Kapitel 6

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Genau wie er es gesagt hat, betritt Jin mein oder besser sein Zimmer, dass er mir geliehen hat gegen 10.00 Uhr. Natürlich bin ich wach, doch auch zu faul oder nicht gewollt mich zu bewegen. Meine Heulerei hat sich zwar wieder vollends eingestellt, jedoch fühle ich mich wirklich grausam.

Jin: Bist du schon auf Michelle?

Ich: Mhhhhhh, was heißt schon? Habe ich jemals geschlafen diese Nacht?

Er komt näher und setzt sich auf die Bettkannte, streicht mir mit einer Hand leicht über den Arm.

Jin: Wenn es so schlimm war, wieso bist du nicht zu mir gekommen?

Ich: Jin, was hättest du denn schon tun sollen? Dich zu mir ins Bett legen und mir eine Geschichte vorlesen? Ich bin schon sehr dankbar für die Unterkunft bei euch gewesen und hätte deine Schlafzeit nicht auch noch in Anspruch genommen.

Jin: Ja okay, möchtest du etwas essen?

Ich schüttel nur schnell den Kopf und er nickt.

Jin: Gut, dann isst du später etwas. Kommst du trotzdem zu uns?

Ich: Ja klar, bis gleich.

Er geht und ich stehe sogleich auf. Schnell habe ich meine Sachen von gestern an, das Bett ist gemacht und ich verschwinde im Bad. Na toll, meine Haare sehen ja wirklich wundervoll aus. Also sagt mir das, dass ich sie ein wenig nass machen muss, um sie notdürftig mit den Fingern zu kämmen und leicht zu entwirren.

Einigermaßen zufrieden mit mir bis auf den verheulten Teil von meinem Gesicht gehe ich in Richtung Küche.

Dort angekommen bemerke ich schnell, dass schon sechs Jungs hier sind, fünf sitzen und einer kocht, Jin.

Nun mustern sie mich neugierig und lächeln leicht, aber nach ein paar Sekunden fühle ich mich unwohl, schaue auf die Erde und greife mit meiner rechten Hand den linken Arm, daraufhin grinsen sie nur noch breiter.

Alle: Guten Morgen!

Ich: Morgen. Ihr habt aber gute Laune.

V: Ja, wir haben ja auch nicht immer einen Gast bei uns. Noch dazu wenn der Gast so tolle Haare hat.

Ich muss Grinsen, da ich irgendwann mal gelesen habe, dass meine Haare für Menschen aus dem asiatischen Raum eher als ungewöhnlich gelten. Also blond, lang und gelockt.

Ich: Ok. Ähhhhhm, danke?

Kookie musste nun anfangen zu lachen und ich bin noch mehr verunsichert.

Jin: Ach, nun lass sie sich doch erstmal setzen und hör auf.

V: Was denn, ich meine das ernst. Ich mag sie wirklich! Wie schwer ist es sich einen Zopf zu machen?

Ich: Kommt drauf an was man unter schwer versteht.

V: Darf ich es probieren?

J-Hope: Lass sie sich doch erstmal setzen und ich glaube sie hatte auch keine so gute Nacht oder?

Ich: Nein nicht wirklich.

In dem Moment kommt Rap Mon rein und mein Blick haftet an ihm.

Rap Mon: Guten Morgen Leute. Guten Morgen Michelle. Wie war die Nacht so?

Ich: Naja, ist nicht so wichtig, vielen Dank, dass ich hier sein darf.

Rap Mon: Kein Problem, wie geht's dir sonst so?

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt