreifst sie und gehst schnell, aber mit Vorsicht auf ihn zu.

„Du willst mir keine Antwort geben? Dann-" Weiter kommt er nicht, da Du ihm eine überbrätst. Er stockt und lässt ein schmerzhaftes Keuchen über seine Lippen kommen, als er auf dem Boden aufkommt und Baji verwirrt hinter sich guckt.

Chifuyu hat dich schon etwas eher gesehen und dich nur ungläubig angestarrt.

Wie, als wäre nichts gewesen, kommt Baji wieder auf seine Füße. „Danke." , grinst er und sammelt vom Boden seine Waffen wieder auf. „Weiter geht's!" Und schon stürmt er wieder davon.

Den muss man doch fallen gelassen haben...

„Y/N, was zum Teufel?!" Chifuyu erwacht aus seiner Trance. „Jaja, ich weiß! Schnauz mich nicht an. Sei einfach froh, dass ich da war!"

Zurückhaltend schüttelt er verzweifelt mit dem Kopf. „Denkst Du wirklich, dass Du das hinbekommst?"

„Ich hab keine Ahnung, jedoch habe ich nicht lange gezögert wieder zurückzukommen. Also... Ja, ich denke schon."

„Okay." Er legt seinen Arm kurz um deine Schulter und zieht dich an sich, um dir einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Zögere niemals, zu schießen." , bleut er dir noch ein. Du sagst nichts dazu, sondern wartest, bis er weiterspricht. „Okay! Bleib bei mir."

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His Property | Takashi MitsuyaWhere stories live. Discover now