𝐓𝐇𝐈𝐑𝐓𝐘-𝐒𝐈𝐗

1.7K 95 5
                                    

Goodbye












⋆。˚•. ✶ ⊹ · ✧ *. ⊹ ✦ ⊹˚. ✵ · •.












„Was hast Du dir nur dabei gedacht?" , flüstert Mitsuya schwach und hat seine Augen geschlossen. Schluchzend legst Du ganz sanft deine Hand auf seine Wange.

Verbittert lachst Du auf. „Du dachtest doch wohl nicht, dass ich dich so abkratzen lasse?"

Ein kleines Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen, jedoch ist es nur so kurz zu sehen, dass es auch deiner Einbildung entsprungen sein könnte.

„Du kannst nicht mit ihm gehen. Er wird-"

„Hey..." , unterbrichst Du ihn. „Ich werde das schon schaffen. So lange es euch gut geht, werde ich das hinbekommen." , meinst Du zuversichtlich.

Auch die anderen hören was Du sagst. Enttäuscht von sich selbst, da sie sich nicht befreien können, lassen sie ihre Köpfe hängen, scheinen aufzugeben.

Mitsuya öffnet schwach seine Augen. Er kann dich kaum noch vor sich sehen, aber er erkennt deine Umrisse. Und er sieht auch deine Tränen.

Der Regen wird nicht weniger und es wird immer kälter. Du machst dir Sorgen, dass er es vermutlich nicht schaffen könnte.

„Ich rufe einen Krankenwagen, die werden euch helfen." - „Und was ist mit dir?" , fragt Baji und guckt dich mitleidig an. Aufmunternd lächelst Du ihm zu. „Ich? Ich werde glücklich darüber sein, dass sie euch helfen werden."

„Y/N..." , haucht Chifuyu gebrochen.

Du wendest dich wieder zu Mitsuya in deinem Schoß. „Das tut mir alles so unendlich Leid. Bitte verzeih mir."

Mit diesen Worten lehnst Du dich nach unten und verbindest sanft seine Lippen mit deinen. Kaum bewegst Du sie, da Du ihn nicht verletzen willst, aber in diesem Kuss steckt so viel Liebe, dass selbst Mitsuya die Tränen kommen.

Genau in dem Moment kommt Hanma von hinten und greift dich am Oberarm. Ohne viel Kraft aufzuwenden, hebt er dich von dem Silberkopf weg, sodass dessen Kopf von deinem Schoß rutscht.

„Das reicht."

Du lässt es einfach über dich geschehen, denn, was sollst Du sonst tun?

Du hast dafür gesorgt, dass Toman - erstmal - in Ruhe gelassen wird und das ist deiner Meinung nach das Mindeste was Du tun kannst, nachdem, was sie alles für dich auf sich genommen haben.

Das ist der Preis, den Du zahlst.

[𝐄𝐢𝐧𝐢𝐠𝐞 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐳𝐮𝐯𝐨𝐫]

„War das jetzt wirklich nötig, Mitsuya?" Ziemlich wütend bleibt Chifuyu hinter eben genannten stehen. Der Silberhaarige schaut dir noch einige Sekunden hinterher.

So lange, bis er dich in der Dunkelheit nicht mehr sehen kann.

„Sollte ihr einer hinterhergehen?" , fragt Souya in die Runde, doch erhält nicht wirklich eine Antwort.

Denn niemand weiß, was jetzt das Richtige wäre.

„Warum bist Du ihr gegenüber nur so?" Chifuyu hat kein Verständnis für Mitsuya's Taten und Worte. Es ist ihm bewusst, dass auch Du einige Fehler gemacht hast, aber Mitsuya war öfter als Du selbst der Auslöser für solche Auseinandersetzungen.

„Macht euch nach Hause!" , ruft Mikey an seine Untergebenen gerichtet. Zögernd setzen sie sich in Bewegung. Es fühlt sich für sie nicht richtig an, einfach wegzugehen.

Jetzt, wo die Kommandanten und Vizen unter sich sind, können sie hoffentlich in Ruhe miteinander reden.

„Pah, Peh... Macht ihr euch los? Ich glaube, es wäre ganz gut, wenn einige Mitglieder aufgeklärt werden. Wenn Gerüchte in der Gang entstehen, wäre das beschissen. Ich verlass mich auf euch."

Sofort nicken die beiden Mikey zu und machen sich auf den Weg.

„Mitsuya!" Grob, da Baji sein Geduldsfaden reißt, packt er Mitsuya an der Schulter und will ihn umdrehen, doch sofort schlägt er seine Hand weg. „Fass mich nicht an!" , zischt er.

Geschockt weicht er ein Stück zurück.

So kenne ich ihn nicht.

Auch die anderen Jungs brauchen einige Sekunden, um sich wieder zu fangen. „Alter, Mitsuya. Mit uns hast Du keine Probleme, also lass das jetzt nicht an uns aus." , meint Draken eindringlich und hofft, dass Mitsuya bald wieder klar denken kann.

„Kannst Du jetzt bitte mal etwas sagen?!" , schreit Chifuyu ihn an und schreitet schnellen Schrittes auf ihn zu. Sofort greift Baji ein und hält seinen Vizen zurück.

Er ist so bedrohlich auf Mitsuya zugegangen, dass es mit Sicherheit zu einer körperlichen Konfrontation gekommen wäre. Und das braucht Toman jetzt am wenigsten.

Jedoch reicht das für ihn schon, um völlig auszubrechen.

„Das ist doch alles nur deine Schuld, Mikey!" Schwungvoll dreht er sich zu ihm um und geht auf ihn zu. „Du hast sie mir aufgezwungen, nur deinetwegen sind wir jetzt in dieser beschissenen Lage!"

Mikey zuckt nicht einmal zurück. Ohne mit der Wimper zu zucken, starrt er in die Augen Mitsuya's.

Er weiß, dass er das nicht sagt, weil er es wirklich so meint.

Aber dennoch hält er ihn nicht auf, all das aus sich raus zu lassen.

„Nur... Nur, weil Du dachtest, wir seien ihr etwas schuldig!" Seine Stimme wird immer brüchiger und er fängt an verzweifelt zu stammeln. „Und jetzt?! Jetzt haben wir... mit Walhalla Krieg! Nur wegen ihr!"

Verbittert guckt Chifuyu nach unten. Wenn er das ernst meint, dann ist er für mich gestorben...

„Alles... wegen... dir-" , haucht er und hält sich dann von sich selbst geschockt die Hand über den Mund.

Weinend lässt er seinen Kopf nach vorne fallen, sodass dieser Mikey's Schulter berührt.

„Du... bist-"

Fest packt Mikey seinen Hinterkopf und drückt Mitsuya somit noch fester an sich heran.

„So sehr liebst Du sie also? Dass Du wegen ihr zusammenbrichst und deine Gefühle nicht mehr ordnen kannst?" Mikey klingt plötzlich so weise.

Fest beißt Mitsuya die Zähne aufeinander. Wie konnte ich das sagen? Wie konnte ich ihr sowas antun?

„Sie- Sie fehlt mir so..." , flüstert er gebrochen. „Alles an ihr. Ich will nicht, dass sie geht."

Sanft lächelt Mikey und schließt die Augen. „Noch ist es nicht zu spät. Noch kannst Du sie zurückholen."

----------

His Property | Takashi MitsuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt