Biancas Geburtstagsparty

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Vier Monate zuvor - Joshs Sicht:

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Vier Monate zuvor - Joshs Sicht:

Ich hatte mir das Ganze jetzt schon eine Weile angesehen, doch irgendwann hielt ich es einfach nicht mehr aus. Was unser geliebter Kapitän Alex Cullen sich da leistete, ging gar nicht. Es reichte nicht aus, dass er Selina auf seinen Schoß ziehen musste.

Sein Mund befand sich jetzt auch noch an ihrem Hals und seine Hände waren zu ihren Brüsten gewandert. Und das zu sehen, kotzte mich tierisch an.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich so viel Eifersucht empfinden konnte. Doch in diesem Moment war sie mehr als präsent und schien mich wie ein heftigen Tornado zu überollen.

Das Schlimmste an der ganzen Situation war jedoch, zu sehen, wie die Panik in Selinas Gesicht geschrieben stand.

Sie fühlte sich eindeutig in Alex Gegenwart unwohl und trotzdem ließ er nicht von ihr ab, als sie Anstalten machte, von ihn wegzukommen. Keine Ahnung, was sie überhaupt dazu bewegt hatte, etwas mit ihm zu starten.

Ich hörte es sehr deutlich, als Selina bat, dass er aufhören sollte, indem sie sagte: ,,Alex, warte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit bin, mit dir so etwas zu machen.''

,,Natürlich willst du, stell dich nicht so an.''

Bitte, was ist das denn für ein verdammtes Arschloch!

Meine Füße wollten zu den beiden gehen, doch ich hielt mich noch in Deckung. Ich wollte mir nicht von Selina später anhören, dass ich für sie eine Chance kaputt gemacht hatte, weil ich aufgetaucht war.

,,Alex, ich will das nicht!'', wiederholte sich Selina mit noch mehr Nachdruck und dann platzte mein Kragen endgültig.

Denn Alex ließ sie natürlich nicht los und behielt seine schmutzigen Hände auf ihr.

,,Sag mal hast du sie noch alle! Hast du Tomaten auf den Ohren!? Sie hat dir gerade eindeutig zum Verstehen gegeben, dass ihr nicht gefällt, was du da tust! Nimm deine dreckigen Pfoten von ihr!'', wies ich ihn bestimmend in die Schranken, als ich mich bemerkbar machte und mich zwischen sie stellte. Ich zog Selina von ihm weg und hielt sie abgeschirmt dicht hinter mir.

,,Das ist eine Party. Jeder macht mit jedem rum, das ist ganz normal'' versuchte Alex sich auch Schutz zu nehmen und das war mit die billigste Ausrede, die ich jemals gehört hatte.

Das war doch keine Ausrede dafür, dass man an einem Mädchen herumgrabschte, die dir sehr gut hörbar zu verstehen gegeben hatte, dass sie es nicht wollte.

Ich selbst war kein unbeschriebenes Blatt, aber so etwas hätte ich mir niemals erlaubt. Für so etwas brauchte man die Zustimmung der anderen Person. Wenn man diese nicht hatte, ging das eben nicht.

Alex probierte nach Selina zu greifen, doch ich ließ es nicht zu und packte ihn bedrohlich am Kragen.

,,Fass sie noch einmal an und meine Faust landet in deiner Fresse schneller als dir lieb ist und poliert es mal so richtig, haben wir uns verstanden?!''

Meine Einschüchterung schien funktioniert zu haben, denn Alex hob als Geste der Beruhigung seine Hände und setzte sich wieder aufs Sofa.

,,Hey, beruhig dich mal, Kumpel. Sie ist auf meinen Schoß geklettert, ich habe sie zu nichts gezwungen, nur um das klarzustellen. Um ehrlich zu sein, glaube ich, will ich sowieso nichts mehr von der. Sie sieht zwar schon echt hot aus, ist aber so prüde. Nur du kannst was von der wollen.''

Ich wusste selbst sehr gut, dass Selina keinerlei Erfahrung hatte, was Typen anging. Das gab Alex dennoch nicht das Recht, sie als ,,prüde'' zu bezeichnen und so über sie zu reden.

So etwas machte man einfach nicht und sagte unheimlich viel über den eigenen Charakter. Wahrscheinlich war sein eigenes Ego zu sehr davon angekratzt, dass sie nicht mit ihm rummachen wollte.

,,Ich bin alles andere, aber ganz sicher nicht dein Kumpel! Also sei lieber still, bevor es dir leid tut und ich mich vergesse!'', warnte ich ihn.

Ich ertrug seine bloße Anwesenheit keine einzige Sekunde mehr. Die Knöchel meiner Hände traten weiß hervor und ich war tatsächlich kurz davor, ihm ins Gesicht zu schlagen, doch ich tat es nicht.

Es würde am Ende nichts bringen. Gewalt war am Ende sowieso keine Lösung und führte nur zu noch mehr Problemen.

,,lasch unss gehnn'', machte sich Selina bei mir bemerkbar und ich hörte schon an der Art, wie sie es sagte, dass sie besoffen sein musste.

Ich nahm ihre Hand und zog sie mit mir die Treppen nach oben. Der einzige Ort, wo ich sie in diesem Zustand hinbringen konnte, war wohl ins Zimmer meiner Freundin.

,,Wie betrunken bist du?'', fragte ich sie, wobei mir der leichte vorwurfsvolle Unterton meiner Stimme nicht entging.

,,Nur ein kleines bisschen'', bekam ich als Antwort.

Ich wusste, dass das gelogen war, weil ich das Glucksen von Selina mehr als deutlich wahrnahm. Als wir das richtige Zimmer erreicht hatten, blieb ich stehen und öffnete für uns die Tür.

,,Bianca hat wohl nichts dagegen, wenn ich dich in ihr Zimmer befördere. Du wirst garantiert in deinem Zustand gleich schlafen wie ein Baby.''

Nachdem wir eingetreten waren, schloss ich die Tür hinter uns und Selina ließ sich mit einem gewaltigen Plumps aufs Bett fallen. Mit etwas Abstand zu ihr setzte ich mich auf die Bettkante und sah sie abwartend an.

,,Kein Dankeschön dafür, dass ich dich von Alex befreit habe?'', tat ich gespielt beleidigt.

,,Nö, warum auch?''

Die betrunkene Selina war ganz schön frech und irgendwie schmeichelte das ihr.

,,Willst du die traurige Wahrheit hören?''

Ich wollte diese Worte wieder zurücknehmen. Doch es war zu spät. Ich hatte sie laut ausgesprochen und sie würde unweigerlich darauf antworten.

Warum musste ich mich selbst immer in solche beschissenen Situationen bringen?!

,,Ich will immer die Wahrheit hören.''

Oh, glaub mir, du willst die Wahrheit nicht kennen.

Du willst nicht wissen, was sich alles in meinem Kopf so abspielt.

,,Mach so etwas, was du gerade mit Alex abgezogen hast, nicht in meiner Gegenwart. Es hat mich innerlich fast umgebracht, dass er dich so angesehen hat, wie ich es sonst tue und dich an Stellen berührt hat, die du mich wahrscheinlich niemals hättest berühren lassen'', war das, was ich aussprach, weil ich es einfach nicht für mich behalten konnte.

Es war jetzt sowieso alles egal. Sie war betrunken und würden sich morgen eh nicht daran erinnern, was ich alles so zu ihr gesagt hatte. Sollte sie halt meinetwegen die Wahrheit kennen.

Selina schielte zu mir rüber und irgendetwas an ihrem Blick war anders. Sie sah auf mein nicht ganz zugeknöpftes Hemd, um genauer zu sein, auf die Stellen, wo man entblößte Haut meiner Brust sehen konnte.

Sie beobachtete mich selbst intensiv dabei, als ich mir über mein Kinn strich. Beinahe hätte ich zu ihr gesagt: ,,Na, gefällt dir, was du siehst? Pass bloß auf, dass du nicht sabberst.''

,,Wer hat denn gesagt, dass du nicht diese Stellen berühren dürftest? Vielleicht würde ich es dir ja erlauben mehr Stellen anzufassen, als ich es bei Alex getan habe.''

Band 2 der Living Reihe - Living for the lectures you gave me ✔️Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ