Kapitel 9

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Gegen 7.00 Uhr halte ich es nicht mehr aus in meinem Bett.

Meine Lösung ist das Aufstehen. Mein Plan ist Kaffee zu kochen und mich dann vor den Fernseher zu setzen. Meine Hoffnung ist hierbei, dass sich sie anderen so verteilt haben, dass ich sie nicht ausversehen wecke.

Schnell und leise bin ich auf der knarrenden Treppe und habe schon ungefähr Hälfte geschafft, da öffnet sich eine Tür und ein verschlafener Rap Mon sieht mich fragend an. Er trägt nicht mehr als eine Boxer und ich habe somit einen freien Blick auf sein Sixpack. WOW, ich kann kaum weg schauen, bin wie gefesselt, so heiß ist er.

Ein paar Sekunden starre ich ihn nun so an und er muss meinem Blick gefolgt sein, denn ein selbstsicheres Grinsen erscheint in seinem Gesicht und er zwinkert mir zu.

Ohhhhhh shit! Ist das peinlich. Vor lauter Scham laufe ich rot an und schaue sofort wieder auf die Erde, na der Tag fängt ja echt super an.

Rap Mon: Na, wo wollen wir denn so früh hin?

Ich: Ich kann nicht schlafen und will mir stattdessen einen Kaffee machen.
Schläft unten irgendwer?

Rap Mon: Ich glaube V schläft da.

Ich denke einen kurzen Augenblick nach und Rap Mon kommt mir ein Stück die Treppe entgegen.

Ich: Dann gehe ich eben zum Bäcker... Willst du mitkommen?

Er schaut erst an sich, dann an mir runter.

Rap Mon: So wie wir jetzt sind gehen wir nirgendwo hin Kleine.

Nun muss ich die Augen verdrehen.

Ich: Ich meine, wenn wir uns anziehen natürlich.

Er lacht leise und sieht nochmal an mir runter.

Rap Mon: Worauf warten wir dann noch? Zieh dich an und wir treffen uns unten.

Noch einmal lächelt er mich an.
Ohh man, er wird mich noch um den Verstand bringen, wenn er so weiter macht.

Naja, wie dem auch sei, wir gehen wieder in unsere Zimmer und ziehen uns an.

Ich entscheide mich für ein schwarzes T-shirt, mit einem mega schönem Druck hinten und eine schwarze Hotpants, außerdem trage ich schwarze Sandaletten. Mit meinen Haaren mache ich nichts, sie locken sich einfach wie gewohnt meinen Rücken hinunter.

Leise gehe ich nun abermals die Treppe runter, an deren Ende erwartet mich Rap Mon und sein Lächeln kommt sofort wieder als er mich sieht.

Rap Mon: WOW, du siehst echt gut aus. Wenn ich nicht genau wissen würde, wie schlecht es dir geht würde ich nichts bemerken.

Ich lächel ihn nur kurz an.

Ich: Danke, ja mir sieht man so etwas nie wirklich an, besonders nicht wenn ich noch ne Tonne Schminke drüber lege. Wollen wir gehen?

Zur Bestätigung nickt er nur, ich schnappe mir noch Schlüssel und Geld und schon sind wir draußen.

Nun laufen wir und wissen erst nicht so richtig was wir sagen sollen, es ist irgendwie unangenehm.

Ich: Wie geht's deiner Hand?

Rap Mon: Geht schon.

Ich: Wenn wir wieder kommen, wechsel ich nochmal den Verband und mache eine Salbe rauf, die beschleunigt die Heilung noch etwas.

Er nickt nur.

Rap Mon: Wie war das eigentlich bei dir? Ich meine wie bist du zu der Narbe gekommen?

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now