Kapitel 56

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Namjoon bewegt sich im Schlaf und ich werde wach, weil er mir fast die Luft abklemmt.

Ich: Namjoon.

Meine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, denn er drückt so doll und sein Druck steigert sich von Sekunde zu Sekunde.

Ich: Namjoon, bitte, du... ich... Luft.

Mit einmal lässt er mich los und ich atme wieder. Was ist nur mit ihm?

Namjoon: Tut mir leid.

Er dreht sich um und nachdem ich wieder genug Luft habe, lege ich mich halb über ihn.

Ich: Was war denn?

Namjoon: Nichts, nur ein schlimmer Traum.

Mit seiner Stimme könnte man Eis schneiden, so kalt ist sie.

Ich: Worum ging es in dem Traum?

Namjoon: Nicht so wichtig.

Ich: Namjoon bitte. Vielleicht kann ich dir helfen.

Namjoon: Nein, in der Sache kannst du mir nicht helfen, dass muss ich mit mir alleine klären.

Ich: Ok, wie du meinst.

Ich stehe auf, gehe in die Küche und trinke einen Schluck Wasser, dann gehe ich wieder ins Bett.
Ohne Namjoon an meiner Seite, aber mit Blade eingekuschelt, schlafe ich wieder ein.

Namjoon: Michelle, Micheeelle, wir müssen aufstehen.

Ich: Was? Jetzt schon?!

Ich strecke mich einmal, wobei ich ein ziehmliches Holkreuz bilde und Namjoon mit einem Lächeln zu mir schaut.

Namjoon: Hör mal, tut mir leid, dass ich in der Nacht so abweisend war.

Ich: Schon gut.

Ich drücke mich an ihn und er drückt mich auch. Ich lächel und genieße seine Nähe und seine Berührungen.

Namjoon: Versprich mir, dass du mich nicht verlässt.

Ich: Warum sollte ich dich verlassen?

Namjoon: Versprich es mir einfach.

Ich sehe ihn fest an und bin hin und hergerissen.

Ich: Namjoon, ich bin ein erlicher Mensch und du weißt, dass ich darauf erpicht bin, meine Versprechen zu halten.

Namjoon: Ja.

Ich: Wie soll ich dir versprechen, dass ich dich nicht verlasse? Ich bin erst 16. Meine Beziehungen haben nie länger als 5 Monate gehalten.
Du verlangst viel von mir.

Namjoon: Aber ich liebe dich.

Ich: Und ich dich, aber ich kann dir kein Versprechen geben.

Namjoon: Verstehe.

Er drückt mich ganz fest und ich lächel, dann suchen meine Lippen seinen Mund und ich küsse ihn.

Namjoon: Michelle, nicht jetzt, bitte.

Ich bin etwas irritiert, was hat er geträumt, dass es ihn so aus der Fassung bringt? Er ist doch nicht er selbst.

Ich: Okay, dann halt nicht.

Mir hätte es jetzt sowieso keinen Spaß gemacht, eben weil ich morgens keine Lust habe. Aber es war ein Versuch, ihn abzulenken. Ich löse mich aus seinem Klammergriff und gehe ins Bad. Ich lasse mir viel Zeit und komme umso aufwendiger geschminkt und gestylt raus.
Schnell suche ich mir Sachen, heute ziehe ich eine lange Blusenjacke über, welche fast bis zum Boden reicht, darunter trage ich schlichte schwarze Sachen und da ich heute nicht trainieren muss, ziehe ich mir Boots an, die einen sieben Zentimeter Absatz haben. Ich gehe in die Küche.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now