47. Kapitel

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«Das kann's echt nicht sein, Dario

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«Das kann's echt nicht sein, Dario. Es ist mittlerweile verdammte 18 Uhr!» Ich schrak auf und schnappte schockiert nach Luft, als Lex Wasser über mir auskippte und mein ganzes Bett damit tränkte.

«Ach. Er lebt.» Lex warf mir den silbernen Eimer zu und sah mich genervt an. «Du hast den ganzen Tag gepennt. Du kannst froh sein, dass ich dich bei Timo und Kelly abgemeldet habe.» Den ganzen Tag?

Ich schaute zum Fuß meines Bettes und erkannte Roxys Schnauze auf der Matratze liegen. Sie war wieder da? Hatte ich sie letzte Nacht nicht bei Ivy lassen? Ich rieb mir meine Augen und dann über meine nackte Brust. Mir war übel. Mein Kopf brummte und die Abendsonne war zu hell für meine gerade sehr empfindlichen Augen. Ich schützte sie mit der Hand.

«Ich hab' gezählt. Ich bin heute 43-mal hier hereingekommen und habe dich geweckt. Um eine Erklärung wäre ich sehr dankbar.» Ich wollte was sagen, doch mir blieb die Stimme im Hals stecken. Lex erspähte mein Struggle und hielt mir meine Trinkflasche hin. Ich nahm einen Schluck, doch selbst Wasser schmeckte zum Kotzen schlimm.

«Hatte eine Episode.» Ich sah zu ihm auf. Ja, ich hatte eine Episode, doch ich wusste nicht mehr, was genau passiert war. Nach meinem Gespräch mit Ivy war alles durcheinander und verschwommen.

Lex zog mir meine Bettdecke weg und checkte meinen Oberkörper ab. «Du hast dir aber nichts angetan, oder?» Ich nickte nur und massierte meine Schläfen. «Auch wenn jetzt schon Abend ist, solltest du aufstehen und dich frisch machen. Plus, Abendessen und deine Medikamente warten.»

Medikamente! Ich sah auf und schaute zu meinen Tabletten. Ivy hatte mir eine halbe Xanax gegeben, oder? Lex schimpfte noch irgendwas rum und verließ dann wieder mein Zimmer. Ich fiel halbtot zurück in meine Matratze und war kurz davor, wieder einzuschlafen.

Ich fischte blind nach meinem Handy und schaute nach, was ich verpasst hatte. Gio hatte mir geschrieben und gefragt, was so in Marble abging. Vicky hatte mir ein Foto von Chicago gesandt. Es schien ihm dort sehr gut zu gefallen. Schön. Und Noè hatte mich 3-mal versucht anzurufen.

Ugh... Mein Kopf, Alter. Das Display machte mir das Leben schwer, weshalb ich mein Handy weglegte und mich langsam, unelegant und mit drehender Realität aus meinem Bett wurmte. Roxy blieb stets an meiner Seite, als ich den Flur heruntertaumelte und fast in die Badezimmertür lief. Wer hatte sie auch nicht ganz offen gelassen, verdammt nochmal?!

Ein Blick in den Spiegel ließ mich Gebete aussprechen, an die ich normalerweise nicht glaubte. Ach du Scheiße, wie sah ich denn aus? Ich tastete meine Wangen ab und stellte fest, dass es sich alles taub anfühlte. Das Gefühl von Tabletten im Hals machte sich in mir breit und ich versuchte verkrampft zu schlucken, doch eine Erinnerung hielt mich davon ab, tief Luft zu holen.

Oh nein. Ich hatte einen Kater. Das war ein Kater. Ich hatte mehr als nur eine halbe Xan genommen, oder? Ich wusch mir hastig das Gesicht und versuchte, mich an alles zu erinnern. Ivy hatte mir eine halbe angeboten. Ja, das wusste ich noch. Aber ich Arschloch hatte mich von meiner Sucht überzeugen lassen, mir einen Vorrat für kommende Tage zu nehmen. Ja, aber ich hatte letzte Nacht gleich den ganzen Vorrat geschluckt, oder? Würde zu mir passen.

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