𝐅𝐈𝐅𝐓𝐘-𝐄𝐈𝐆𝐇𝐓

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Happy












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Doch noch etwas müde von gestern trinkst Du deinen Kaffee. Du sitzt alleine auf der Küchentheke und lässt deine Beine von dieser baumeln. Mitsuya lässt Du ausschlafen, da er nunmal kein Frühaufsteher ist.

Jedoch hörst Du früher als Du erwartet hättest, wie sich eine Tür in der großen Wohnung öffnet.

Nur mit seiner typischen, grauen Jogginghose kommt er in die Küche gestiefelt und setzt dir einen Kuss auf die Stirn. „Morgen..." , murmelt er, weswegen Du schmunzeln musst.

Verwirrt wendest Du dann deinen Blick auf die Uhr. „Es ist doch gerade mal halb neun...?" Er gießt sich einen Kaffee ein und lehnt sich gegen die Theke. „Ich will aber den Tag mit dir verbringen." , bringt er etwas seufzend hervor.

Lachend streckst Du deine Hand nach ihm aus und greifst ein paar Mal in die Luft, als Zeichen, dass er zu dir kommen soll. Dem kommt er auch sofort nach. Er drängt sich zwischen deine Beine, stellt seinen Kaffee neben euch auf die Platte - genauso wie Du - und stützt seine Arme rechts und links neben dir.

Seufzend lehnst Du deine Wange an seine Brust und genießt seine muskulösen Arme, die er dann um dich legt.

„Wann gehst Du zu deiner Therapeutin?"

Nachdem was alles passiert ist, hast Du dich tatsächlich dazu überwinden können, dir Hilfe zu suchen. Natürlich hattest Du es geplant, aber es gehört dann doch schon ein bisschen was dazu, es dann tatsächlich auch umzusetzen.

„In ein paar Tagen wieder... Weiß nicht, ich kenn den Termin nicht ausm Kopf." , nuschelst Du und schließt doch nochmal deine Augen, da seine Wärme dich total schläfrig macht.

„Wollen wir uns dann gleich losmachen?" Du nimmst bei seiner Frage deinen Kopf von seinem Oberkörper und bist mit ihm auf Augenhöhe. „Mhmmm." , summst Du und grinst.

Du kannst dich einfach unglaublich glücklich schätzen, ihn zu haben. Das wird dir in solch kleinen Momenten immer wieder bewusst.

„Na komm." Er gibt dir einen sanften Klaps auf den Hintern und entfernt sich von dir, begibt sich ins Bad, wohin Du ihm folgst.


-


Unentschlossen stehst Du vor dem Auto. Nachdem Du noch Frühstück für ihn zubereitet hattest, habt ihr euch dann auch sofort los gemacht.

Mitsuya hat schon die Hand an der Tür der Fahrerseite, jedoch machst Du keine Anstalten, dich zu bewegen. „Wollen wir das Motorrad nehmen? So wie früher..."

Mit großen Augen guckt er zu dir und braucht eine Sekunde, entfernt sich dann aber stockend von eurem Auto.

„Ja, können wir machen." Er nimmt deine Hand und geht mit dir in die hinterste Ecke der Tiefgarage, wo sein Mottorad von früher unter einer Plane steht. Er entfernt diese und einige Sekunden starrt ihr auf das alte Ding.

„Das Du mal vorschlägst, auf dem Bike zu fahren..." , sagt er leicht lachend und guckt dich von der Seite an. „Hättest Du früher nicht immer sofort so ein Theater gemacht, dann hätte ich dich bestimmt eher gemocht."

Empört erwiderst Du seinen Blick. Auch wenn Du weißt, dass er dich gerade nur provozieren will - weil er nunmal immer noch ein Arsch ist - lässt Du dich auf sein Spiel ein.

„Tch, Du bist mir doch schon von Anfang an verfallen."

„Ach ja?" Er legt einen Arm um deine Taille und zieht dich näher an sich heran. Sein Grinsen ist etwas zweideutig. „Hmm, damals in der Gasse schon." Du erwiderst sein Grinsen und lehnst dich etwas zu ihm vor.

„Ahhh, ich weiß ja nicht." Er tut so, als würde er überlegen und verzieht dabei auch passend das Gesicht. „Es war wirklich schwer sich in dich zu verlieben."

Nach diesem Satz setzt Du ein scheinheiliges Lächeln auf, welches er leider viel zu spät durchschaut, weswegen Du schon längst dein Bein hebst und deinen Absatz in seinen Fuß drückst.

So tuend, als hätte er keine Schmerzen, hält er die Luft an und atmet dann lange durch zusammengepresste Lippen aus. Seine Haltung fällt dabei etwas und er schwangt verkrüppelt zur Seite.

„Du kannst deinen restliches Geburtstag - oder am besten gleich dein restliches Leben - auch gerne alleine verbringen." Süß lächelnd haust Du ihm ein paar Mal gegen die Brust.

„Nein, Ma'm, Tschuldigung, Ma'm." , presst er hervor, wodurch Du dann von seinem Fuß runtergehst und einfach zu dem Motorrad läufst, als wäre nichts passiert.

Während Du ihm deinen Rücken zugewendet hast, lässt er ein stummes und langgezogenes „Fuuuuck!" raus, um so seinen Schmerz etwas zu vertreiben.

Aber das hat er nun davon.


-


Als ihr im Park bei dem Musashi Schrein ankommt, stellt er das Motorrad auf den altbekannten Platz und geht - oder besser gesagt humpelt - mit dir die Treppe hoch.

Er setzt sich mit dir auf eine der Bänke und hält dich in seinem Arm.

„Unglaublich, dass Du mir hier zum ersten Mal richtig gesagt hast, dass Du mich liebst."

„Du meinst, wenn wir das Fauxpas kurz vor deiner Entführung nicht berücksichtigen? Ok."

Lachend stupst Du ihm in die Seite. „Zerstöre nicht den Moment!"

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fauxpas - sprich: fopar

ich denke mal, jetzt wisst ihr, was ich meine lol

His Property | Takashi MitsuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt