Kapitel 74

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Als ich aufwache bin ich in eine Decke gehüllt und ein Kopfkissen befindet sich unter meinem Kopf.
Ich setze mich auf und sehe mich um.

Ich: Seho?

Er tritt aus dem Bad.

Seho: Morgen Loona.

Er hält mir die Hand hin und hilft mir hoch.

Ich: Danke.

Seho: Wieso schläft du auf der Erde, wenn du ein mehr als weiches Bett hast?

Ich: Ich konnte nicht schlafen, hab mir die Stadt angesehen und bin dann doch weggenickt.
Wie spät ist es?

Seho: Gleich 10.00 Uhr.

Ich: Ohh Nein, nein, nein, nein, nein!

Ich nehme mir Sachen raus, ziehe mich an und mache mir noch eine lockeren Dutt.

Seho: Was ist denn?

Ich: Wir wollten die Stadt erkunden und uns um 10.00 Uhr unten treffen. Komm jetzt!

Ich ziehe ihn am Arm hinter mir her und er hat grade mal Zeit um nach seiner Jacke zu greifen, dann schließe ich die Tür und wir rennen runter zu den anderen.

Michi: Na Dornröschen, ausgeschlafen?

Ich: Sorry, wollen wir dann?

Franzi: Na was meinst du, worauf wir warten?!

Ich muss nur kurz grinsen und wir gehen alle erstmal Frühstücken, anschließend gehen wir in das erste Geschäft und sehen uns um.

Seho: Cheonsa?

Ich sehe ihn an und er hält mir ein Outfit hin.

Ich: Neee, es ist grau Seho, schwarz ist angesagt.

Seho: Komm schon, ein bisschen Abwechslung kann dir nicht schaden.

Ich: Sehooooo!

Seho: Na gut. Wie soll ich dich eigentlich ansprechen?

Ich: Wenn wir in der Stadt sind nennst du mich halt einfach anders Cheonsa ist okay. Lass uns ruhig so tun als ob, immerhin schöpft dann nicht gleich jeder Verdacht.

Er grinst nur, macht meine Haare auf und setzt mir einen Hut auf.

Ich: Nicht, meine Haare verraten mich doch.

Ich mache sie wieder hoch und verstecke sie zusätzlich noch unter meiner Kapuze.
Die nächsten fünf Stunden gehen wir nun Schoppen und ich kaufe bestimmt auch fünf paar neue Schuhe, zwölf Oberteile, sechs Hose, vier Kleider und noch Acessoirs.
Natürlich trage ich von den unendlichen Tüten nur sehr wenig und Seho darf schleppen.
Bei Franzi und Michi ist es genauso, auch wenn Franzi noch mehr gekauft hat als ich.
Wir sind total ausgelassen und albern rum und es macht soviel Spaß.

Seho: Können wir bitte die Sachen abgeben?

Ich: Nhan steht da vorne. Genau wie eure Fahrer Franzi und Michi.

Sie grinsen nur erleichtert und wir müssen lachen. Anschließend gehen wir noch ein verspätetes Mittag essen und machen uns auf den Weg zurück ins Hotel.

Ich: Weißt du, wie lange wir fahren?

Seho: Ich weiß, dass wir zwei größere Pausen machen, mehr aber nicht.
Du solltest vielleicht die verbleibene Zeit noch schlafen.

Ich: Verdammt gute Idee.

Er schaut zur Couch und nimmt sich seine Decke.
Ich ziehe mich wieder um und lege mich in mein Bett.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now