Kapitel 17

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Gegen 4.00 Uhr werde ich von starken Schmerzen im Unterleib geweckt.
Langsam und leise gehe ich ins Bad, wie ich vermute, habe ich meine Tage bekommen. Normalerweise spüre ich davon kaum etwas, aber heute ist es echt schlimm. Alle paar Sekunden verkrampfe ich mich, weil es so weh tut. Langsam gehe ich zur Treppe, unten liegt ein Kirschkernkissen und ein bisschen Wärme wird mir nicht schaden. Ich halte mich an der Wand fest, als ich schon wieder so einen Krampf kriege. Ich lasse mich auf die Treppe sinken und warte mit zusammengebissenen Zähnen bis es für einen kurzen Moment aufhört. Vorsichtig setzte ich einen Fuss auf die nächste Stufe, in diesem Augenblick geht die Tür auf.

Namjoon: Was hast du vor?

Ich: Geh zurück ins Bett und schlaf weiter. Ich will runter. Es ist alles ok.

Namjoon: Was hast du denn?

Er macht ein besorgtes Gesicht und kommt näher. Ich verkrampfe mich total. Er kommt zu mir auf die Treppe und fässt nach meiner Hand

Namjoon: Michelle ich bin dein Freund, du kannst mit mir reden.

Ich: Nein, ich krieg das schon hin. Du kannst mir eh nicht helfen. Geh einfach wieder schlafen

Er schaut mich nur noch besorgter an.

Namjoon: Wie kann ich schlafen, wenn meine Freundin offensichtlich Schmerzen hat.

Noch so ein Krampf.
Er nimmt mich hoch und trägt mich nach unten, dort legt er mich vorsichtig auf der Couch ab.

Namjoon: Wo hast du Schmerzen und warum?

Ich: Ich hab meine Tage, reicht das?!

Namjoon: Und was kann ich tun, damit es dir besser geht?

Wieder verkrampfe ich mich. Er nimmt meine Hand und streicht mit ein paar Haare aus dem Gesicht. Er macht sich schon wieder Sorgen, ohh man muss ich eine schlechte Freundin sein.

Ich: In dem Schrank liegt ein Kirschkernkissen, nimm es und mach es in die Mikrowelle für drei Minuten. Mehr fällt mir auch nicht ein, dass hab ich sonst nicht so.

Sofort geht er und legt es in die Mikrowelle, außerdem macht er mir einen Tee und kommt mit beidem in drei Minuten wieder.

Ich: Danke.

Er setzt sich zu mir und ich lege meinen Kopf auf seinen Oberschenkel. Er streicht mir nun sanft über den Kopf und achtet darauf, dass ich den Tee austrinke. Irgendwann hören die Krämpfe auf und wir schlafen ein.
Wir werden erst wieder von Jin geweckt, der Frühstück machen wollte.

Jin: Michelle? Alles in Ordnung?

Ich mache die Augen auf.

Ich: Ja, alles gut. Wie spät ist es?

Jin: Gegen 10.00 Uhr. Was macht ihr hier?

Namjoon: Nicht so wichtig.
Geht es dir wieder besser?

Er schaut mich besorgt an.

Ich: Ja. Danke für deine Hilfe.

Namjoon: Ist doch klar.

Jin: Wollt ihr mich vielleicht mal Aufklären?!

Namjoon schaut zu mir und ich zucke nur mit den Schultern. Soll er es ihn doch sagen, ist mir egal.

Namjoon: Sie hatte Bauchschmerzen und ich habe ihr geholfen sie los zu werden. Wir sind wohl eingeschlafen.

Jin: Ok, zieht euch besser schnell an die Anderen werden gleich kommen. Möchtest du mit Essen?

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now