Kapitel 11

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Von unglaublich warmen Sonnenstrahlen werde ich am nächsten Morgen geweckt. Es ist das erste Mal seit dem Unfall meiner Eltern, dass ich durch schlafen kann.

Ich will mich strecken, doch im letzten Moment fällt mir wieder ein, dass er bei mir liegt. Rap Mon.

Ganz vorsichtig drehe ich mich zu ihm um. Der große Junge schläft noch und sieht absolut süß aus. So süß, dass ich sogar ganz zart lächeln muss.

Langsam fahre ich mit dem Finger einzelne Konturen von ihm nach. Sein Kinn, sein Sixpack und zum Schluss seine Lippen. Als er sich bewegt lege ich die Hand einfach auf seine Brust, schließe die Augen und tue so als würde ich schlafen.

Rap Mon: Ich weiß das du wach bist Süße.

Somit öffne ich die Augen und sehe ihn fragend an.

Ich: Woher weißt du...
Ooooh, du warst schon die ganze Zeit wach?!

Auf der Stelle wechselt meine Gesichtsfarbe ins Rote weile mir wieder einfällt was ich gerade getan habe. Natürlich drehe ich mich um und würde am liebesten noch mehr Abstandt zwischen ihm und mir bringen, doch er rutscht einfach das Stück wieder an mich ran und legt auch noch einen Arm um mich.

Rap Mon: Wie geht es dir?

Ich: Abgesehen von der Tatsache, dass mir alles weh tut, ganz gut.
Am besten ich gehe erstmal Duschen.

Damit nehme ich seinen Arm von mir, krabbel ich aus dem Bett und gehe ins Bad. Alles läuft super, ich wasche mich und meine Haare, putze Zähne und will mich anziehen, da fällt mir auf, dass ich meine Sachen vergessen habe.

Na ganz toll, ausgerechnet heute.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als fest in mein Handtuch gewickelt in mein Zimmer zurück zu schleichen und mir welche zu holen.

Selbstredend schaut Rap Mon hoch und grinst breit.

Rap Mon: Oha, trägt man das jetzt so?

Seine Augen suchen jeden Teil meines Körpers ab, entdecken aber wohl keine unbedeckte, peinliche Stelle.

Ich: Ähm ja, hör einfach auf zu reden und schau weg!

Rap Mon: Nenne mir doch einen Grund warum ich das tun sollte? Ich denke gar nicht daran!

Er grinst schon wieder und zwinkert mir zu. Ich weiß nicht wieso, aber ich finde es werder lustig, noch etwas anderes, genervt verdrehe ich also die Augen.

Ich: Gut, dann gehe ich halt wieder ins Bad.

Jetzt ist er anscheinend enttäuscht.

Rap Mon: Na schön, wie du willst.

Geschwind gehe ich also zurück ins Bad, ziehe mich an und kehre dann zu ihm zurück.

Ich: Du kannst jetzt auch gehen, wenn du willst.

Rap Mon: Na wurde aber auch Zeit.

Erstaunlich schnell schwingt er seine Beine aus dem Bett und geht auch ins Bad. Es dauert bei ihm ca. 20 Minuten, dann sehe ich ihn mit klitschnassen Haaren wieder.

Ein leichtes Lachen schlängelt sich aus meinem Mund.

Ich: Oh man, jetzt siehst du ja echt toll aus.

Sein Blick ist eher verwirrt.

Ich: Wie ein begossener Pudel.

Nun schaut er einfach zu Boden und verbirgt somit sein Grinsen.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now