𝐒𝐄𝐕𝐄𝐍𝐓𝐘

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Quality-Family-Time












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[TIMESKIP]





„Y/N, komm schon... Hör doch auf zu weinen." Nicht wirklich wissend, was er jetzt tun soll, streichelt Mitsuya deine Schulter auf und ab. Er weiß noch gar nicht, wo das Problem liegt.

Du schnäuzt in dein Taschentuch und lässt seufzend die Schultern hängen. Sich auf der Unterlippe rumkauend, spricht Mitsuya etwas an, bei dem er hofft, dass Du direkt dagegen sprichst.

„Wenn... Wenn Du kalte Füße bekommst, dann..."

„Gott, nein! Das ist es nicht."

Erleichterung macht sich breit. „O-okay, gut. Was ist es denn dann?" Stumm hältst Du ihm eine Karte entgegen. Beim genaueren Hingucken kann er erkennen, dass es sich dabei um eure Hochzeitseinladungen handelt.

Er faltet sie auf und weiß schon anhand des ersten Satzes, an wen dieser Brief liebevoll gerichtet war. 'Liebe Mama, lieber Papa...'

Der Silberhaarige ahnt schlimmes.

Deine Unterlippe zittert, weil Du weißt, dass auch er bald erfahren wird, warum Du wie ein Häufchen elend in seinem Büro sitzt und dich verkrochen hast, damit die Kinder dich nicht finden.

Denn für sie ist dieser Ort tabu.

„Wir kommen nicht." , ließt er leise die Worte vor, die herzlos mit einem Kuli niedergekritselt wurden. Er legt den wohlwollend verfassten Brief einfach auf den Boden und drückt dich an sich. Deine Beine sind über seine gelegt und Du lehnst gegen ihn. „Mehr nicht." , weinst Du an seine Brust. „Mehr haben sie nicht geschrieben. Nicht mal einen Grund, warum sie nicht zu unserer Hochzeit kommen wollen." - „Ich weiß... Ich weiß..."

Deine Eltern wohnen in einer anderen Stadt. Nachdem Hanma dich für eine lange Zeit von der Außenwelt fern gehalten hat, ist logischerweise auch der Kontakt zu ihnen in die Brüche gegangen.

Als Du aber wieder in den Armen Mitsuya's lagst, hast Du keine Sekunde gezögert und sie informiert, was überhaupt los war. Zwar hattest Du nie erwähnt, dass Du entführt wurdest und Mitsuya eigentlich Mitglied einer Gang ist, aber Du hast ihnen davon berichtet, dass er jetzt ein Teil deines Lebens ist.

Deine Ellis brauchten es gar nicht von dir gesagt bekommen, sie wussten, dass dein neues Leben nichts Gutes heißen würde und er ganz eindeutig der Grund dafür ist, dass Du nicht mehr die liebe Tochter bist.

Obwohl natürlich nichts davon wahr ist.

Selbst das Bild von ihren Enkeln, welches Du nur für sich dazu gepackt hattest, wurde einfach ignoriert.

Du hast zwar mitbekommen, dass es nach der langen Funkstille seltsam wurde, aber sie waren doch deine Eltern. Also hast Du es einfach ignoriert, bis wirklich nichts mehr ausgetauscht wurde. Jedoch hat Du es für richtig gehalten, ihnen eine Einladung zu schicken.

„Sie haben schon ihren Sohn verloren und wenn sie dich, als ihr noch einziges Kind, nicht wertschätzen können, dann ist es vielleicht besser so." , spricht Mitsuya die harten Worte, die Du von nun an akzeptieren musst.

His Property | Takashi MitsuyaWhere stories live. Discover now