Kapitel 18

2.1K 69 47
                                    

Gegen 5.00 Uhr höre ich, wie jemand die Tür öffnet und in mein Zimmer kommt.  Ich hebe den Kopf und erblicke Jan.

Jan: Morgen, ich wollte dich nicht wecken. Tut mir leid.

Ich gähne einmal.

Ich: Was ist denn?

Jan: Ich muss los und wollte dir einen Zettel da lassen.

Ich stehe auf und gehe zu ihm.

Ich: Du hättest mich wecken können! Ich ziehe mir was an und bringe dich zur Bahn, ok?

Jan: Dann musst du dich beeilen.

Leise nehme ich mir ein T-shirt von Namjoon, welches auf dem Boden liegt und eine Jogginghose, natürlich sind beide Sachen wieder in schwarz. Ich gehe ins Bad und ziehe mich an, dass T-shirt ist mir wie erwartet zu lang und ich stecke es vorne einfach in die Hose. Namjoon kommt rein.

Namjoon: Was wird denn das?

Ich: Ich bringe Jan zum Bahnhof, er muss wieder nach Norwegen zurück.

Namjoon: Und was wird das?

Er zeigt auf sein T-shirt.

Ich: Ähm, ich habe mir mal ein T-shirt geliehen. Du kriegst es gewaschen wieder.

Namjoon: Findest du es nicht ein wenig zu groß?

Ich: Nein, ich mag es. Der Couchlook ist perfekt gelungen.

Wir müssen grinsen.

Namjoon: Warte, ich komme mit!

Er zieht sich auch schnell um und kommt wieder zu mir ins Bad.

Namjoon: Bist du fertig?

Ich: Ich warte nur auf dich.

Zusammen gehen wir zu dem wartenden Jan nach draußen und laufen zur Bahn.

Jan: Ohhh, guten Morgen Rap Monster. Ich hatte keine Ahnung, dass du auch mitkommst.

Namjoon: Morgen, es hat sich einfach so ergeben.

Ich: Willst du dir noch was zu Essen kaufen? Oder machst du das während der Fahrt?

Jan: Ich habe mir drei Brote gemacht, ich hoffe das ist in Ordnung. Den Rest besorge ich während der Fahrt.

Ich: Klar ist das in Ordnung. Hast du noch genug Geld?

Jan: Ich weiß nicht, bei euch ist das ziehmlich kompliziert. Ich habe noch ungefähr 20 Euro.

Ich: Für über 30 Stunden Fahrt, ist das zu wenig.

Ich greife in meine Hosentasche und gebe ihm einen 50 Euro Schein.

Ich: Hier, dass sollte bis nach Norwegen reichen.

Jan: Das kann ich nicht annehmen.

Ich lächel ihn an.

Ich: Klar kannst du! Pass auf.

Ich falte den Schein einmal in der Mitte und stecke ihn in seine Hosentasche. Namjoon guckt während der Aktion skeptisch, sagt aber nichts und selbst wenn, wäre es mir egal gewesen. Jan lächelt dankbar und den Rest des Weges laufen wir schweigend nebeneinander her.
Am Bahnhof ist es fast wie ausgestorben und ich greife nach Namjoons Hand.

Ich: Wann kommt deine Bahn?

Er nimmt meine eine Hand.

Jan: 20 Minuten. Alt vil ordne seg! (Es wird alles gut gehen.)

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum