41. Kapitel

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Ich fiel fast die Treppen runter, als ich Dario in einer schwarzen Anzughose erblickte

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Ich fiel fast die Treppen runter, als ich Dario in einer schwarzen Anzughose erblickte. Er trug ein identisch schwarzes Hemd, das er im Bund der Hose eingetaucht hatte. Die Ärmel hatte er hochgekrempelt und seine Armbänder hatte er zu Hause gelassen. Die obersten drei Knöpfe hatte er offen gelassen und ich konnte den Griff des Dolch-Tattoos erspähen.

Dario bemerkte mich und schaute mich zuerst nur flüchtig an, bis er auf einmal in seinem Satz stoppte und mich wieder anvisierte. Seine wunderschönen grünen Augen streiften mein Haar, über das Kleid runter, meinen Beinen entlang und sie sprangen für einige Millisekunden zurück zur lila Spitze.

Ich grinste verlegen auf und wagte es, mit diesen Haken, die ich da trug, die Treppen herunterzusteigen. Sie waren nicht hoch, doch definitiv etwas, was ich zu üben hatte. Ich konnte in ihnen gehen, aber ich hoffte nun einfach mal, dass wir nur gehen und sitzen würden und keine Bank ausrauben wollten. Flüchten konnte ich in denen mal schon sicher gar nicht.

Mein Vater wünschte uns viel Spaß und begleitete uns noch bis zu meinem Auto. Ich hatte bis eben gar nicht gewusst, dass wir es heute brauchten. Dario und ich hatten neben einem leisen, schüchternen Hallo noch nicht viele Wörter verloren.

Erst als Dad weg war, konnte ich es loswerden. «Du siehst umwerfend aus.» Dario stockte und sah mich dann tadelnd an. «Musstest du mir jetzt zuvorkommen?» Ich begann zu kichern und bevor ich es mir auf dem Beifahrersitz bequem machen konnte, musste ich Darios Kragen einmal kurz richten und zu ihm aufschauen. Er hielt mir die Tür auf. «Du bist das Schönste, was ich jemals zu Gesicht bekommen habe, Noè. Du siehst-, mir fehlen die Worte. Ich kann nicht glauben, dass du mir geh-, Ich-,»

Ich grinste mit rosigen Wangen auf und schenkte dem stammelnden Italiener einen sanften Wangenkuss, bevor ich ins Auto einstieg und brav wartete. Ich konnte aber nicht anders und lehnte mich rüber zur Fahrerseite, um Lio von innen die Tür zu öffnen. Er schüttelte nur den Kopf und startete dann den Motor.

Wenn ich mich nicht irrte, erspähte ich da sogar ein bisschen Haarprodukt in seinen Locken. Das war ein First. Er hatte sich die Locken etwas aus der Stirn gestylt, was aber perfekt passte. Ich stellte das Radio ordentlich ein und sah mich dann im Auto um. Irgendwo musste ich doch einen Hinweis finden. Was hatte Rio vor?

«Wo gehen wir hin?» «In den Wald. Dort zerstückle ich dich dann und-,» «Darioooo...» «Du kriegst keine richtige Antwort von mir, bis wir dort sind.» Ich begann zu schmollen und sah aus dem Fenster. Und da fiel mir auf, dass Dario Lakeside Marblehead verließ. Er fuhr der Küste entlang nach Danbury und dann nahm er die Autobahn übers Meer rüber in Richtung Bay View, welche uns nach Sandusky führen würde.

Oder gingen wir doch in ein Diner? Scheiße, dann hätte ich mich etwas edler gekleidet. Es hatte etwas so Einzigartiges, mit dem Auto übers Meer zu fahren. Ich konnte meine Augen kaum vom Wasser lösen.

Ich erlitt voluminöse Wallungen, als Darios Hand auf meinem Oberschenkel landete. Seine Augen blieben stets auf der Straße, doch seine warmen Finger hatten sich unter den Stoff meines Kleides gewagt und in meine Haut gebohrt.

Painkiller 2.0Where stories live. Discover now