Kapitel 44

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Mitten in der Nach erwache ich.
Mein Kopf brummt und mir ist kalt.
Langsam schleppe ich mich die Treppe hoch und gehe erstmal duschen. Ich habe keine Ahnung, wie spät es ist, aber das ist auch egal.
Ich schaue auf mein Handy, es ist 3.46 Uhr. In Korea müssten jetzt alle wach sein.

Ich: Helft mir, ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Ich sterbe warscheinlich noch vor Kummer.

Jin: Dann stirbst du mit Namjoon zusammen, er weigert sich jetzt schon zwei Tage lang zu essen.
Was ist mit dir?

Ich: Es tut mir leid, aber dieses Versprechen halte ich nicht. Am Freitag hab ich das letzte Mal was gegessen.

Jin: Ohhh tu mir das nicht an! Ich will nicht, dass du umkippst.

Ich: Es tut mir leid Jin.

Suga: Ich will nicht wissen, wie dünn du wirklich geworden bist. Michelle, essen ist wichtig, wenn du wieder hier bist, gehen wir alle zusammen essen.

Ich: So dünn bin ich nicht geworden.
Und wenn schon, dann kann ich mir ja von dir Sachen leihen.

Suga: Wenn du das kannst, wirst du zwangsernährt und zwar von mir persönlich!

Ich: Phhhh!

Suga: Ich habe gehört, dass du viel Sport machst, wenn du dann wenig isst, schadest du dir selber.

Ich: Suga oppa, mir geht es gut.

Suga: Na mal sehen.

Ich: Was ist mit Namjoon? Er schreibt gar nicht.

Jimin: Ich war grade bei ihm, er hat sein Handy aus, es tut ihm weh, wenn er dich hören, aber nicht sehen oder anfassen kann.

Ich: Was ist mit J-hope?

Jin: Der schmollt auch vor sich hin.

Ich: Ohhh, ihr lasst mir ja keine Wahl! Kriegt Namjoon dazu, wieder zu essen!
Suga: Ich werde mal mit ihm reden.

Ich: Danke und sagt ihm, dass ich ihn liebe.

Suga: Dafür bin ich der Falsche.

Ich: Ist mir egal! Ich probiere alles, um zu seinem Geburtstag wieder da zu sein.

Jin: Sei vorsichtig und wenn nicht, bin ich dein Jocker. Dann rede ich halt mit ihr.

Ich: Hab euch lieb, bis dann. ♡

Ich warte nicht mehr auf eine Antwort und mache mir stattdessen Frühstück. Es besteht aus einem Apfel, einer halben Birne und ein paar Beeren im Yoghurt.
Um 4.30 Uhr esse ich etwas, WOW, dass ist ja verrückt.
Soll ich jetzt noch schlafen gehen? Nein, eh ich eingeschlafen bin, ist es bestimmt 5.15 Uhr. Dann lohnt sich die halbe Stunde auch nicht mehr.
Ich wühle in meinem Schrank nach Sachen, bis mir das süße Kleid von Namjoon in die Hände fällt, also das Lässige Kleid, nicht das Elegante.
Zu gern, würde ich es anziehen, doch wenn ich mit Tom Motorrad fahre, ist es vielleicht ein bisschen kalt.
Statt dem Kleid, wähle ich eine dunkelgraue Jeans, Boots mit einem Blockabsatz, ein schlichtes schwarzes T-shirt, ein blau kariertes Hemd binde ich mir um die Hüfte und eine Lederjacke ziehe ich mir über.
Cool. Meine Haare flechte ich an der einen Seite nach hinten, den Rest lasse ich so und dann überschminke ich noch die Spuren der letzten Wochen. Weil ich noch soviel Zeit habe, lackiere ich auch meine Nägel noch in dem passenden Blau und schreibe an Tom...

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now