Kapitel 13

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Jin: Michelle, Rap Mon Aufstehen!

Wiederwillig öffne ich die Augen.

Ich: Wie spät ist es?

Jin: Schon fast 13.00 Uhr.

Ich: Oh. Wirklich? Ich muss wirklich aufstehen, danke fürs Wecken.

Ich schenke ihm ein kurzes, aber freundliches lächeln und steige dann aus dem Bett. Rap Mon schläft noch und ich will ihn erst wecken, wenn ich fertig bin.
Nach einer halben Stunde habe ich mich geduscht, meine Zähne geputzt und mir meine Haare zu einem lässigen Zopf gemacht.
Ich gehe wieder ins Zimmer und setzte mich zu Namjoon aufs Bett, der immer noch schläft oder so tut. Ich fahre mit meinen Fingern sanft über seine Lippen und sage dabei...

Ich: Namjoon du musst aufstehen.

Er muss grinsen.

Rap Mon: Warum? Hast du noch was vor.

Ich: Nein.

Rap Mon: Na dann komm du wieder ins Bett.

Mit den Worten zog er mich wieder zu sich. Ich muss lachen.

Ich: Na gut. Aber ich muss noch ein bisschen Hausarbeit machen und du hast bestimmt hunger oder?

Als Antwort kriege ich nur ein lautes Magenknurren.

Rap Mon: Hast du nichts hier oben?

Ich überlege einen Moment. Klar habe ich was hier. Das war für Notfälle gedacht, wenn ich mich mit meinem Vater gestritten hatte und er mich ohne Essen ins Bett geschickt hatte.

Ich: Mal schauen ob ich was für dich finde.

Ich stehe auf und gehe zu einem meiner Schränke.

Ich: Ich habe Schokolade, Brot und Wasser. Nicht viel, aber wenn du nicht runtergehen willst.

Rap Mon: Brot und Wasser, wie im Gefängnis? Ich glaube ich muss mich doch anziehen. Wieso hast du überhaupt sowas hier?

Ich: Wenn mein Vater und ich uns gestritten haben, hat er mich oft für einen Tag hier oben gelassen und ich durfte nicht runter un die Küche. Also ist es gut, wenn man vorgesorgt hat.

Ich grinse matt und schaue ihn an.

Rap Mon: Ohhh, was hattest du für einen Vater? Ich meine er hat dich zum arbeiten gezwungen und dann hat er dir nicht mal was zum Essen gegeben? Und trotzdem trauerst du über ihn?

Ich: Keiner kann sich seine Familie aussuchen und es gibt auch immer schöne Momente. Klar fand ich es nicht toll, aber hier in Birkenwerder habe ich ihm wirklich viel zu verdanken.

Meine Augen füllen sich mit Wasser.

Rap Mon: Was hat er denn getan?

Ich: Ich habe hier einen sehr guten Ruf dank ihm und viele Kontakte. Außerdem bin ich oder mein Name ziehmlich bekannt. Jeder hier in Birkenwerder und Umgebung kennt ihn.

Ich muss schwach grinsen.

Ich: Ich werde immer einen treffen, der mich kennt.

Rap Mon: Ohh, ist das nicht ziehmlich nervig?

Ich: Ja manchmal schon. Aber ich kann es nicht ändern.
Wir sollten jetzt runter gehen.

Rap Mon: Du kannst ja schon vor gehen, ich zieh mich schnell an und komme dann nach.

Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und geht ins Bad. Ich sitze kurz verwirrt in meinem Zimmer, doch ich fange mich schnell und gehe runter, wie Namjoon es wollte.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now