Kapitel 45

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Von lauten Stimmen werde ich wieder geweckt. Ohhhhhh Leute, es ist fünf Uhr Abends.

???: Lassen Sie mich zu meiner Freundin!

Eine Frau antwortet.

Frau: Sie braucht viel Ruhe, kommen Sie morgen wieder.

Kann es Namjoon sein? Aber er hat definitiv Deutsch gesprochen.

???: Bitte, ich bin aus Korea ohne Unterbrechung hierher geflogen. Ich will nach ihr sehen.

Namjoon.

Frau: Es tut mir leid, sie braucht Ruhe und muss sich auf sich selbst konzentrieren. Der Unfall war nicht ohne und sie kann immer noch Rückschläge davon erhalten.

Namjoon: Ich bitte Sie, waren Sie nie verliebt?

Ich muss was tun, sie wird ihn nicht durchlassen, da kann er noch soviel auf Mitleid machen. Langsam probiere ich mich aufzusetzen. Es tut höllisch weh im Rücken und so will ich aufstehen, was auch nicht besser ist. Draußen diskutieren sie weiter. Ich beiße mir auf die Lippen, fuck tut das weh!
Ich laufe langsam zur Tür und stütze mich am Türrahmen, ohhh alles nur wegen der blöden Kuh!
Dann lege ich eine Hand an die Klinke und öffne die Tür.

Frau: Ohhh nein, es tut mir leid, du musst wieder ins Bett sofort.

Ich beachte sie nicht, denn ich habe nur Augen für Namjoon. Er lächelt leicht, dann umarmt er mich und ich verziehe das Gesicht.

Ich: Namjoon, bitte. Es tut mir weh.

Namjoon: Tut mir leid. Was kann ich tun? Wie kann ich dir helfen?

Ich: Kannst du mir helfen, wieder ins Bett zu kommen. Ich kann nicht gut laufen, aber du kannst mich nicht tragen.

Namjoon: Ohhh Gott, was hast du nur getan?

Ich: Ein paar Wirbel geprellt. Mach das nie, es tut richtig weh.

Er schüttelt nur den Kopf und lächelt matt.

Namjoon: Na komm. Wir bringen dich wieder ins Bett.

Er nimmt meine Hand und stützt mich so gut er kann, bis ich wieder in meinem Bett liege.

Frau: Es tut mir leid, aber Sie müssen gehen, die Besuchszeit ist vorbei.

Ich: Ich denke, dass das in Ordnung geht. Lassen Sie ihn hier und bringen Sie mir mein Essen, dann sind wir alle glücklich.

Sie wirft mir einen Bösen Blick zu, geht aber ohne ein weiteres Wort.

Namjoon: Und schon wieder bist du im Krankenhaus.

Ich: Respekt für dein Deutsch, du warst fleißig.

Ich halte immer noch seine Hand.

Namjoon: Schätze, dass warst du auch?

Ich fange an ins Koreanische abzuschweifen.

Ich: Natürlich. Du hättest nicht wegen mir herkommen sollen, ich freue mich zwar, aber es ist nicht nötig.

Namjoon: Na hör mal, wenn meine Freundin mit Schmerzen im Krankenhaus liegt, nach einem ziehmlich krassen Motorradunfall werde ich nicht zu Hause rumsitzen.

Ich: Du bist immer noch Rap Mon, was ist damit?

Namjoon: Das ist mir egal. Ich will nur bei dir sein.

Ich muss leicht lächeln.

Ich: Jin hat mir erzählt, dass du aufgehört hast zu essen.

Namjoon: Wirklich? Er hat mir das Gleiche von dir erzählt.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now