𝐓𝐄𝐍

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Breakfast












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Gegen acht bist Du aufgestanden, hast dich geduscht, Haare gewaschen und dir was Schickes rausgesucht. Nicht zu viel, nicht zu wenig.

Du hättest aus reiner Gewohnheit auch fast etwas gegessen, aber da ihr ja essen geht, hat dir Mitsuya wohl zu Recht den Kühlschrank vor der Nase wieder zugehauen.

„Los komm, wir wollen los." , scheucht er dich etwas, obwohl Du schon dabei bist deine Schuhe anzuziehen. „Tch, ja doch."

Zusammen geht ihr aus der Wohnung und runter in die Garage. Und dort steht es.

Sein Motorrad.

Die Hölle auf Erden für dich.

Er erkennt sofort deinen unbegeisterten Blick und verdreht die Augen.

Es scheint dir alles wieder so zu sein, wie vor eurem Gespräch mitten in der Nacht.

Seine Gestik, Mimik und Aussagen sind genauso genervt wie davor.

„Jetzt hab dich nicht so. Halt dich einfach gut fest."

„An dir?" , fragst Du blöderweise nach. Ja klar, wo denn auch sonst?

„Ne, am Reifen."

...

„Ja, natürlich an mir."

Zügig packt er dich am Handgelenk und schleift dich näher an die Maschine ran. „Ich fahre vorsichtig, keine Sorge."

Da Du ja sowieso keine andere Wahl hast, schwingst Du dich hinter ihn, sobald er Platz genommen hat. Sanft legst Du deine Arme um seinen Körper und platzierst deine Wange an seinen Rücken.

„Dafür, dass Du dich immer so weigerst, machst Du es dir aber ganz schön bequem." , ärgert er dich, doch Du boxt ihn einfach. „Ich kann auch die ganze Fahrt über schreien."

„Ne, lass ma." , murrt er und startet den Motor.

Während der Fahrt bist Du genauso angespannt, wie als Du bei Chifuyu mitgefahren bist. Das ist einfach nicht deine Welt.

Du fragst dich immer noch, was das jetzt genau ist. Ein Date? Führt er dich gerade aus?

Deswegen bist Du auch noch ziemlich nervös, was dir die Fahrt nicht unbedingt erleichtert.

Er hält nach vielleicht 15 Minuten auf einem Parkplatz, direkt vor einem kleinen Café.

Etwas unbeholfen stolperst Du von dem Bike, was ihn zum lachen bringt und dich einfach nur vor Scham rot anlaufen lässt.

Er hält dir - sehr verspätet - seine Hand als Hilfe hin, doch Du winkst nur zickig ab. „Nein, danke. Jetzt brauche ich sie auch nicht mehr."

Augenverdrehend nimmt er seine Hand wieder zu sich und geht in Richtung Eingangstür. Immer noch pocht dein Herz lauter als sonst. Du bist einfach nicht sicher, was ihr beiden hier machen werdet.

Doch deine Hoffnungen - oder, wie Du dir einreden willst, Bedenken - zerfallen, als Du schon beim Betreten des Restaurant, Mikey aus der hintersten Ecke hören kannst.

„Wo ist mein Fähnchen?!"

...Fähnchen?

„Jetzt hab dich mal nicht so." , grummelt wiederum Draken. „Ich hab keine mehr einstecken. Mein Vorrat ist alle gegangen."

„Ich ess das nicht ohne mein Fähnchen."

„Also wirklich, Mikey..." Fast schon peinlich berührt klingt Baji, der so aussieht, als würde er am liebsten das Restaurant verlassen.

Mitsuya macht auch nicht wirklich Anstalten, zu dem Tisch zu gehen. Scheint so, als wäre ihm Mikey's Getue auch viel zu unangenehm.

„Gott, Du machst mich fertig." Nachgebend ruft Draken den Kellner zu sich.

Du lehnst dich zu Mitsuya. „Wollen wir nicht langsam mal da hin gehen?" Er jedoch schüttelt sofort mit dem Kopf. „Auf keinen Fall."

„Haben Sie für uns vielleicht eine dieser Fahnen?" Etwas verwirrt nickt der Kellner, weswegen alle sofort erleichtert ausatmen.

„Okay, jetzt können wir gehen." , bestimmt Mitsuya neben dir und schleift dich mit zum Tisch.

„Ahhh, sieh mal an, wen Mitsuya da mitgebracht hat." , strahlt Mikey dich an. Du kannst aber nicht wirklich sagen, ob es tatsächlich wegen dir ist oder wegen der kleinen Fahne, die er bekommen wird.

Auch diejenigen, die mit dem Rücken zu dir gedreht sind, wenden sich zu euch, bis ihr vor dem Tisch steht.

„Ja, ich hab es für fair gehalten, wenn sie mitreden darf. Immerhin geht es um sie."

Mitsuya nimmt neben Draken Platz, während Du dir sofort neben Chifuyu einen Platz angelst.

Fast schon beleidigt, rutscht Mitsuya wieder ein Stück weg von Draken, da er eigentlich für dich neben sich Platz gemacht hat.

Einige Gesichter erkennst Du wieder, aber Chifuyu neben dir ist so lieb und erklärt dir nochmal alles genau.

Neben ihm selber sitzt Baji, der dir definitiv schon bekannt war. Neben ihm und an dem Einzelplatz am Tisch sitzen Pah und Peh. Gegenüber von Baji sitzt Shiba, der das letzte Mal definitiv nicht in deiner Wohnung war. Den hättest Du ganz sicher nicht vergessen. Daneben haben Nahoya und sein Bruder Souta Platz genommen. Schließlich kommen Draken, Mitsuya und Mikey, der gegenüber Peh am Einzelplatz sitzt.

Du kannst nicht leugnen, dass Du dich bei dem Blonden neben dir sehr wohl fühlst. Deswegen hast Du dir auch sofort den Platz ergattert.

„Also, kommen wir zum Wesentlichen."

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His Property | Takashi MitsuyaWhere stories live. Discover now