Ein interessanter Zimmertausch

100 15 54
                                    

Joshs Sicht:

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Joshs Sicht:

,,Jeremy, vergiss es. Das geht nicht'', verneinte ich seine Bitte, als dieser mich fragte, ob er mit Selina Zimmer tauschen konnte, damit er und seine Freundin Riley eines für sich hatten.

Wir verstanden uns wirklich gut. Aber zu so etwas würde ich mich nicht bereiterklären. Es reichte schon aus, dass ich und Selina uns ihr Zimmer teilten, weil die Maynards nicht damit gerechnet hatten, dass sie einen Austauschpartner bekommen würden.

Aber auf keinen Fall würde ich mit ihr in einem Bett schlafen. Das war einfach nur falsch und Selina wäre sowieso ganz bestimmt nicht begeistert von dieser Idee.

,,Komm schon, Josh. Da ist doch nichts dabei. Ihr schlaft doch bei ihr zuhause auch zusammen in einem Zimmer'', versuchte mich Jeremy weiterhin zu bearbeiten.

Ich seufzte auf.

,,Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht das Gleiche ist'', machte ich ihn darauf aufmerksam.

Das würde nicht gut enden, wenn wir von Bianca oder den Lehrern erwischt werden würden.

,,Du weißt doch selbst, wie strikt Rileys Eltern sind. Ich verspreche dir auch, dass wir sehr gut aufpassen werden, dass wir nicht erwischt werden. Wenn sich Selina zu dem Zimmertausch bereiterklären würde, wärst du dann dabei?''

So schnell schien Jeremy nicht aufgeben zu wollen.

,,Du hast vergessen, dass ich eine Freundin habe. Der würde das ganz bestimmt nicht gefallen'', erinnerte ich ihn daran.

,,Es ist doch nichts dabei. Ihr seid ja nur Freunde, mehr nicht und es geht hier doch nur um ein paar Nächte.'' Ich wollte ihm gerade antworten, dass das trotzdem nicht gehen würde, als Jeremys Handy auf einmal klingelte. Ich setzte mich aufs Bett und ging meinen eigenen Gedanken nach. So wie ich Bianca kannte, hatte sie garantiert schon einige Sachen für uns geplant. Ich sollte mich ja eigentlich freuen, dass ich eine Freundin hatte, die so engagiert war, wenn es um unsere Beziehung ging. Aber gerade nervte es mich irgendwie. Ich wollte etwas Zeit für mich haben, um ein wenig nachdenken zu können. Ich bekam nur halbwegs mit, wie Jeremy mit einer anderen Person sprach. Als er auflegte, sah er mich triumphierend an. ,,Ich habe gerade mit Riley gesprochen und sie hat gemeint, dass Selina damit einverstanden wäre, das Zimmer zu tauschen.''

Ich schien wohl die einzige Person zu sein, die etwas gegen den Zimmertausch hatte.

Das hieß schlussfolgernd, dass ich nachzugeben hatte. Jeremy würde sicherlich sowieso nicht nachgeben, bis er seinen Willen bekam.

,,Also gut. Dann macht eben diesen Zimmertausch'', gab ich mich geschlagen.

Jeremy grinste mich an wie ein Bescheuerter und legte mir freundschaftlich den Arm um die Schulter.

,,Danke dir, Kumpel. Du hast etwas gut bei mir.''

***

Das warme Wasser tat unheimlich gut. Ich ließ es auf mich prasseln und dachte nach. Ein paar Tage im gleichen Bett wie Selina zu schlafen, würde ich schon überleben. Wenn einer von uns beiden ein Problem damit hatte, dann war es wohl eher ich.

Band 2 der Living Reihe - Living for the lectures you gave me ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt