37. Kapitel

620 89 46
                                    

«Dario, stopp

اوووه! هذه الصورة لا تتبع إرشادات المحتوى الخاصة بنا. لمتابعة النشر، يرجى إزالتها أو تحميل صورة أخرى.

«Dario, stopp.» Dario lief im Zimmer auf und ab und rieb sich dabei die Stirn. Die würde gleich noch zu brennen anfangen. Er war kreidebleich und rückte einfach nicht mit der Sprache raus. «Was ist mit Gio? Was heißt entschinta?» Keine Ahnung, ob ich es richtig aussprach.

Und da er mir keine Antwort gab, googelte ich eine Übersetzung. Ich gab es ganz klar falsch ein, doch Google half mir auf die Sprünge und schlug das richtige Wort vor. Incinta... Schwanger?! Mir fiel fast das Handy aus der Hand. «Sie ist schwanger?!»

Dario stoppte und sah mich hilflos an. «Anscheinend. Und sie will das ich ihr helfe. Wie kann ich da bitte helfen?! Sie hat Panik. Sie will nicht zu Giacomo, Mom will sie das auch nicht sagen.» Dario hockte sich auf mein altes Bett und sah mich überfordert und den Tränen nahe einfach nur an. Was wollte er jetzt von mir hören? Ich konnte da auch nicht helfen.

Okay. Nachdenken, Noè. Ein Schritt nach dem anderen. Dario konnte das gerade nicht. Ich sah ihm an, dass er sich überhaupt nicht zu helfen wusste. «Weißt du, wie lange sie schon? Also, in welcher Woche ist sie?» «Habe ich nicht gefragt. Sie hat auch gesagt, dass ich das dir nicht sagen darf.»

«Ach Scheiße, aber... Okay, es tut mir leid, aber ich muss sie anrufen und fragen. Sie wird verstehen, dass ich es auch weiß, wenn du es weißt.» «Ich glaube du verstehst nicht, wie Gio tickt, wenn's ihr gar nicht gut geht. Die geht mir an die Kehle.» Damit würde er jetzt wohl leben müssen, aber ich wollte Giorgia helfen und alles wissen. Nur, wenn sie es mit mir teilen wollte und würde.

Ich bat Dario, bei mir zu bleiben und rief dann seine Schwester selbst an. «Noè? Was?» «Ich habe alles mitbekommen. Ich weiß Bescheid... Ich weiß, du wolltest nicht, dass ich es weiß, aber ich hab's verstanden.» Giorgia seufzte und blieb einige Sekunden still, bis sie leise zugab, was in ihr vorging. «Ich hab' Angst, Noè...» Dario schien überrascht. Nicht die Reaktion, die er von seiner Schwester erwartet hatte.

«Das ist verständlich. Aber du bist jetzt nicht allein. Dario und ich wissen Bescheid.» Sie verlor ein leises Wimmern. «Du bist wo? Marblehead?» «Chicago. Noch bei Vincent, aber er hat gesagt, er will mich nicht mehr. Er weiß das mit dem Baby aber nicht.»

«Wann hast du den Test gemacht und wie vertrauenswürdig ist der?» «Ich hab' drei gemacht. Das sind die Dinger von Target für irgendwie 15 Dollar. Ich hab vorgestern einen und eben gerade zwei gemacht.» Dario hörte mit und biss sich den Daumennagel immer kürzer. «Also wärst du noch in den ersten Wochen der Schwangerschaft?» «Denk schon, ich kenne mich da doch gar nicht aus.»

Ich hasste, es solch eine Frage stellen zu müssen, aber sie war berechtigt und ich wollte Giorgia helfen. «Willst du es behalten oder abtreiben?» Dario schluckte verkrampft runter. «Ich will kein Kind. Nicht jetzt.» Also abtreiben. Basierend auf den aktuellen politischen Themen, war ich mir nicht mehr sicher, ob das ein Problem werden könnte. Waren Abtreibungen in Chicago noch legal?

«Gio, du musst zum Arzt. Anders geht das nicht.» «Ich weiß... Aber mein Dad. Und Mom.» Jetzt regte sie Rio neben mir, etwas schien ihm nicht einzublenden. «Warum überhaupt? Ich meine, wie wirst du schwanger, wenn du verdammt nochmal verhü-»

Painkiller 2.0حيث تعيش القصص. اكتشف الآن